Sonntag, 17. April 2005
 
Abmahnung wegen einem Songtext
Derzeit geht mal wieder eine neue Abmahnwelle durchs Internet. Betroffen sind derzeit die Betreiber von Songtext- Seiten.

Bei einem Streitwert von 1600 Öhre pro Songtext ließe sich das Geschäftsmodell jedoch problemlos auch auf Seiten ausweiten die nur wenige Songtexte anbieten - Blogs zu Bleistift...

Teuerer als MP3s - Meldung auf Heise
Kampf um Songtexte
 

 
Mehr Besucher
Ich muß mal kurz feststellen: Es gibt scheint inzwischen weitaus mehr Leute zu geben die an den Geschehnissen in Klein- Bloggersdorf interessiert sind als noch am Anfang des Jahres.
Bekam ich damals grade mal 20 Referrer von blogger.de rübergeschickt, so hab ichs inzwischen auf 40 in den letzten 24h geschafft.
Es kann aber natürlich auch sein, daß das alles Stammleser von lunally, spiritofhope und bs1ffm sind die einfach keine andere Wahl haben weil alle anderen Angebote derzeit pausieren.

Whatever, schön daß ihr hier seid, und hinterlaßt vielleicht mal den ein oder anderen Comment. Bitte!
 

 
Weg mit dem Texas-Hold-Em- Wichser
Full reedit:

So, jetzt hab ich dochmal wieder ein Bißchen rumgespielt.
Offensichtlich war ich echt doof bisher, daß ich so einfach kapituliert hab.
Mit wenigen billigen Einträgen dürfte dieser Kerl doch endgültig aus meinen Referrerlisten gebannt sein - hoffe ich.

Natürlich bin ich auch weiterhin für standesrechtliche Erschießung des Texas- Poker - Wichsers - Wenn ihr Euch da drüben schon die Todesstrafe leistet, dann setzt sie doch bitte auch mal für was sinnvolles ein und nicht für die Dezimierung ungewünschter Bevölkerungsgruppen.
 

 
Scheißwetter
Das wars wohl wieder mit April.

Heute ist es einfach nur konstant trüb. Trüb und kalt, da fröstelt es mir ja schon wenn ich aus dem Fenster kuck.
Ab und versucht die Sonne durchzubrechen, wird aber direkt wieder von einem kack- Wolkenschleier verhüllt.

Shit, ich hatte gehofft, wenigstens heute nochmal sowas wie Sonne abzukriegen, aber das kann ich mir wohl aus dem Kopf schlagen.
 
Von: ericpp um 17:05hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren

 
Ein neuer Schurkenstaat?
Venezuela hat sich in den letzten Jahren politisch an Kuba angenähert und geht auch in anderen Dingen ganz andere Wege als es die selbsternannte Schutzmacht beider Amerikas, die USA gerne sehen würden.
Nachdem vor drei Jahren ein Putsch gegen den gewählten Präsidenten Chavez niedergeschlagen werden konnte, wähnt sich das Land, das unter Anderem auch über Erdöl verfügt (upps...) im Visir des großen Bruders - nicht zu Unrecht, wie zum Bleistift auch einige Aktionen von Condi Rice zeigen, die das Land gerne zum neuen Schurkenstaat aufbauen möchte um dann - die Dominikanische Republik läßt grüßen, einen Umschwung auf offiziellem Wege herbeibomben zu können.
Aber was macht die Regierung Venezuelas denn so böses? Oh ja, die hat vor, internationale Konzerne zu besteuern die doch viel lieber Subventionen kassieren möchten. Sie betreibt Handel mit Kuba und anderen Nachbarn, lehnt gar eine Vormundschaft von Washington ab. Und nicht zuletzt kümmert sich das Land um seine Armen und strebt eine Landreform an. Das ist natürlich ein ganz böses Vorbild für die Nachbarländer, allen Voran, Brasilien, Bolivien und Mexico die auch selbst bereits Anstrengungen unternehmen um sich aus dem De-Facto Status als US- Kolonie zu befreien.
Um gegen einen möglichen Angriff aus dem Norden gewachsen zu sein, baut Chavez auch sein Militär aus. Neben neuen Waffen wird dabei besonders auf asymetrische Kriegsführung, also auf Partisanenkampf der durch Reservisten geführt werden soll, gesetzt. Wir erinnern uns da doch gerne an Vietnam oder Somalia zurück, gelle Herr Bush und Herr Rumsfeld?

