Mittwoch, 13. September 2006
ARD und ZDF sehen ihre Felle davonschwimmen
Nach den zum Teil heftigen Protesten von Unternehmern und Selbstständigen die dazu geführt haben daß einige Bundesländer die PC- Steuer komplett abschaffen wollen können sich die Öffentlich Rechtlichen Funkanstalten plötzlich vorstellen, auch mit der Radiogebühr von fünkfkommasoviel Geld zufrieden zu sein - also mit nichtmal einem Drittel dessen was sie vorher verlangt hatten.
Das bedeutet erstmal, daß alle, die bereits ein Radio haben, nicht mehr bezahlen müssen und nur noch wer sich komplett der per Funk verbreiteten Meinungsbildung entzogen hat, zur Kasse gebeten wird.
Ob die beiden Anstalten wohl Angst darum haben, daß ihre schöne neue Geldquelle komplett abgeschaltet wird, wenn sie nicht ein wenig bescheidener auftreten?
Und ob das, nachdem sie über ein Jahr lang Lügen verbreitet haben es sei doch eh keiner betroffen, noch hilft?
Ich persönlich fände es nicht schlimm, wenn sie mal ein wenig sparen müssen. Wie wärs denn zum Beispiel damit, auf den den profillosen Quizmaster Jauch als Sonntagabendtalker zu verzichten? Soll er doch beim Unterschichten- Fernsehen versauern.
Edit: Ha! Der IT- Verband Bitkom hat in einer Stellungnahme das neue Angebot der Öffentlich Rechtlichen als faulen Kompromiß bezeichnet und fordert weiterhin die Abschaffung, bzw. eine grundsätzliche Neuregelung der Rundfunkfinanzierung.
Währenddessen lügen die ARD- Funktionäre Gruber und Lenze weiterhin rum, daß es eh keinen betreffen würde. Wers glaubt.
Interessant in obiger ARD- Stellungnahme ist übrigens, daß der Sender keineswegs auf die volle Gebühr verzichtet. Er verzichtet nur so lange drauf, bis die Technik so weit ist, daß das Internet mit dem TV- Müll geflutet werden kann. Kann nicht jemand ein Gesetz erlassen, das das verbietet? Für den der fernsehen will ist eine Antenne ja wohl dutzendfach billiger als eine DSL- Leitung - und wird es auch in den nächsten 20 Jahren bleiben.
Das bedeutet erstmal, daß alle, die bereits ein Radio haben, nicht mehr bezahlen müssen und nur noch wer sich komplett der per Funk verbreiteten Meinungsbildung entzogen hat, zur Kasse gebeten wird.
Ob die beiden Anstalten wohl Angst darum haben, daß ihre schöne neue Geldquelle komplett abgeschaltet wird, wenn sie nicht ein wenig bescheidener auftreten?
Und ob das, nachdem sie über ein Jahr lang Lügen verbreitet haben es sei doch eh keiner betroffen, noch hilft?
Ich persönlich fände es nicht schlimm, wenn sie mal ein wenig sparen müssen. Wie wärs denn zum Beispiel damit, auf den den profillosen Quizmaster Jauch als Sonntagabendtalker zu verzichten? Soll er doch beim Unterschichten- Fernsehen versauern.
Edit: Ha! Der IT- Verband Bitkom hat in einer Stellungnahme das neue Angebot der Öffentlich Rechtlichen als faulen Kompromiß bezeichnet und fordert weiterhin die Abschaffung, bzw. eine grundsätzliche Neuregelung der Rundfunkfinanzierung.
Währenddessen lügen die ARD- Funktionäre Gruber und Lenze weiterhin rum, daß es eh keinen betreffen würde. Wers glaubt.
