Freitag, 29. September 2023
 
Deutschland haßt Kinder
Deutschland haßt Kinder.
Eine 14- jährige wurde tot aufgefunden. Der mußtmaßliche Täter ist der Polizei bereits bekannt. Lief aber offenbar frei herum.
Deutschland haßt Kinder.
Erst vor wenigen Tagen wurde ein junger Mann zu gesiebter Luft bis an sein Lebensende verurteilt, weil er ein junges Mädchen getötet hatte. Im Verlauf der Prozessesbereichterstattung kam auch seine schwere Kindheit zur Sprache. Die Behörden konnten oder wollten ihm nicht helfen. Vermutlich beides.
Deutschland haßt Kinder.
Vor wenigen Tagen wurde die lange diskutierte Kindergrundsicherung beschlossen. Ab 2024. Natürlich wurde sie vorher durch die industrietreue FDP massiv geschleift, die das Geld lieber an ihre Parteispender gibt.
Deutschland haßt Kinder.
Währenddessen will die Afd, daß die Deutschen ihren Output auf 3 Kinder pro Familie steigern. Haben aber null Plan, wie die ernährt werden sollen oder zu einer ordentlichen Schulbildung kommen sollen. (etwas durch den Rohrstock? Wichser!)
Deutschland haßt Kinder.
Familien mit minderjährigen Kindern, die auf der Flucht zu uns kommen, genießen keinen besseren Schutz als der allein reisende (und wirtschaftlich besser verwertbare) Landmann. Eher gar weniger, denn wer der Schulpflicht nachkommen muß, ist besser greifbar wenn er abgeschoben werden soll. Währenddessen lenkt der größte Dummkopf in der mächtigsten Oppositionspartei erfolgreich von solchen Mißständen ab, indem er behauptet, die kämen alle eh nur hierher um die Zähne gemacht zu bekommen.
Deutschland haßt Kinder.
Aber keine Bange, wir sind nicht allein. In einem nicht allzufernen Nachbarland rät der Regierungschef alleinerziehenden Müttern, mit ihren Kindern zu McDoof essen zu gehen, weil Schlabberburger mit fetthaltigen Fritten das billigste Essen seien. Während er im 3- Sterne Restaurant Antipasti und Rotwein schnabuliert.
Nicht nur Deutschland haßt Kinder. Aber wir sind gut dabei.
 

 
Welches Nachbarland? Bin neugierig.
 
 
Österreich.
Der Herr Nehammer hat da die Meinung geäußert, daß ein Schlabberburger eine vollwertige Mahlzeit sei. Solage er selbst sie nicht verspeisen muß.
 
 
Schon mal insofern von ihm eine Frechheit, weil nur die Leberkässemmel Lokalkoloriert hätte. Hauptsache, der Schmähhammer hat sich am Weinglas angehalten. Aber was rede ich, ich will ja gar nicht mehr arbeiten, obwohl ich keine Kinder zu Hause habe. Keine Ahnung diese Politiker. Das komm raus, wenn Ungewählte das Land regieren... : ( Ich streite grad um 80 Cent Erhöhung, nachdem die anderen Verträge bereits seit Jänner 2,50 Euro mehr bekommen als ich, als Anerkennung für ihre Arbeit während Lockdown etc. Ich habs überschlagen - es sind 150-200 Flocken Unterschied pro Monat. Fußnote: ich habe in 10 Jahren nicht so viel Krankenstand wie die in 1 Jahr... So viel zur Anerkennung. Von Wertschätzung red ich eh nicht.
 