Ich denke, man sollte da die politische Bühne in Zukunft sehr genau beobachten. Ob sich die Bush- Regierung wirklich trauen wird, Maßnahmen gegen ein unabhängiges Land und seine demokratisch gewählte Regierung zu unternehmen hängt auch stark von der öffentlichen Meinung ab.
Und nicht zuletzt haben die USA im Nachbarland Kolumbien auch ein größeres Truppenkontingent stehen, das von der CIA unter dem Vorwandt Drogenbekämpfung gegen Kleinbauern vorgeht.

Hände weg von Venzuela
 
Von: ericpp um 15:18hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Krasse Zahlen
Nach einer Statistik der britischen Regierung werden zwischen 30 und 40% aller in Großbritannien produzierten Nahrungsmittel weggeschmissen.
Einen Teil machen dabei die EU- subventionierten und dann staatlich entsorgten Überproduktionen aus. Aber auch das Konsumviecht schmeißt fleißig weg was es dann doch nicht konsumieren möchte - 2,7kg pro Person und Woche.
Das Geld (umgerechnet 560€ pro Nase) das für des nicht gegessene Futter bezaht wird, würde, zusammengezählt, schon fast die (Einkommens-?)Steuern der 'Inseläffchen' bezahlen.
Was dann an Geld für die Armen überbliebe?
In den USA solls sogar noch schlimmer sein, hier wird fast die Hälfte allen Essens ungegessen entsorgt und verwest auf irgendwelchen Müllkippen.
Wie es in Deutschland aussieht steht nicht drin, aber ich denke mal nicht, daß wir den Briten da in irgendwas nachstehen.

Was mich bei den Zahlen noch interessiert hätte wäre, was davon Gastronomieabfälle ausmacht oder was an verwelktem Obst etc von den Supermärkten weggeschmissen wird. Denn grade da düfte die Anfallquote einiges ausmachen. Weil so ganz kann ich die obigen Zahlen nicht glauben - nein da weiger ich mich.
Mir passiert sowas ja auch hin und wieder, daß ich was gekauft hab und dann wirklich mal keine Lust drauf hab. Aber im Normalfall weiß ich das dann zumindest beim nächsten Einkauf.

Costing the earth bei BBC onlein
Verschwendung als Lebensstil auf Telepolis
 

 
Und wenn er noch so große Scheiße baut
...so ist er doch nur ein ganz normale Mensch.

Unser Schorsch.
 
