Dienstag, 12. März 2024
Und dann war da noch Verivox
...die mir im letzten November neue Lieferverträge über Strom und Gas verkauft haben - jeweils mit der Laufzeit von einem Jahr, und jetzt mit einer Panikmail rumnerven, daß der Strom ja teurer wird, und ich deswegen dringend bei denen auf der Website einen neuen Versorger suchen müßte.
Jungs, euer Engagement rührt mich. Allerdings müßtet ihr einerseits doch ganz genau wissen, daß ich bei meinem neuen Betreiber noch ein paar Monätchen gebunden bin, und die Erhöhung der Netzentgelte da kein Sonderkündigungsrecht vorsieht.
Zweitens, und das ärgert mich vielleicht ein bisschen mehr: Ist es ja nicht der Stromversorger, mit dem ich unzufrieden bin, sondern der Verein, den ihr mir als Gaslieferfanten verkauft habt. Ich habe dazu doch sogar ein Ticket bei euch offen, aus der nicht erfüllten Hoffnung heraus eröffnet, daß ihr denen mal ein Fax mit freundlichen Worten schickt. Keine Bange: Ich kümmere mich da schon selbst drum, auch wenn es mühsam, Zeit- und nervenraubend ist. Denn ich habe einen Vertrag mit dem Unternehmen eingegangen, das die wahrscheinlich schönsten Menschen der Welt beschäftigt - so viel wie die schlafen. Aber immerhin schicken die mir keine Spam- Mails, daß ich jetzt schnellstens mit meinem Stromtarif zu denen wechseln solllte. Noch nicht.
Achsu: Sollte irgendjemand der hier lesenden gerade den Gedanken hegen, sich einen neuen Energielieferanten zu holen: Nehmt nicht den absolut billigsten. Und testet vor Vertragsabschluß, wie gut der telefonisch erreichbar ist. Die Zeit wird gemessen ab dem Moment wo man abhhebt, und nicht beim ersten Klingeln gestoppt, sondern erst, wenn man sich an der autoamtischen Schnettermaschine vorbei und durch die Dudelmaschine hindurch zu einem Menschen durchgekämpft hat.
Jungs, euer Engagement rührt mich. Allerdings müßtet ihr einerseits doch ganz genau wissen, daß ich bei meinem neuen Betreiber noch ein paar Monätchen gebunden bin, und die Erhöhung der Netzentgelte da kein Sonderkündigungsrecht vorsieht.
Zweitens, und das ärgert mich vielleicht ein bisschen mehr: Ist es ja nicht der Stromversorger, mit dem ich unzufrieden bin, sondern der Verein, den ihr mir als Gaslieferfanten verkauft habt. Ich habe dazu doch sogar ein Ticket bei euch offen, aus der nicht erfüllten Hoffnung heraus eröffnet, daß ihr denen mal ein Fax mit freundlichen Worten schickt. Keine Bange: Ich kümmere mich da schon selbst drum, auch wenn es mühsam, Zeit- und nervenraubend ist. Denn ich habe einen Vertrag mit dem Unternehmen eingegangen, das die wahrscheinlich schönsten Menschen der Welt beschäftigt - so viel wie die schlafen. Aber immerhin schicken die mir keine Spam- Mails, daß ich jetzt schnellstens mit meinem Stromtarif zu denen wechseln solllte. Noch nicht.
Achsu: Sollte irgendjemand der hier lesenden gerade den Gedanken hegen, sich einen neuen Energielieferanten zu holen: Nehmt nicht den absolut billigsten. Und testet vor Vertragsabschluß, wie gut der telefonisch erreichbar ist. Die Zeit wird gemessen ab dem Moment wo man abhhebt, und nicht beim ersten Klingeln gestoppt, sondern erst, wenn man sich an der autoamtischen Schnettermaschine vorbei und durch die Dudelmaschine hindurch zu einem Menschen durchgekämpft hat.
Freitag, 3. November 2023
Ein freundliches Gespräch mit Aluhut- Petra
Der Schutzgeist bestellt häufiger mal Essen bei einem Tiefkühl- Lieferdienst. Jupp, bei dem, über den Andreas Frege mal ein Lied gesungen hat.
Gestern Vormittag kam der übliche Anruf, ob ich denn schon wüßte, was ich wollen täte würde. Wußte ich natürlich nicht, und bat um Aufschub bis zum Abend. In der Zwischenzeit nochmal mit dem Weibchen gesprochen und die Liste erstellt. Dann kam kein Anruf. Auch mein Handy hatte keinen in der Hysterie.
