Donnerstag, 18. Januar 2007
 
Man nimmt ja was man kriegt
Eben sind wir aus der Firma gescheucht worden, damit wir noch bevor das Wetter hier richtig losgeht daheim sind und nicht noch weggeweht werden.
So darf mich statt auf ein langes abendliches Telefonat nach Übersee auf einen langen gemütlichen Abend einstellen - ist doch auch mal was.
Sowas würd ich mir fürs nächste Mal, wenn die Temperatur im Büro mal wieder sommerliche 30° überschreitet auch wünschen.

Nunja, jetzt hab ich also beschlossen, mach ich mir nen gemütlichen Filmabend. Gehe also zum Schrank, greife rein, mir einen Wein zu nehmen und finde direkt daneben noch lecker Edelbittere Schoki - ei logisch, die hatte ich vor 8 Wochen da verstaut - vermutlich für so einen Tag wie heute.
 
Von: ericpp um 18:03hlivekommentieren

 
Booah,so lange überlebt Schokloade bei Dir?
 
 
Ich finde manchmal Schokoeier/Weihnachtsmänner der letzten Saison bei mir...

Was steht denn für ein Film an?
 
 
Ich würd das mal als Ausnahmefall werten liebe Frau Schlotte - normalerweise hab ich keine Schoki da und wenn doch ist sie schnell weg.

Daß sie so lange überlegt hat lag definitiv daran, daß ich sie schlicht vergessen hatte.
 
 
Ich habe mir Equlibrium angetan - nachdem mir das schon mehrfach als Bildungslücke angerechnet wurde den noch nicht zu kennen mußte ich das doch mal nachholen.
 
 
Lustig, ging mir genauso und letzte Woche habe ich ihn mir dann mal besorgt. Hab's aber noch nicht geschafft ihn anzugucken und beim ersten kurzen reinschauen sah er irgendwie billig aus...
Wie war er denn?
 
 
Mehrfach muß ich ihn mir glaub ich nicht anschauen.

Optisch steht er unter dem Motto 'L. Riefenstahl und A. Speer treffen die Wachowski- Brüder' Eine sehr krude Mischung aus NS- Architektur gepaart mit Ledermänteln und durchchoreographierten Kampfszenen.

Die Story hat was - das Menschen in der Zukunft gezwungen werden, eine Droge zu nehmen die Gefühle unterdrückt und alles was mit Gefühlen zu tun hat (Kunst Musik) brutal verfolgt und vernichtet wird - erinnert hier aber wieder an Fahrenheit 451 und zum Teil auch an 1984. Wie gesagt, hat trotzdem was, weshalb man sich den Film auch mal antun kann, allerdings setzt sie sich nicht wirklich stark genug von den Vorbildern ab. So bleibt ein schön anzuschauender Film über, aus dem mehr hätte werden können.
 
 
Sprich du machst das gleiche, wie ich, mit dem Unterschied, dass ich schon vor Stunden heimgescheucht wurde *g*
 
 
japp. Das ist dann wohl der Unterschied zwischen öffentlicher Einrichtung und freier Wirtschaft ;o)
 
 
Bei mir in der Firma gab's auch so'ne Nachhauseschick-Welle... - allerdings leider eh erst ne Stunde vor feierabend ;) - naja, besser als nix!
 
 
Bei uns wars eigentlich auch ne Stunde vor Feierabend. Da ich aber die Gewohnheit hab, später zu kommen und dafür länger zu bleiben hatte ich mehr davon
 
 
....und ich hab heut schon den Begriff "orkanfrei" gehört...
 
 
Auf 'sturmfrei' wär ich auch noch gekommen - aber 'orkanfrei'?
 
 
...Erfindungsreichtum der Hauptschullehrerschaft...