Von: ericpp um 13:35hworld | 0 Kommentare | kommentieren

 
Leichenshow
Manipulationen und Betrug im im Musikbusiness - manche Leute tun ja wirklich so als wären ihnen vorher nie klar gewesen, das das, was einem an musikalischen Brei vorgesetzt wird, bereits vorausgewählt ist. Genauso wie ja anscheinend niemand vermutet hat, daß in einem Milliardenmarkt wie Fußball Korruption vorkommen könnte.
Sagt mal Leute, haltet Ihr Sportmillionäre und Pop- Sternchen für Heilige? Sie mögen für Euch vielleicht Helden sein, aber vergeßt nicht, daß das was sie tun nur eine Möglichkeit ist, Geld zu verdiehnen, nicht mehr.
Nachdem die allseits beliebte Springer- Presse einen so tollen Erfolg beim Hochkochen der angeblichen Affäre um einen Zweitliga- Schiedsrichter hatte, nimmt sie sich jetzt den ehemaligen Bohlen- Schützlich Gracia Schießmichtot vor.
Es ist auch sehr einfach, auf Gewinner einzudreschen, auch wenn dieser Sieg ehrlich errungen war und nur im Vorfeld ein Bißchen Mist gelaufen ist - aber im Vergleich dazu was sich die Tonträgermafia so erlaubt harmloser Mist.
Und wer ist natürlich immer gern dabei bei solchen Dreschaktionen? Genau, alle die seit Jahren nix brauchbares mehr zustande bringen und ihren Neid hier so schön äußern können. Dabei unter Anderem der abgehalfterte Schlageronkel DTH, Guildo Horn (tief gesunken, schade) oder Udo Jürgens - um mal nur die zu nennen die irgendwann mal so was wie gut waren - und wettern, daß doch so ein Auftritt dem Ansehen Deutschlands schaden würde.
Naja, ich denke auch, daß es besser wäre,. kreative Musik zu exportieren aber das Publikum will halt billigen Pop - und es hat bereits gewählt.
Also shut up, Springer!

Brief aus dem Grab - Ex- Schlagerstars beschweren sich über Gracia bei Spiegel onlein
 