Der kam dann vorhin, und die Dame (ich nenne sie jetzt mal Petra, obwohl sie anders hieß. sorry an alle Petras dieser Welt) meinte, der Anruf sei aber geschehen, denn der Kollege habe das so notiert. Und überdies sei das ja die Schuld der Telekom, die ein Patent auf alle Leitungen in Schland hätten, und auch regelmäßig Bestellungen durch Datenverlust sabotierten, und daß man ja gar nix dagegen tun weil das ein Softwareproblem sei und und und und...
Ich unterbrach sie freundlich, meinte mansplainend, daß ich IT-ler bin, schonmal bei der Telekom gearbeitet habe, und daher ein klein wenig Ahnung davon habe, und wir das Thema bitte sofort wechseln sollten bevor es eskaliert. Dann habe ich noch freundlich meine Bestellung aufgegeben und wir haben uns verabschiedet.
Ich hoffe mal, die gute Frau versucht nicht, jeden Kunden so zuzuschwurbeln. Nicht nur, daß der Wahrheitsgehalt ihres Sermons unterirdisch war und auch nichts zur Problemlösung beigetragen hat - das geht ja auch auf die Arbeitszeit und die anderen Kollegen müssen dann Überstunden leisten.
Gestern Vormittag kam der übliche Anruf, ob ich denn schon wüßte, was ich wollen täte würde. Wußte ich natürlich nicht, und bat um Aufschub bis zum Abend. In der Zwischenzeit nochmal mit dem Weibchen gesprochen und die Liste erstellt. Dann kam kein Anruf. Auch mein Handy hatte keinen in der Hysterie.
Der kam dann vorhin, und die Dame (ich nenne sie jetzt mal Petra, obwohl sie anders hieß. sorry an alle Petras dieser Welt) meinte, der Anruf sei aber geschehen, denn der Kollege habe das so notiert. Und überdies sei das ja die Schuld der Telekom, die ein Patent auf alle Leitungen in Schland hätten, und auch regelmäßig Bestellungen durch Datenverlust sabotierten, und daß man ja gar nix dagegen tun weil das ein Softwareproblem sei und und und und...
Ich unterbrach sie freundlich, meinte mansplainend, daß ich IT-ler bin, schonmal bei der Telekom gearbeitet habe, und daher ein klein wenig Ahnung davon habe, und wir das Thema bitte sofort wechseln sollten bevor es eskaliert. Dann habe ich noch freundlich meine Bestellung aufgegeben und wir haben uns verabschiedet.
Ich hoffe mal, die gute Frau versucht nicht, jeden Kunden so zuzuschwurbeln. Nicht nur, daß der Wahrheitsgehalt ihres Sermons unterirdisch war und auch nichts zur Problemlösung beigetragen hat - das geht ja auch auf die Arbeitszeit und die anderen Kollegen müssen dann Überstunden leisten.
Donnerstag, 31. August 2023
Liebe Ikea's
Im Prinzip ist euer Pax- Kleiderschrankplaner ja ganz okay.
Man klickt sich das Layout für den Schrank zusammen, klatscht dann vorne ein paar Türen drauf, und schiebt die Teileliste dann in den Einkaufswagen.
Theologisch braucht man dann nur noch auszuwählen, ob man die Komponenten geliefert haben möchte, oder abholen will.
Theologisch.
Praktisch entstehen dann jedoch Probleme, wenn einzelne Komponenten grade nicht in Eurer Filiale vorrätig sind. Und auch nicht lieferbar. Dann kann man sich an der Komponente zwar die Information abholen, daß sich das in 6 Wochen ändern könnte, allerdings bietet ihr für diese Eventualität keinerlei Handlungsoptionen.
Was ich mir als Kunde vorstellen würde wäre so was wie: Leg mir doch mal alles andere beiseite, und sobald das fehlende Teil da ist, ruf mich mal an. Gerne auch mit Anzahlung, denn dann müßt ihr mich auch anrufen, wenn ihr das Teil nicht mehr bekommt. Und dann weiß zu zumindest bescheid.
Alternativ ginge vielleicht auch noch: Ich kaufe alles, bekomme den vorrätigen Kram zu Eurer Entlastung schonmal geliefert und das fehlende Teil sobald es bei euch auf Halde ist.
