Mittwoch, 20. Juni 2007
 
Chilliger Wochenend- Ausklang
Zwei Tage vorher wurde der Strand noch richtig gerockt. Jetzt sind, zwei Hütten weiter, noch ein paar Trancer zugange - aber die Preise - quatre für ein normales Bier. Das war am Freitag noch anders. Und da wo ich jetzt sitze auch: 'Dos Cinquanta' - das nenn ich doch mal zivil. Mit der lokalen Sprache hab ich zwar noch Schwierigkeiten, aber ein Bier bestellen das geht schon: 'Una Cerveza' - war doch gar nicht so schwer.

Und dann der Blick nach oben: Sonnenuntergang:



Ich treffe Walter aus Zürich, seine Kamera ist ca. 3mal so groß wie meine, er erzählt von seiner neuen die ein wahrer Trümmer sein wird. Wir steigen um auf Wein - den zu bestellen ist auch kein Problem: 'Dos vino tinto' für je 3 Euronen - die erste Ration kommt in Plastikbechern, danach gibts immerhin schon Longdrinkgläser. Die Unterhaltung geht über diese Party und jene, er hat nahezu überall fotografiert, ich war nur zum Feiern da, schon weil ich keinen Bock hatte, nochmal heimfahren zu müssen, weil wem meine Cam nicht paßt - und weil so ein Teil am Gürtel eben doch beim Tanzen stört.

Was ich noch über Zahlen sagen wollte: 'Cinquanta' sollte man auf jeden Fall kennen. Es bezeichnet die Zahl '50', und so wie bei uns auch, kosten viele Sachen eben irgendwas komma fünfzig, und da tut es schonmal gut,. sein Gegenüber nicht mit Rehaugen anschauen zu müssen weil man nicht weiß, was es grade von einem will.

Irgendwann verschwindet auch das Rot am Horizont, ich merke, daß der Wein - drei Gläser sind es zwischenzeitlich geworden - meine Wahrnehmung verändert,Zeit, mit dem Trinken aufzuhören, Zeit zu gehen, bevor keine Metro mehr fährt. Wir laufen durch ein Gebiet in dem viel gebaut wird, hier ne Straße gesperrt, aber da kommt man durch. die Metrostation ist näher als die, bei der ich ausgestiegen bin, und ich hätte den Weg hierher sicher nicht gefunden. Irgendwo trennen sich unsere Wege, ich fahre ins Hotel, komme an, als die Uhr meines Handys gerade auf den Montag umschaltet - den letzten Tag in der Stadt.
 
Von: ericpp um 01:57hlive | 0 Kommentare | kommentieren

 
Prügelcontent
Monsieur escalope de gorille wirft mit Kleinholz um sich und möchte Schleim sehen. Viel Schleim! Na dem kann doch geholfen werden:


Ich mag des Stöckchenwerfers Blog weil:

Wegen der schönen, feinsinnig- humorigen Artikel zum Zeitgeschehen, oder zu Personen die sich für welche des Solchen halten.


Das Interessante an deinem Weblog:

- die Halbdackel

- Die Cartoons

- Wo treibt sich Horst denn jetzt schon wieder rum

- Die Referrerstories

- Die Biertests

- Und sollte ich irgendwas vergessen haben, Du weißt schon....


Darum lese ich deinen Blog:

Weil ich mich schon beim Blick in die Abonnementliste und der Erkenntnis 'beim Hedonisten gibts neuen Lesestoff' darauf freue zu lesen, wer wohl diesmal durch den Kakao gezogen wird.


Ich mag dich als Person, weil?:

Da ich Dich nur onlein kenne, kann ich natürlich nur eine vorischtige Schätzung abgeben. Aber Du hast sehr viel Humor und das Herz am rechten Fleck. Zusammen mit einer guten Schreibe, prädestiniert Dich das quasi zu einem meiner Lieblinsblogger.