Interessant in obiger ARD- Stellungnahme ist übrigens, daß der Sender keineswegs auf die volle Gebühr verzichtet. Er verzichtet nur so lange drauf, bis die Technik so weit ist, daß das Internet mit dem TV- Müll geflutet werden kann. Kann nicht jemand ein Gesetz erlassen, das das verbietet? Für den der fernsehen will ist eine Antenne ja wohl dutzendfach billiger als eine DSL- Leitung - und wird es auch in den nächsten 20 Jahren bleiben.
biochomiker,
Donnerstag, 14. September 2006, 11:15
Alles Abzocke. Das Programm wird immer schlechter, die Gebühren immer höher. Ich weiß schon warum ich immer häufiger zum Buch greife und die Glotze komplett ignoriere.
ericpp,
Donnerstag, 14. September 2006, 12:14
Ich weiß, warum ich bereits vor Jahren die Konsequenz gezogen habe, meine Glotze zu verkaufen und abzumelden.
naja, eigentlich hab ich sie nicht verkauft, sondern bei meiner Schwester gegen eine Kiste Bier eingetauscht, aber zumindest hab ich keine solche Kiste mehr.
Momentan wüßte ich auch gar nicht, wie ich die Glotze noch in meinem Zeitplan unterbringen sollte - ich häng soviel im Netz rum (und das seltenst beim Videokucken), das geht gar nicht. Wenn ich mal ein wenig Unterhaltung will, kann ich mir auch einen Film ausleihen - oder kaufen.
Also ich vermisse weder den Fernseher noch das Fernsehprogramm der ÖR im Internet. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sie eine Zweitverwertung (!!!) ihres Materials im Internet betreiben, aber das sollen sie doch bitte im vernünftigen Rahmen, sprich mit einer aufbereitenden und nicht produzierenden Redaktion tun. Die derzeitige, bzw. eigentlich schon seit Mitte der Neunziger betriebene Methode, eigene Redaktionen und Webangebote aufzubauen und diesein der Hoffnung, daß sie es durch eine baldige 'Internetsteuer' wieder refinanzieren können, großzügig auszustatten, halte ich für definitiv falsch.
- Programmbegleitendes
- Nachrichtenportal
- und ein Archiv aus dem man verpaßte Sendungen wie z.B. den Bombenmovie 'Dresden' downloaden kann
- eventuell Streaming von Radioprogrammen, aber bitte in einem offenen Format wie Ogg Vorbis oder zumindest .mp3 - Traffic kostet ja nix mehr
Mehr nicht. Keine Spiele, keine Ratgeber, all diesen Scheiß können die Privaten genausogut wenn eine Nachfrage besteht.
naja, eigentlich hab ich sie nicht verkauft, sondern bei meiner Schwester gegen eine Kiste Bier eingetauscht, aber zumindest hab ich keine solche Kiste mehr.
Momentan wüßte ich auch gar nicht, wie ich die Glotze noch in meinem Zeitplan unterbringen sollte - ich häng soviel im Netz rum (und das seltenst beim Videokucken), das geht gar nicht. Wenn ich mal ein wenig Unterhaltung will, kann ich mir auch einen Film ausleihen - oder kaufen.
Also ich vermisse weder den Fernseher noch das Fernsehprogramm der ÖR im Internet. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sie eine Zweitverwertung (!!!) ihres Materials im Internet betreiben, aber das sollen sie doch bitte im vernünftigen Rahmen, sprich mit einer aufbereitenden und nicht produzierenden Redaktion tun. Die derzeitige, bzw. eigentlich schon seit Mitte der Neunziger betriebene Methode, eigene Redaktionen und Webangebote aufzubauen und diesein der Hoffnung, daß sie es durch eine baldige 'Internetsteuer' wieder refinanzieren können, großzügig auszustatten, halte ich für definitiv falsch.
- Programmbegleitendes
- Nachrichtenportal
- und ein Archiv aus dem man verpaßte Sendungen wie z.B. den Bombenmovie 'Dresden' downloaden kann
- eventuell Streaming von Radioprogrammen, aber bitte in einem offenen Format wie Ogg Vorbis oder zumindest .mp3 - Traffic kostet ja nix mehr
Mehr nicht. Keine Spiele, keine Ratgeber, all diesen Scheiß können die Privaten genausogut wenn eine Nachfrage besteht.