Was ihr mir dagegen anbietet:
Schmeiß das nicht vorrätige Zeug aus dem Warenkorb und friß den restlichen Mist. Ist uns doch egal, ob du dann ein Loch in deinem Schrank hast, weil du die wenigen Tage, wo das Teil bis zum EOL vorrätig ist, grade keine Zeit hast mal bei uns vorbeizuschauen, und:
Dann bestell halt nicht. Wir speichern die Teileliste gern für dich und du kannst ab sofort wöchentlich bei uns reinschauen und bei der beliebten "Ist heute alles da?" Lotterie mitspielen. Als Hauptpreis warten Spannung, Spiel und grassierende Verzweiflung.
Eine weitere Option in der Form, mir alternative Teile anzubieten, braucht ihr ja glücklicherweise nicht zu implementieren, weil es keine wirkliche Alternative zur Glastür Aheim gibt. Die einzige sonst verfügbare Spiegeltür hat häßliche weiße Flächen, und fällt daher eh flach.
Und ein Kleiderschrank ohne Spiegeltür - also ich weiß ja nicht wie das in Schweden ist. Für den Schutzgeist ist das ein No- Go, und damit war euer Planer leider nur dafür zu gebrauchen, um eine Hausnummer für Preisvergleiche bei der Konkurrenz zu generieren.
Man klickt sich das Layout für den Schrank zusammen, klatscht dann vorne ein paar Türen drauf, und schiebt die Teileliste dann in den Einkaufswagen.
Theologisch braucht man dann nur noch auszuwählen, ob man die Komponenten geliefert haben möchte, oder abholen will.
Theologisch.
Praktisch entstehen dann jedoch Probleme, wenn einzelne Komponenten grade nicht in Eurer Filiale vorrätig sind. Und auch nicht lieferbar. Dann kann man sich an der Komponente zwar die Information abholen, daß sich das in 6 Wochen ändern könnte, allerdings bietet ihr für diese Eventualität keinerlei Handlungsoptionen.
Was ich mir als Kunde vorstellen würde wäre so was wie: Leg mir doch mal alles andere beiseite, und sobald das fehlende Teil da ist, ruf mich mal an. Gerne auch mit Anzahlung, denn dann müßt ihr mich auch anrufen, wenn ihr das Teil nicht mehr bekommt. Und dann weiß zu zumindest bescheid.
Alternativ ginge vielleicht auch noch: Ich kaufe alles, bekomme den vorrätigen Kram zu Eurer Entlastung schonmal geliefert und das fehlende Teil sobald es bei euch auf Halde ist.
Was ihr mir dagegen anbietet:
Schmeiß das nicht vorrätige Zeug aus dem Warenkorb und friß den restlichen Mist. Ist uns doch egal, ob du dann ein Loch in deinem Schrank hast, weil du die wenigen Tage, wo das Teil bis zum EOL vorrätig ist, grade keine Zeit hast mal bei uns vorbeizuschauen, und:
Dann bestell halt nicht. Wir speichern die Teileliste gern für dich und du kannst ab sofort wöchentlich bei uns reinschauen und bei der beliebten "Ist heute alles da?" Lotterie mitspielen. Als Hauptpreis warten Spannung, Spiel und grassierende Verzweiflung.
Eine weitere Option in der Form, mir alternative Teile anzubieten, braucht ihr ja glücklicherweise nicht zu implementieren, weil es keine wirkliche Alternative zur Glastür Aheim gibt. Die einzige sonst verfügbare Spiegeltür hat häßliche weiße Flächen, und fällt daher eh flach.
Und ein Kleiderschrank ohne Spiegeltür - also ich weiß ja nicht wie das in Schweden ist. Für den Schutzgeist ist das ein No- Go, und damit war euer Planer leider nur dafür zu gebrauchen, um eine Hausnummer für Preisvergleiche bei der Konkurrenz zu generieren.
Freitag, 28. Juli 2023
Eichhörnchen gefällig?
Dienstag, 6. Dezember 2022
Wie jedes Jahr: der Mitleid mit den armen Amazon- Sklaven- Monat
Nope, so edel das zum Konsumverzicht zu erhöhen, möchte ich mich nicht darstellen. Denn ich muß ja auf nichts verzichten.
Und dank einiger verspätet bestellter Nikolausi- Geschenke fängt er auch noch verspätet an.
Aber Tradition bei Schutzgeists ist es bereits seit einigen Jahren, den Weihnachtsplunder möglichst bis Ende November beschafft zu haben, und für den Rest des Jahres nix mehr bei diesem schwindlichen Onlineversandhaus (das gar kein Versandhaus sein will weil es seinen Bediensteten sonst mehr Salär zugestehen müßte) zu bestellen.
