Samstag, 17. September 2005
 
Die Union und die Rente
Nachdem der zweithöchste Kostenfaktor auf dem Lohnzettel - die Arbeitsslosenversicherung - dank HartzIV entschärft wurde, müßte die Politik doch jetzt endlich mal den höchsten Faktor angehen: die Rente

Bei der Union, bzw. deren Rentenexperten Wolfgang Zöller sieht das wie folgt aus:
...Wichtig sei zuerst die Verbesserung der Einnahmen....
«Für die jetzigen Rentner ist es wichtig, dass wir die Wirtschaft ankurbeln», sagte Zöller.
Und solange die Wirtschaft das nicht tut, kann man ja diejenigen belasten die eh keine andere Wahl haben als einzuzahlen.
...Einen Systemwechsel zu einer kapitalgedeckten Rente lehnt er ab, ebenso eine Kürzung der Renten...
Auf deutsch: Es wird auch weiterhin nichts für unsere zukünftigen Renten unternommen.

Folglich bleibt es dabei, daß wir eine Doppelbelastung haben. Einerseits müssen wir die Alten versorgen, und andererseits auch dafür vorsorgen daß wir selbst nicht im Alter zum Sozialhilfefall werden.

Nicht daß es bei den anderen Parteien anders aussehen wird. Rentner sind eben eine viel zu große Wählergruppe als daß man es sich mit denen verscherzen will. Es ist mir nur mal grade aufgefallen. Wo? Bei der netzeitung