Samstag, 10. September 2005
 
Was ein Land!
Bei den Geldspenden nach 9/11 habe ich keinen dankend ablehnen hören. Aber bei einer richtigen Katastrophe wie sie Katrina jetzt hinterlassen hat sieht das natürlich anders aus:

Der Staat kann seinen Leuten nicht helfen, logisch - der Staat braucht sowas ja auch nicht zu tun, wofür gibts schließlich Hilfsorganisationen? Nur leider brauchten die auch fast ne ganze Woche um in die Pötte zu kommen.
Damit es jetzt nicht allzu peinlich für Schorsch wird, und seine Untertanen sich nicht ankucken müssen, wie ihre Landsleute von ausländischen Regierungen versorgt werden, tut man alles um das zu boykottieren:

Hilfsangebote von Schweden werden einfach ignoriert
und deutsche Hilflieferungen, die halt schonmal auf dem Weg sind, sollen gar aus fadenscheinigen Gründen aus dem Land gehalten werden

Nahrung, die für GIs am anderen Ende der Welt ausreicht, sei also für die Daheimgebliebenen zu gefährlich - Verhungernlassen ist sicher gesünder, nee?
Gleichzeitig bettelt Schorsch aber, daß wir unsere Erölreserven auf den Markt schmeißen.

Inzwischen hat der Staat ja auch seine Leute mobilisieren könnnen. Anstatt der abgesoffenen Stadt aber zu helfen, werden die Überlebenden einfach nur vertrieben...
 

 
Die sollen sich mal an ihrer eigenen Nase fassen mit dem Erdöl. Wenn die nicht so viel verbraucht hätten in den letzten 100 Jahren und mal drübernachgedacht hätten ob ein 6 Liter Auto auch so gut wie ein 20 Liter Auto sein kann, dann hätten sie jetzt auch welches!
 
 
Und wir hätten auch welches...

Aber mittlerweile sind auch die Chinesen gut dabei. Das Problem ist nur, daß die Amis trotz vorhandener Technik nicht bereit sind zu sparen bzw. daß die Regierung sich nicht traut die Weichen zu stellen damit sie anfangen zu sparen.
Man könnte mit der Mineralösteuer doch so viele schön Bomben kaufen wenn man nicht alles, so wie wir hierzulande, für die Rente wieder wegschmeißen muß ;-)