Die Motivation das so zu handlen ist, neben dem Gedanken, den Weihnachtskram halt frühzeitig und ohne Panik einzukaufen, halt einfach die Idee, daß die Beschäftigten dort eh schon zuviel Arbeit um die Ohren haben und deswegen gern darauf verzichten können, mich mich irgendwelchem Tand zu beglücken.
Als positiver Nebeneffekt können auch die Paketboten von der gelben Pest ein wenig aufatmen, weil auch sie seltener den Weg zu mir finden müssen.
Zwei Geschenke fehlen mir dieses Jahr in der Tat noch. Das eine werde ich lokal besorgen,bei dem anderen fehlt mir noch die glänzende Idee.
Aber aktuell ist der Bub ganz glücklich damit beschäftigt,mir einen blockflöteninduzierten Tinnitus zu verschaffen. sprich: ich hab noch ein paar Tage Zeit es mir zu überlegen.
Und dank einiger verspätet bestellter Nikolausi- Geschenke fängt er auch noch verspätet an.
Aber Tradition bei Schutzgeists ist es bereits seit einigen Jahren, den Weihnachtsplunder möglichst bis Ende November beschafft zu haben, und für den Rest des Jahres nix mehr bei diesem schwindlichen Onlineversandhaus (das gar kein Versandhaus sein will weil es seinen Bediensteten sonst mehr Salär zugestehen müßte) zu bestellen.
Die Motivation das so zu handlen ist, neben dem Gedanken, den Weihnachtskram halt frühzeitig und ohne Panik einzukaufen, halt einfach die Idee, daß die Beschäftigten dort eh schon zuviel Arbeit um die Ohren haben und deswegen gern darauf verzichten können, mich mich irgendwelchem Tand zu beglücken.
Als positiver Nebeneffekt können auch die Paketboten von der gelben Pest ein wenig aufatmen, weil auch sie seltener den Weg zu mir finden müssen.
Zwei Geschenke fehlen mir dieses Jahr in der Tat noch. Das eine werde ich lokal besorgen,bei dem anderen fehlt mir noch die glänzende Idee.
Aber aktuell ist der Bub ganz glücklich damit beschäftigt,mir einen blockflöteninduzierten Tinnitus zu verschaffen. sprich: ich hab noch ein paar Tage Zeit es mir zu überlegen.
Samstag, 5. Februar 2022
Ich bin dann mal... im Dachgeschoß
Seit gut zwei Wochen herrscht im Hause Schutzgeist Ausnahmezustand. Dabei begann alles ganz harmlos... Als eines schönen donnerstags die Annahme von Luca- Toni im Kindergarten verweigert wurde. Positivfall, ganze Gruppe dicht. Die Nachbargruppe auch, der Bub habe jetzt eine Woche Quarantäneverfügung. Am Folgetag durfte dann auch Kevin- Prince zuhause bleiben. Sippenhaft, ach nee Betretungsverbot nannte es sich. Weibchen war natürlich nicht betroffen, die durfte zur Arbeit dackeln. Ja und der Papa Schutzgeist werkelt ja eh im Homeoffice.
Böse Schwäne ahnend packte ich beim samstäglichen Wochenendeinkauf also erstmal ein klein wenig mehr in den wagen. Könnte ja sein daß... Und so war es dann auch. Beim sonntäglichen Schnelltesten gab es bei Luca- Toni neben dem roten Teststreifen am "C" wie Corona auch den am Buchstaben "T". Ab dem Moment blieb dann auch Weibchen daheim, und karrte erst Luca- Toni, und am Dienstag dann auch Kevin- Prince zum Testcenter. Im Ergebnis hatten wir bis Mittwoch 3 Erkrankte mit Quarantäneverfügung. Und den Papa, der, da geboostert, jetzt alle Botengänge erledigen durfte.
Eigentlich hätte es das gewesen sein sollen. Dachte ich. Ich hatte keine Symptome, aber da wir bis zu dem Zeitpunkt nicht gerade ultravorsichtig miteinander umgegangen waren - bei Kindern bis zum Grundschulalter eh nicht machbar - ging ich stillschweigend davon aus, daß ich es sicher auch längst abbekommen hatte, aber eben einfach nix davon gemerkt hatte. Bis dann eine Woche später auch bei mir das Näslein zu triefen begann. Zwar nur leicht, aber hey, ziehen wir uns trotzdem mal ein Wattestäbchen durch die Nase.
Und, Voliere: Da hats mich dann doch erwischt, und dann auch noch so verspätet, daß die Jungs bereits auf den Weg der Genesung eingebogen sind. Nur die Frau Schutzgeistin, die schwächelt noch ein wenig.
