Dienstag, 27. November 2007
 
Wissen auf Papier ist doch irgendwie totes Wissen
Je mehr ich ans Internet gewachsen bin, desto weniger nutze ich papiergebundes Wissen - ganz besonders wenn es um Wissen zu Computern geht.

Nicht daß ich das mit Absicht tue, aber Wissen auf Papier hat halt so seine Nachteile:
Papiernes Wissen ist richtig schwer und nimmt viel Platz weg - So ein voller DIN A4- Ordner wiegt schon ein paar Gramm, und direkt neben dem Monitor will ich ihn auch nicht stehen haben.
Entsprechend heißt es 'Big Lauferei' wenns mal drum geht, was 'nachzuschlagen' - Und meist hat man das begehrte Wissen dann doch nicht zur Hand.
Zusätzlich ist die Beschaffung nicht grade günstig. Ein Zeitschriftenabo für Wissen, das nach zwei Jahren total veraltet ist, ists mir einfach nicht wert. Und Gedruckte Bücher kosten fast noch mehr, und auch wenn ich die gerne zur Unterhaltung habe, beim Arbeiten am PC stört es dann schon eher, wenn man den Blick immer wieder vom Monitor ab und zu so nem analogen Trägermedium hinwenden muß - grade wenn es darum geht, was für die Arbeit nachzuschlagen.

Dagegen liebe ich die digitale Recherche. Mit den richtigen Suchbegriffen findet man zu nahezu jedem Thema tagesaktuelle Dokumentation. Manchmal muß man etwas länger suchen, manchmal auch seine Englischkenntnisse bemühen, aber dafür gibt es Wissen aus unterschiedlichen Blickwinkeln, oft noch mit Kommentaren versehen die beim Verstehen und Umsetzen helfen, und selbst die kryptischsten Befehle lassen sich einfach per Copy+Paste transferieren statt mühsam abtippen. Neben Speichern läßt sich auch einfach ein Bookmark setzen und wenn man in einem halben Jahr nochmal nachschaut, findet man die Seite aktualsiert vor.

Wie ich dazu komme, das grade so zusammenzuschreiben - möchte der geneigte Leser wissen? Nun, gestern war es mal so weit. Ich hatte eine Kleinigkeit nachzuschlagen - einen SQL- Befehl. Und da ich sowas doch recht selten tue, dachte ich mir, bemühe ich doch mal meinen SQL- Ordner, den ich vor vier Jahren bei einem Lehrgang angelegt hatte. Guter Lehrgang übrigens, hab dabei viel gelernt. Allerdings war das was ich tun wollte darin nur unzureichend beschrieben. Und dafür trag ich das fette Teil hin- und her? Nach dann doch knapp 10 Minuten mit meiner bevorzugten Suchmaschine hatte ich dann jedoch ein passendes Scriptbeispiel gefunden und konnte meinen Einzeiler *schäm* erstellen.
 

 
fachbücher und lexika möchte ich nicht völlig missen,aber im grossen und ganzen bevorzuge ich auch das internet als nachschlagewerk.
 
 
Rezepte mag ich auch immer noch lieber auf Papier - aber ich hab in der Küche auch noch keinen PC - sonst säh das vermutlich auch schon anders aus.

Ansonsten nehm ich mir auch gerne leichte Lektüre mit ins Bett, wobei leicht eher aufs Gewicht bezogen ist, auf Groschenromane steh ich ja dann doch noch nicht.
 
 
ja genau,die bettlektüre hab ich vergessen.da nehme ich ausschliesslich nur taschenbücher,sonst schläft der arm vor mir ein.