Dienstag, 5. September 2006
Wer hat das gute Wetter mitgebracht?
Obertshausen, später Nachmittag, Sven steht an den Turntables - das Wetter hält.
Okay, so toll wie auf obigem Bild sah es nicht den ganzen Tag durch aus, aber es blieb wie durch ein Wunder trocken - was natürlich die Spekulationen anheizt, ob Monsieur Väth nicht doch eine Reinkarnation von Simon dem Fischer, ein wahrer Wettergott ist - zum DJ- Gott hat es zumindest nicht gereicht.
Aber von vorne. Erstmal betreten wir das Gelände des Waldschwimmbads. Erste Feststellung: Die Boxen an der Hauptbühne sind einen Tick zu laut, naja, man braucht sich ja nicht direkt danebenzustellen (ein Fehler den ich genau einmal gemacht habe, würde ich definitiv nur mit Pfropfen empfehlen). Aber erstmal gings eh weiter zum kleineren der beiden Bühnen, denn dort waren Âme bereits voll zugange, leider vor viel zu wenig Publikum - wer hat die nur an den Anfang der Party gelegt? Mit den wenigen Begeisterungsfähigen wagten wir die ersten Tanzschritte.
Dann übernahm Pier Bucci mit seinem Liveset die Kontrolle, was eine gute Gelegenheit war, zurück zur ersten Bühne zu huschen um die letzten Takte von Eulberg zu hören. Auch er gab an einen Liveact weiter: Matthew Johnson, der leider mit viel zuvielen Flächensounds aufwartete. Also begann ein lustiges Wechseln zwischen Bucci und Johnson, immer mal 10 Minuten gute Sounds mitnehmen, das leckere Bami Goreng am Catering kosten um uns pünktlich zum Beginn der Whignomy Brothers endlich wieder unter die Tanzenden zu mischen. Die Beiden gaben auch ihr Bestes und hatten nach knapp 20 Minuten den harten Kern der Feiernden unter Kontrolle, experimentierten zeitweise in ihren Sounds und lieferten ein sehr feines rundes Set ab - auch wenn ich die jazzigen Anspielungen von der SMS ein wenig vermißte - aber man kann ja nicht alles haben. Ganz zum Ende kehrten sie zum gewohnten minimalen Stil zurück und schufen einen perfekten Übergang zu Renato Figoli. Der konnte wiederum nicht überzeugen, vielleicht wäre statt zwei Liveacts ein einziger dafür aber durchdachterer die bessere Wahl gewesen?
Nun gut, hören wir uns doch mal den Herrn Sven an, der sollte doch inzwischen warm sein? War er wohl, aber leider nicht zum Besten. Der Herr hatte in Ibiza wohl schlechten Einfluß abbekommen, legte eine Mischung aus trancigen und härteren Titeln auf, die man sich so nicht wünscht, mit viel zu simplen Übergängen, und sollte sich auch nicht mehr wirklich warmspielen. Also mal hören, wie sich Ricardo Villalobos schlägt. Aber auch hier leider Enttäuschung, weder der eine auf der Bühne, noch die vielen davor verbreiten die gewünschte Feierlaune. Der Rest des Abends ging dann trotzdem recht flott dahin, insbesondere, als mit Beginn der Dunkelheit eine aufwendige Lasershow gestartet wurde, die Bäume in verschiedenen Farben bestrahlt und Wunderkerzen verteilt wurden - ein Fest für die Augen.
Während 'Knight of the Jaguar' wagte sich dann doch wirlklich noch ein feiner Niesel, die Veranstaltung ein wenig zu befeuchten, überelegte es sich dann aber wieder anders. Erst in der Nacht sollte es dann wirklich zum Regen kommen.
Was Stimmung und Musik angeht fand ichs leider ein wenig durchwachsen. War zu Beginn zumindest die Beschallung exzellent, auch wenn die Blicke immer wieder sorgenvoll gen Himmel wanderten, stiegt die Laune trotz aufklarendem Himmel nicht wirklich an - Insbesondere wars an der kleinen Bühne so, wohin sich vermutlich auch viele vor Svens wirklich nicht tollem Auftritt zurückgezogen hatten. Aber auch auf die, die den 'Babba' huldigen wollten, blieben oft genug verstört stehen. Zusätzlich störten auch ein paar 'grüne Wichte' die wirlicherseits auf dem Gelände Ausschau nach illegalen Substanzen hielten - wenn sie keine verstopften Nasen hatten, sind sie aber sicher fündig geworden. Daran konnte auch das originell ausgestattete Deko- Publikum* nicht viel ändern, trotz kleiner Späße und der Erkenntnis, daß ihre Kostüme im Dunkeln auch noch für Leuteffekte gut waren, was besonders beim Tanz gut aussah.
Auch wenn sich die Party, dank des guten frühen Nachmittags, gelohnt hat, frag ich mich doch wer hier zu sehr verwöhnt ist: Die Frankfurter in Punkte musikalischer Gestaltung, oder ich, was angenehme und feierbereite Mit- Gäste betrifft.
Hier nochmal die Begeisterung einfangen, die die Whignomys auslösen konnten und leider im Laufe des Tages nicht mehr übertroffen wurde.