Ei wie prickelnd. Damit sich der Rest der Familie nicht nochmal infiziert, habe ich mich jetzt also dazu entschlossen, das zu tun, was ich vielleicht schon hätte letzte Woche tun sollen: In einem anderen Zimmer schlafen, bis die Seuche vorbei ist.
Immerhin dürfen die Jungs jetzt wieder vor die Tür. Was sie seit gestern dafür nutzen, um im Hof zu skaten und alles mit Kreide vollzumalen - war ich als Kind auch so?
Ansonsten ist aber alles toll. Nur Amazon nervt rum. Ein Vorteil der Butze irgendwann in den 00ern war ja mal, daß man am Mittwochabend noch schnell ein Geschenk fürs Wochenende bestellen konnte. Statt samstags in den Laden zu gehen und festzustellen, daß die nur Plunder haben den keiner will. Seit einigen Jahren nehmen die Bestellungen gerne mal in Geiselhaft und geben die grundlose erst 3 Tage später an DHL raus, um die Kunden zu Kauf ihres nervigen Kundenbindungsprogramms "Primel" zu gängeln. Nur daß die ja mittlerweile auch selbst Logistik machen. Entsprechend sei mein Paket bereits am Donnerstag auf den Rücken der Schnecke geklebt worden. Auslieferung am Dienstag. Ja leckt mich doch, ey.
Böse Schwäne ahnend packte ich beim samstäglichen Wochenendeinkauf also erstmal ein klein wenig mehr in den wagen. Könnte ja sein daß... Und so war es dann auch. Beim sonntäglichen Schnelltesten gab es bei Luca- Toni neben dem roten Teststreifen am "C" wie Corona auch den am Buchstaben "T". Ab dem Moment blieb dann auch Weibchen daheim, und karrte erst Luca- Toni, und am Dienstag dann auch Kevin- Prince zum Testcenter. Im Ergebnis hatten wir bis Mittwoch 3 Erkrankte mit Quarantäneverfügung. Und den Papa, der, da geboostert, jetzt alle Botengänge erledigen durfte.
Eigentlich hätte es das gewesen sein sollen. Dachte ich. Ich hatte keine Symptome, aber da wir bis zu dem Zeitpunkt nicht gerade ultravorsichtig miteinander umgegangen waren - bei Kindern bis zum Grundschulalter eh nicht machbar - ging ich stillschweigend davon aus, daß ich es sicher auch längst abbekommen hatte, aber eben einfach nix davon gemerkt hatte. Bis dann eine Woche später auch bei mir das Näslein zu triefen begann. Zwar nur leicht, aber hey, ziehen wir uns trotzdem mal ein Wattestäbchen durch die Nase.
Und, Voliere: Da hats mich dann doch erwischt, und dann auch noch so verspätet, daß die Jungs bereits auf den Weg der Genesung eingebogen sind. Nur die Frau Schutzgeistin, die schwächelt noch ein wenig.
Ei wie prickelnd. Damit sich der Rest der Familie nicht nochmal infiziert, habe ich mich jetzt also dazu entschlossen, das zu tun, was ich vielleicht schon hätte letzte Woche tun sollen: In einem anderen Zimmer schlafen, bis die Seuche vorbei ist.
Immerhin dürfen die Jungs jetzt wieder vor die Tür. Was sie seit gestern dafür nutzen, um im Hof zu skaten und alles mit Kreide vollzumalen - war ich als Kind auch so?
Ansonsten ist aber alles toll. Nur Amazon nervt rum. Ein Vorteil der Butze irgendwann in den 00ern war ja mal, daß man am Mittwochabend noch schnell ein Geschenk fürs Wochenende bestellen konnte. Statt samstags in den Laden zu gehen und festzustellen, daß die nur Plunder haben den keiner will. Seit einigen Jahren nehmen die Bestellungen gerne mal in Geiselhaft und geben die grundlose erst 3 Tage später an DHL raus, um die Kunden zu Kauf ihres nervigen Kundenbindungsprogramms "Primel" zu gängeln. Nur daß die ja mittlerweile auch selbst Logistik machen. Entsprechend sei mein Paket bereits am Donnerstag auf den Rücken der Schnecke geklebt worden. Auslieferung am Dienstag. Ja leckt mich doch, ey.
Sonntag, 20. Juni 2021
Der Schutzgeist erhielt eine ganze spontane Einladung
Der Schutzgeist ist zu jung, zu gesund und zu unwichtig, um irgendwie priorisiert zu werden bei den Corona- Impfungen.
