Freitag, 29. September 2006
 
Eine Verschwörung in der Bronzezeit

Das Jahr der Hyänen von Brad Geagley


Mord in der Stadt der Toten - na das fällt doch sicher nicht auf. Doch, wenn es sich um eine Priesterin handelt und wir dazu im alten Ägypten sind, dann schon. Die Bürgermeister von Theben sind in hellem Aufruhr und suchen händeringend nach jemandem, der diesen Fall lösen kann.
Das soll ausgerechnet Semerket sein, der eigentlich genug mit seinen eigenen Problemen zu tun hat. Trotzdem stürzt er sich in den Fall, der ihn durch das Tal der Könige, den Harem des Pharao, die Unterwelt von Theben und mehrmals in Lebensgefahr bringt. Wird er die den Mörder finden können?

Nach 'Tod und Teufel' schon wieder ein Hysterienschinken auf dem Nachttisch des Schutzgeistes, ei liest der denn nichts anderes? Doch, schon, aber heute muß es nochmal was historisches sein, hab ich so beschlossen.

Das Buch ist top, sag ich einfach mal so. Dank der lebensnahen Charaktere bekommt man sehr viel mit vom Leben, von den Tradition und den Gesetzten im alten Ägypten zur Zeit von Ramses III. - Faszinierendes wie Unangenehmes. Und auch der Kriminalfall in der Geschichte ist gelungen. Als Leser, der bereits im Voraus über die Motive der Figuren denen Semerket begegnet bescheid weiß, ist man nur gespannt darauf, was er ihnen entlocken oder wie er ihren Fallen, die im Laufe der Geschichte immer fieser werden, entkommen kann.
Also soviel sei dem, der das noch nicht im Titel erraten hat prophezeit: es geht um was ganz Großes.

Und wen ich jetzt noch nicht abgeschreckt habe der mag es sich schnappen und mir erzählen ob ich richtig lag.
 
Von: ericpp um 00:36hreadkommentieren