Ich hab deine Seite hier gefunden:

So genau weiß ich das nicht mehr. Ich nehme fast an, daß ich durch Deine Kommentare auf einem anderen Blog neugierig wurde - und schon war ich verfallen.


So, und bevor ich anfange, auch noch ein Loblied anzustimmen, werfe ich das Stöckchen mal flott weiter, und zwar an die hochgepriesenen Herrschafften (in alphabetical Order, also nicht wundern daß ich die Frechheit besitze, einen Herrn zuerst zu nennen) beetfreeq, morgenstern und schlotte
...und natürlich zurück zum Gorillaschnitzel.
 

 
Mediterranes Idyll
Barcelona, es ist höchster Nachmittag. Im Vordergrund sehen wir einige Exemplare der Gattung Rattus Paloma (von schwachsinnigen alten Omis manchmal auch liebevoll 'Taube' genannt), die ausnahmsweise einmal nicht damit beschäftigt sind, unschuldige Statuen zuzukacken. Nein, stattdessen sind sie damit beschäftigt, Körner aufzupicken, die von irgendeiner schwachsinnigen alten Omi hier verstreut wurden. Und im Hintergrund, leider etwas unscharf, erkennen wir ein schnuckeliges kleines Straßenkätzchen, in dessen Blick nur eines zu stehen scheint: Das Wort 'Hunger' in großen dicken Lettern.

Für sich allein betrachtet, scheint der Kleine kaum eine Chance zu haben, viel zu mager sieht er aus, sein Fell ein wenig struppig, zu sehnsüchtig blickt er auf die angebotene Speise, muß vielleicht beim Sprung sogar befürchten, auseinander zu klappen, wärend diese gefiederten Schädlinge kaum mehr fligen können, soviel Masse haben sie angefressen. Aber zoomen wir doch mal ein wenig weg, vielleicht sieht die Szenerie dann ja ein wenig anders aus:



Das sieht doch schon mal ein wenig anders aus. Der süße Kleine gehört zu einer regelrechten Gang von einem Dutzen Straßenkatzen - ich glaub, jetzt müssen wir uns keine Sorgen mehr darum machen, ob er heute Abend noch was zu Essen bekommt.

PS: diese Jagd ging leider kurz nach Schuß der Fotos zu Ende, als ein Passant mit seinem Flohbus die Vögel vertrieb.
 

 
Back home

Souveniers: 2 T- Shirts, eine 'Handtasche' und als 'Glasperle' gabs für die Besucher des Nitsa Clus so eine Tasche mit den Logos vom Nitsa vornedrauf und vom Label BPitchControl hintendrauf. Die Tasche ist idealerweise auf das Format von Vinylplatten zugeschnitten. Problem: Ich 'abe keine Vinylplatten.


Irgendwie ging die Zeit ja doch wieder viel zu schnell rum.

Und kaum bin ich hier, wundere ich mich über den schäbigen Airport, ärgere mich über den kaputten Getränkeautomaten, und daß die Wasserflasche hier incl. Pfand das Doppelte von dem kostet, was man da unten an einem schönen Flughafen bezahlt, mag mich in der schäbigen S- Bahnen nicht hinsetzen weil pfui, und darf eine ganze Handvoll untalentierte Sebstdarsteller bewundern - inclusive schlechtem Lansprak.
Mehr Leute waren nicht mehr unterwegs. Ei hallo? Das muß aber noch anders werden, man darf auch nach dem Sandmännchen noch raus auf die Straße

So, aber genug von meinen Wehwehchen. Ich muß da wieder hin. Bald! Naja, irgendwann dieses Jahr zumindest. Es gibt da einen Brunnen, und der Sage nach muß man in Barcelona bleiben, wenn man daraus getrunken hat. Ich hab daraus getrunken. Zweimal sogar. Es hat trotzdem nicht geklappt, pferdammte K***e.
Und jetzt wünsche ich allen eine gute Nacht und einen schönen Start in die Woche. Mehr tolle Bilder, Stories etc *seufzträum*