Entsprechend war das erste, was er letzt Woche Montag nach dem Aufstehen tat: Die Website für die Impfanmeldung starten, und sich samt der Frau Schutzgeist anmelden.
Das zweite was er tat war, die Impfbereitschaftsseite seines Landkreises aufzurufen, und sich dort für den kurzfristigen Aufruf bereit zu melden.
Er konnte ja nicht ahnen, wie kurzfristig kurzfristig sein kann.
Also ergab es sich dann heute Vormittag, daß um 10:40 das Mobilgerät plingte, und mir einen Terminvorschlag präsentiert. Nicht für morgen, nicht für de Nachmittag. Nein: T +20 Minuten. Also richtig knackig, sportlich. Das schreckte dann auch nicht mehr ab, immerhin winkte als Lohn für derlei Spontanität die breschleinigte Immunisierung gegen ein Virus, das zwar nicht unbedingt zu den Tödlichsten auf diesem Planten zählt, aber übel genug ist, um die Welt seit 19 Monaten in seinen kalten Klauen zu halten, ein Ende ist nicht abzusehen, auch dank Deutschlands Patentpolitik. Deswegen hiermit ein risenen- Pfui! nach Berlin.
Also mal flott eine Zusage geschickt, und wänrend das Confirm und der Anmeldecode noch über den Ähter den Weg zu mir fanden, war ich bereits im Aufbruch.
Der Weg zum Impfzentrum war schnell zurückgelegt, am Ziel erwartete mich dann aber erstmal ein DDR- Feeling: Schlangestehen wie damals beim Erich. Davon stand nichts in der SMS. Aber gut, wenn man schonmal da ist, lassen wir uns davon doch nicht beeindrucken.
Als Impfstoff war Astra für mich vorgesehen. Welches ich auch weiterhin Astra zu nennen gedenke, der viel zu spät vorgestellte Marketingname ist... naja sagen wir mal: Ich keinne kewin Bier das so benannt wurde.
Während vor meine inneren Auge ein Christiane Rolando die Corona- Flasche wegschiebt, Astra- Pils in die Höhe hält und erklärt, warum Impfen so wicht ist, fällt mein Blick auf den Termin für den zweiten Schuß.
Ja Kruzi Vaxzevria! Was soll das denn für ein Termin sein? 9/11 - 12 fucking Wochen? Haben die nen Knall? Ich hatt zwar schon vernommen, daß man den Abstand so weit streckenkann. Aber daß die das den Leuten ernsthaft zumuten?
Nach einer kurzzeitigen Kontemplation, ob ich urplötzlich eine Phobie vor spitzen Gegenständen oder Microdchips entwickeln sollte, um dann nochmal den Hausarzt (jaja, wir setzen sie auf die Liste) zu belästigen, beschloss ich dann, das einfach durchzuziehen.
Erstmal hieß es dann noch zweimal anstellen: einmal vorm Arztgespräch, und dann vor der Impfkabine derselbst. Hier dann sogar mit Sitzgelegenheit - wunderschönen Plastikstühlen, aufgestellt in vermutlich mit der Wasserwaage ausgemessenen 1meter 50, wir sind ja in Deutschland. Ich verschämhte diese Gelegenheit, meinen Hintern zu pfalnzen jedoch - als fast Einziger im ganzen Rund.
Der Pieks selbst war dann ein Klacks. "Halten sie den Arm locker. nee lockerer, noch lockerer" "Au!" "Tschüss"
Und nach den obligatorischen 15 Minuten Wartezeit, wo ich mich unter den Augen von sanitärem Fachpersonal (heißen sie so? Also die Sanitäter?) einen anaphylaktischen Schock entwickeln durfte, und sofort Hilfe erhalten hätte - was sich während meinem gesamten Aufenthalt übrigens nicht ereignete, also nicht nur nur nicht bei mir, und nicht nur in diesen 15 Min - dufte ich dann von Dannen ziehen.
Es war 12:25, als ich wieder heimwärts fuhr. Ich habe den gesamten Trubel als in weniger als 2h durchgehabt. Na gut, die Hälfte vom gesamten Trubel. Es hat nicht weh getan, also fast nicht, und ich verspüre bisher keine Impfbeschwerden, und auch keinerlei Gelüste, Bill Gates ider Angie Merkel zu lobpreisen. Ganz im Gegenteil, wer mir nicht glauben mag, lese diesen Text noch mal vom Anfang.
Entsprechend war das erste, was er letzt Woche Montag nach dem Aufstehen tat: Die Website für die Impfanmeldung starten, und sich samt der Frau Schutzgeist anmelden.
