Freitag, 29. September 2006
 
Zum Thema Familienehre
...hätte ich doch auch noch einen Schwank beizutragen.

Es ist schon ein paar Jährchen her, da stand ich einer Bekannten (nennen wir sie hier schlicht und einfach K.) bei, als sie mit ihrem Freund Schluß machen wollte. Dieser hingegen sah das ja mal gar nicht ein, stellte ihr weiter nach und brachte es sogar fertig, bei ihren Eltern zu klingeln, die ihn auch bereitwillig hereinließen.
Im Nachhineine begründeten sie diese Entscheidung damit, daß sie ja nicht zulassen könnten, daß ihre Tochter hier einfach mit ihm Schluß mache, sonst würde sie doch schnell zur Dorfmatratze verkommen (was sich ja nicht nur schlecht auf den Ruf des Töchterlein, sondern auch auf den der Eltern auswirken würde), und das ließe die elterliche Fürsorgepflicht nicht zu. Ich war ein wenig sprachlos.
Nun, die Sache erledigte sich in den nächsten Tagen dann doch auf halbwegs friedliche Weise. Allerdings hatten die Eltern in einer Sache Unrecht: Trotz der ein oder anderen sexuellen Eskapade (die ich sicher nicht alle mitbekommen habe) hat sie ihren Ruf durch etwas ganz Anderes versaut: nämlich durch ihren kreativen Umgang mit der Wahrheit.
Ob das auch auf den Familienruf zurückgefallen ist?
 
Von: ericpp um 13:25hstorieskommentieren

 
Spätestens jetzt interessiert mich, was mit "kreativem Umgang mit der Wahrheit" gemeint ist...
 
 
sie hat es mit der wahrheit vermutlich schlichtweg nicht sehr genau genommen, nehme ich an?
 
 
Sie hat bewußt Tatsachen verfälscht um ihre Ziele zu erreichen - so kommts eher hin.
Beispiele spar ich mir mal.