 
Leberkässemmel? Jupp, das wäre ähnlich ungesund bei täglichem Verzehr, aber vermutlich hat der Vogel einfanch noch irgendeinem Wahlkampfspender einen Gefallen zu tun. Sein Verein konnte ihn ja wegen des großen Erfolges in der Vergangenheit in diese Position hieven. Wobei ich hoffe, daß du dem Babyface, das damals gewählt wurde, nichtnachtrauerst.
Aber keine Bange: hier in Deutschland macht man grade Tabula Rasa mit den linksgrünversifften Merkel-Jahren und adaptiert euer "schönes" Türkis. So wenig ich auch von der Politik Angies gehalten habe, so fürchte ich doch, daß ich sie noch vermissen werde.
Das ist dann das was hinten rauskommt bei den neuen Konservativen Politik: Hart arbeitende Frauen werden weder bei euch noch bei uns wertgeschätzt. Dabei ist es dann auch egal, ob sie die Arbeit machen, für die sich Männer zu schade sind (oder zu dumm), oder ob sie die nächste Generation heranziehen.
 
 
Damit hat er es mit dem "Kanzlermenü" zum Wort des Jahres 2023 bei uns geschafft und der Spruch dazu wurde als zweiter der Unsprüche des Jahres gewählt.

Mein Favorit tatsächlich der Spruch des Jahres "Mit de Einmalzahlungen können’s scheißen gehen."
Dachte ich mir auch, als wir im Sommer das Lobhundeleimail erhalten haben, als wäre die Firma so großzügig gewesen... dabei bekamen wir genau die Untergrenze.
Hab ich noch gar nicht erzählt - das Back Office bekommt natürlich Boni ausgezahlt.
Wofür würde ich aber gerne mal wissen...

Wir segeln nimmer, sondern dampfen inzwischen mit Vollgas gegen den Eisberg.
Der Plan, mich nimmer zu beschweren, aber alles per Mail festzuhalten, ging ja nach hinten los - ich wurde schon wieder mit Rausschmiß bedroht.
(Wie dumm muß man sein, das per Mail zu machen - nu hab ich das schön ausgedruckt und niemand kanns bestreiten.)
Also mache ich nun wohl nur noch wie ich glaub, dokumentiere nur noch für mich und dann schauen wir mal...
 
 
Klingt nach stiller Kündigung.
An dem Punkt war ich auch schonmal. Zum Glück wurde ich dann ausgerechnet von dem toxischen Chef wegbefördert, und durfte feststellen, daß der Job zu dem ich verbannt wurde, nicht nur ebenso erfüllend, sondern dank besserer Führung auch viel entspannter ist.
Der toische Chef hielt es dann noch zwei Jahre länger aus bis er es sich ganz oben verschissen hatte.
 
 
Würde ich die ernst nehmen, dann ja, durchaus möglich.
Aber es hat sich im Sommer gezeigt - SEHR viel heiße Luft und NIX dahinter. Daher vermerk ich das unbeabsichtigt in dieser Form.
Von der angekündigten Gesprächsrunde - die 2 gegen mich, ähm mit mir?, wurde bereits eine Woche später zurückgerudert auf nur 1 + ich.
Ich habe auf gar nix reagiert, sie wollte(n) Terminvorschläge. Was ich mir gespart habe, weil ich erst immer ab 17h oder später Zeit hatte, davor ja voll eingesetzt, bzw. in den 40min Stehzeiten keine Zeit für sowas ist, wenn das dann die erste Pause seit Stunden wäre. Nachgefragt wurde nicht mehr bzw. festgelegt, daher läuft das bei mir unter "laut gebrüllt" und sonst nix. Ach, die nimmer Vorgesetzte hat nun andersrum auch Redeverbot bekommen, weil sie nachgefragt hat, warum ich mit ihr nimmer reden darf. War da ziemlich stoisch die letzten Wochen bei der Einhaltung.
Am Tag der Weihnachtsfeiern haben mich beide gesehen (explizit gegrüßt, aber ich war grad mit dem Rücken in die Richtung und - egal), jedenfalls fiel dort kein Wort und ich habe mich frühzeit aus dem Staub gemacht.

Aus mehreren Gründen, aber einer war, daß ich nicht 90min auf den Beginn der Feier warten wollte, wenn ich davor schon 90min Wartezeit für einen 40min Termin hatte odgl.
Offiziell und letztend ausschlaggebend war aber ein gesundheitlicher Grund, der mir alle anderen Entscheidungen abgenommen hat.