Das zweite was er tat war, die Impfbereitschaftsseite seines Landkreises aufzurufen, und sich dort für den kurzfristigen Aufruf bereit zu melden.
Er konnte ja nicht ahnen, wie kurzfristig kurzfristig sein kann.
Also ergab es sich dann heute Vormittag, daß um 10:40 das Mobilgerät plingte, und mir einen Terminvorschlag präsentiert. Nicht für morgen, nicht für de Nachmittag. Nein: T +20 Minuten. Also richtig knackig, sportlich. Das schreckte dann auch nicht mehr ab, immerhin winkte als Lohn für derlei Spontanität die breschleinigte Immunisierung gegen ein Virus, das zwar nicht unbedingt zu den Tödlichsten auf diesem Planten zählt, aber übel genug ist, um die Welt seit 19 Monaten in seinen kalten Klauen zu halten, ein Ende ist nicht abzusehen, auch dank Deutschlands Patentpolitik. Deswegen hiermit ein risenen- Pfui! nach Berlin.
Also mal flott eine Zusage geschickt, und wänrend das Confirm und der Anmeldecode noch über den Ähter den Weg zu mir fanden, war ich bereits im Aufbruch.
Der Weg zum Impfzentrum war schnell zurückgelegt, am Ziel erwartete mich dann aber erstmal ein DDR- Feeling: Schlangestehen wie damals beim Erich. Davon stand nichts in der SMS. Aber gut, wenn man schonmal da ist, lassen wir uns davon doch nicht beeindrucken.
Als Impfstoff war Astra für mich vorgesehen. Welches ich auch weiterhin Astra zu nennen gedenke, der viel zu spät vorgestellte Marketingname ist... naja sagen wir mal: Ich keinne kewin Bier das so benannt wurde.
Während vor meine inneren Auge ein Christiane Rolando die Corona- Flasche wegschiebt, Astra- Pils in die Höhe hält und erklärt, warum Impfen so wicht ist, fällt mein Blick auf den Termin für den zweiten Schuß.
Ja Kruzi Vaxzevria! Was soll das denn für ein Termin sein? 9/11 - 12 fucking Wochen? Haben die nen Knall? Ich hatt zwar schon vernommen, daß man den Abstand so weit strecken
Nach einer kurzzeitigen Kontemplation, ob ich urplötzlich eine Phobie vor spitzen Gegenständen oder Microdchips entwickeln sollte, um dann nochmal den Hausarzt (jaja, wir setzen sie auf die Liste) zu belästigen, beschloss ich dann, das einfach durchzuziehen.
Erstmal hieß es dann noch zweimal anstellen: einmal vorm Arztgespräch, und dann vor der Impfkabine derselbst. Hier dann sogar mit Sitzgelegenheit - wunderschönen Plastikstühlen, aufgestellt in vermutlich mit der Wasserwaage ausgemessenen 1meter 50, wir sind ja in Deutschland. Ich verschämhte diese Gelegenheit, meinen Hintern zu pfalnzen jedoch - als fast Einziger im ganzen Rund.
Der Pieks selbst war dann ein Klacks. "Halten sie den Arm locker. nee lockerer, noch lockerer" "Au!" "Tschüss"
Und nach den obligatorischen 15 Minuten Wartezeit, wo ich mich unter den Augen von sanitärem Fachpersonal (heißen sie so? Also die Sanitäter?) einen anaphylaktischen Schock entwickeln durfte, und sofort Hilfe erhalten hätte - was sich während meinem gesamten Aufenthalt übrigens nicht ereignete, also nicht nur nur nicht bei mir, und nicht nur in diesen 15 Min - dufte ich dann von Dannen ziehen.
Es war 12:25, als ich wieder heimwärts fuhr. Ich habe den gesamten Trubel als in weniger als 2h durchgehabt. Na gut, die Hälfte vom gesamten Trubel. Es hat nicht weh getan, also fast nicht, und ich verspüre bisher keine Impfbeschwerden, und auch keinerlei Gelüste, Bill Gates ider Angie Merkel zu lobpreisen. Ganz im Gegenteil, wer mir nicht glauben mag, lese diesen Text noch mal vom Anfang.
Mittwoch, 25. November 2020
Wie schlägt man ganz viele Klappen mit einer Fliege. Und macht auch noch Leute glücklich
Der Schutzgeist besucht ja so hin und wieder mal Konzerte von Bands die wo er gut findet. Tanzt da, und hat eine gute Zeit.
Das geht aktuell nicht.