Mehr Fotos will der gute Volker in den nächsten Tagen noch onlein stellen - lassen wir uns doch überraschen was uns noch so alles vor die Linse gehüpft ist.
Aber von vorne. Erstmal betreten wir das Gelände des Waldschwimmbads. Erste Feststellung: Die Boxen an der Hauptbühne sind einen Tick zu laut, naja, man braucht sich ja nicht direkt danebenzustellen (ein Fehler den ich genau einmal gemacht habe, würde ich definitiv nur mit Pfropfen empfehlen). Aber erstmal gings eh weiter zum kleineren der beiden Bühnen, denn dort waren Âme bereits voll zugange, leider vor viel zu wenig Publikum - wer hat die nur an den Anfang der Party gelegt? Mit den wenigen Begeisterungsfähigen wagten wir die ersten Tanzschritte.
Dann übernahm Pier Bucci mit seinem Liveset die Kontrolle, was eine gute Gelegenheit war, zurück zur ersten Bühne zu huschen um die letzten Takte von Eulberg zu hören. Auch er gab an einen Liveact weiter: Matthew Johnson, der leider mit viel zuvielen Flächensounds aufwartete. Also begann ein lustiges Wechseln zwischen Bucci und Johnson, immer mal 10 Minuten gute Sounds mitnehmen, das leckere Bami Goreng am Catering kosten um uns pünktlich zum Beginn der Whignomy Brothers endlich wieder unter die Tanzenden zu mischen. Die Beiden gaben auch ihr Bestes und hatten nach knapp 20 Minuten den harten Kern der Feiernden unter Kontrolle, experimentierten zeitweise in ihren Sounds und lieferten ein sehr feines rundes Set ab - auch wenn ich die jazzigen Anspielungen von der SMS ein wenig vermißte - aber man kann ja nicht alles haben. Ganz zum Ende kehrten sie zum gewohnten minimalen Stil zurück und schufen einen perfekten Übergang zu Renato Figoli. Der konnte wiederum nicht überzeugen, vielleicht wäre statt zwei Liveacts ein einziger dafür aber durchdachterer die bessere Wahl gewesen?
Nun gut, hören wir uns doch mal den Herrn Sven an, der sollte doch inzwischen warm sein? War er wohl, aber leider nicht zum Besten. Der Herr hatte in Ibiza wohl schlechten Einfluß abbekommen, legte eine Mischung aus trancigen und härteren Titeln auf, die man sich so nicht wünscht, mit viel zu simplen Übergängen, und sollte sich auch nicht mehr wirklich warmspielen. Also mal hören, wie sich Ricardo Villalobos schlägt. Aber auch hier leider Enttäuschung, weder der eine auf der Bühne, noch die vielen davor verbreiten die gewünschte Feierlaune. Der Rest des Abends ging dann trotzdem recht flott dahin, insbesondere, als mit Beginn der Dunkelheit eine aufwendige Lasershow gestartet wurde, die Bäume in verschiedenen Farben bestrahlt und Wunderkerzen verteilt wurden - ein Fest für die Augen.
Während 'Knight of the Jaguar' wagte sich dann doch wirlklich noch ein feiner Niesel, die Veranstaltung ein wenig zu befeuchten, überelegte es sich dann aber wieder anders. Erst in der Nacht sollte es dann wirklich zum Regen kommen.
Was Stimmung und Musik angeht fand ichs leider ein wenig durchwachsen. War zu Beginn zumindest die Beschallung exzellent, auch wenn die Blicke immer wieder sorgenvoll gen Himmel wanderten, stiegt die Laune trotz aufklarendem Himmel nicht wirklich an - Insbesondere wars an der kleinen Bühne so, wohin sich vermutlich auch viele vor Svens wirklich nicht tollem Auftritt zurückgezogen hatten. Aber auch auf die, die den 'Babba' huldigen wollten, blieben oft genug verstört stehen. Zusätzlich störten auch ein paar 'grüne Wichte' die wirlicherseits auf dem Gelände Ausschau nach illegalen Substanzen hielten - wenn sie keine verstopften Nasen hatten, sind sie aber sicher fündig geworden. Daran konnte auch das originell ausgestattete Deko- Publikum* nicht viel ändern, trotz kleiner Späße und der Erkenntnis, daß ihre Kostüme im Dunkeln auch noch für Leuteffekte gut waren, was besonders beim Tanz gut aussah.
Auch wenn sich die Party, dank des guten frühen Nachmittags, gelohnt hat, frag ich mich doch wer hier zu sehr verwöhnt ist: Die Frankfurter in Punkte musikalischer Gestaltung, oder ich, was angenehme und feierbereite Mit- Gäste betrifft.
Hier nochmal die Begeisterung einfangen, die die Whignomys auslösen konnten und leider im Laufe des Tages nicht mehr übertroffen wurde.
Mehr Fotos will der gute Volker in den nächsten Tagen noch onlein stellen - lassen wir uns doch überraschen was uns noch so alles vor die Linse gehüpft ist.
*Deko- Publikum: Animateure, die in Phantasiekostümen durch die Menge spazieren, die Bühne stürmen um dort oben zu tanzen und für 'Gude Laune' sorgen sollen