Was er aktuell auch grade nicht machen möchte: Irgendwelche Innenstädte aufsuchen und da was einkaufen. Klamotten zum Beispiel.
Und was ebenfalls doof ist: Sein bisheriger liebster Musikladen hat vor zwei Monaten zugemacht. Bzw. das Geschäftsmodell geändert. Die verkaufen jetzt keine Musik mehr, sondern streamen nur noch. Jetzt können die ja gern streamen wenn die wollen, das tu ich mir zum Musikentdecken ebenfalls sehr gerne an.
Aber für diese Dienstleistung zahl ich doch kein Geld. Das wird ja bevorzugt an die Großlabels ausgeschüttet. Und meine Lieblingskünstelr sind nicht alle bei Sony BMG. Außerdem will ich die Stücke halt auch gern zum für immer Behalten haben. Da bin ich altmodisch.
Leider mußte ich feststellen, daß der Markt der Download- Plattformen sich mittlerweile etwas konsolidiert hat. So sind sowohl der Blödmarkt als auch die rosa Telefonfirma komplett ausgestiegen. Als alleinige Marktteilnehmer bleiben noch ein äußerst unsympathischer Telefonhersteller, der nicht mal einen webbasierten Shop anbietet. Und ein Kaufhaus, das dafür bekannt ist, seine Mitarbeiter auszubeuten und ständig mit Alexa nervt. Teurer als mein früherer Dienst sind sie obendrein. Fazit: merken, aber erstmal weitersuchen.
Durch die oben beschriebene Gesamtsituation spart der Schutzgeist grade jedenfalls massig Kohle ein, die er ja dann doch lieber ausgeben will.
Aber wie es der Zufall so will, haben doch viele der Bands einen Onlineshop, auf dem sie neben ihren Tonträgern auch diversen Merch (einkleiden!) verkloppen. Also macht sich der Schutzgeist grade aufi, und klappert deren Läden ab. 2 im Oktober. 2 im November. Und so kommt die Kohle dann doch bei den geliebten Musikern an. Zum Tanzen kann ich ja immer noch in den Keller gehen, und mich aufs nächste Jahr freuen.
Das geht aktuell nicht.
Was er aktuell auch grade nicht machen möchte: Irgendwelche Innenstädte aufsuchen und da was einkaufen. Klamotten zum Beispiel.
Und was ebenfalls doof ist: Sein bisheriger liebster Musikladen hat vor zwei Monaten zugemacht. Bzw. das Geschäftsmodell geändert. Die verkaufen jetzt keine Musik mehr, sondern streamen nur noch. Jetzt können die ja gern streamen wenn die wollen, das tu ich mir zum Musikentdecken ebenfalls sehr gerne an.
Aber für diese Dienstleistung zahl ich doch kein Geld. Das wird ja bevorzugt an die Großlabels ausgeschüttet. Und meine Lieblingskünstelr sind nicht alle bei Sony BMG. Außerdem will ich die Stücke halt auch gern zum für immer Behalten haben. Da bin ich altmodisch.
Leider mußte ich feststellen, daß der Markt der Download- Plattformen sich mittlerweile etwas konsolidiert hat. So sind sowohl der Blödmarkt als auch die rosa Telefonfirma komplett ausgestiegen. Als alleinige Marktteilnehmer bleiben noch ein äußerst unsympathischer Telefonhersteller, der nicht mal einen webbasierten Shop anbietet. Und ein Kaufhaus, das dafür bekannt ist, seine Mitarbeiter auszubeuten und ständig mit Alexa nervt. Teurer als mein früherer Dienst sind sie obendrein. Fazit: merken, aber erstmal weitersuchen.
Durch die oben beschriebene Gesamtsituation spart der Schutzgeist grade jedenfalls massig Kohle ein, die er ja dann doch lieber ausgeben will.
Aber wie es der Zufall so will, haben doch viele der Bands einen Onlineshop, auf dem sie neben ihren Tonträgern auch diversen Merch (einkleiden!) verkloppen. Also macht sich der Schutzgeist grade aufi, und klappert deren Läden ab. 2 im Oktober. 2 im November. Und so kommt die Kohle dann doch bei den geliebten Musikern an. Zum Tanzen kann ich ja immer noch in den Keller gehen, und mich aufs nächste Jahr freuen.
Dienstag, 1. Januar 2019
2019
Happy new Yippie ja Yeah, ihr Schweinebacken!
Dienstag, 25. Dezember 2018
Christmas Pogo auf der Couch
Soundtrack: Volbeat und Survivor
Fazit: Alles richtig gem8
Fazit: Alles richtig gem8
... nächste Seite