Von: ericpp um 13:27hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Neues... neues... ähm neues Linux
Mein Weg durch die Linuxdistributionen hat schon zu einigen Produkten geführt.
Angefangen habe ich anno 98 - und damals war sie wirklich noch gut mit der SuSE. Warum? Einfach weils die erste war die ich kennenlernte. Ich blieb auch lange dabei, weil mir der Unfang gefiel - 5 CDs - später sollten es mal 7 werden und inzwischen sinds gar 2 DVDs - da war einfach alles dabei was man so brauchen konnte und meist sogar mehrfach - eben genau das Richtige zum Rumspielen und Ausprobieren.
Die ein- oder andere Enttäuschung gabs natürlich auch, wie mein Versuch, auf 6.0 upzudaten was einfach nur ein zerschossenes System hinterließ.
Dafür lernte ich das Kernelkompilieren - zum Brennen und um meine Soundkarte zu betreiben blieb mir da nix anderes über, und auch neue Software war bald im Nixkommanull installiert.
Ich hatte anno 2000, als die ersten Leute anfingen, neben ICQ auch AIM oder den Yahoo Messanger laufenzulassen, bereits alle drei Dienste in einem Programm vereinigt (und kurzzeitig auch den MSN Kram, aber die Ars......her haben mich irgendwann aus nicht ganz ersichtlichen Gründen gesperrt).
Dazu gehörte ich zu den Ersten, die mit Mozilla surften - Okay mir blieb auch nix anderes über denn der Netscape war so langsam wirklich nicht mehr zu gebrauchen.
Und ich konnte meine Emails über 4 Jahre sammeln - bis, ja bis eine Installation von SuSE total schief lief und mir die falsche Partition formatierte.
Das war dann der letzte Anstoß, mich nach einer neuen Distribution umzuschauen. Ich hatte bereits vorher Redhat kennengelernt, kurz in Debian reingeschnüffelt und Knoppix kannte ich natürlich auch.
Aber ich bin halt wählerisch. Mein erster Schritt führt mich zu Gentoo - ein wirklich geniales System, nur - ich bin halt doof - hab ichs natürlich trotzdem kaputtgekriegt, bzw. den Bootmanager der nach einem Ändern der Festplattenpartitionierung (FreeBSD wollte ohne nicht...) nicht mehr zur Mitarbeit zu bewegen war. Und dafür hatte ich ein knappes Wochenende zum Aufsetzen gebraucht?
Also ran an die Alraune... Mandrake 10.1 sollte es nach meinem Wunsche sein. Mmmh, hätte ich mich da ein Bißchen ins Zeug gelegt, dann wäre es meine Distri geworden. Allerdings waren mir der Releases- Zyklus einfach zu lang und eine Update- Funktion a la Gentoo fehlte hat. Ähnlich sah es auch bei Whitebox aus - einer eher für Server entwickelter Distribution (wo lange Releasezyklen aber eher erwünscht sind, die Kiste soll ja vor Allem funktionieren) mit der ich im letzten Sommer etwas gearbeitet hab - Und ja, die Systeme laufen jetzt noch, zwei wunderschöne Proxyserver, mit ein paar Zusatzfeatures - dafür durfte ich ein SCO Open Linux abschalten (viel mehr hab ich damit aber nicht angestellt).
So, neue Jahr neues Glück dachte ich mir doch mal (hey, bei den alten Römern der April der erste Monat des Jahres) und wollte doch endlich wieder zu Linux zurück.
Da ich aber keine Lust hab, mich wieder auf einen 6- monatigen Release- Zyklus einzulassen und höchsten Sicherheitsupdates vom Hersteller zu kriegen, schieden RPM- basierte Distributionen aus.
Sollte ich jetzt die aktuelle Debian ausprobieren? Irgendwie weigerte ich mich, ich hab deren Philosophie noch nicht wirklich verstanden, die Software bis zur Vergasung zu testen und erst dann freizugeben, auch wenn mir der Paketmanager gefiel.
Oder mir doch wieder die Arbeit mit Gentoo machen?
Eigentlich wärs die beste Wahl da es das beste Paketsystem (natürlich neben FreeBSD) hat. Aber das Aufsetzen ist eben mit massig Aufwand verbunden.
Hey, oder wie wärs mit Linspire? Ähm... Linspire? sind das nicht die die nur groß daher labern aber nix schaffen?
Auch ne Möglichkeit wäre OS X gewesen. Das gehört zwar eher zur BSD- Familie, hat aber ne sehr geile, wenn auch proprietäre GUI - Aber dafür hätte ich mir neue Hardware anschaffen müssen.
Perfekterweise erschied aber letzte Woche Ubuntu und nach einer kurzen Lektüre erschien mir das als mehr als nur ein Kompromiß. Was ist drin? Aktuelle Softwareversionen von Gnome (sehr gut) kein KDE (brauch nicht nicht), Firefox, OpenOfffice und einge Tools mehr - die alle auf einer CD, gut ins Deutsche lokalisiert und mit Zugriff auf ein schönes großes Archiv auf dem Ubuntu- Server. Da das System auf Debian basiert, kann man zur Not auch mal Pakete des Schwesterprojekts ausleihen. Und funktionierende Updates versprechen sie auch - Okay, das glaub ich zwar besser zu wissen aber ausprobieren kostet ja erstmal nix.
Also hab hab ichs mir letztes Wochend doch direkt mal gezogen und am Samstag installiert.
Und ich bin bisher sehr zufrieden mit dem was ich gekriegt hab.
Zwei Fehler bei der Installation (keinen Bootmanager - muß ich Linux denn auch unbedingt in den von Windows einbinden? und nen kleinen Bug zum Umschalten nach Ruth) konnte ich flott mit Knoppix beheben.
Und seitdem läuft die Sache. Online war ich natürlich direkt, das Füchslein hat mich auch direkt zur Supportseite gebracht wo ich mich dann erkundigen konnte wie ich den 'mc' installiert krieg - jaja, wenn man sich mal dran gewöhnt hat...
Jetzt blieb nur noch ein Problem - Multimedia. Der integrierte Totem Player, der mit Fraunhofer- codierten Sounds verknüpft war, meldete leider nur Fehler bei Filmen zickte er auch nicht weniger rum. Doch hey, für Musik benutz ich doch eh viel lieber den XMMS - der war innerhalb Sekunden drauf.
Mit Filmen sah es schon schwerer aus. Erstmal versuchte ich, den den VideoLan- Server einzubinden, was mir auch einen funktionierenden VLC brachte - allerdings war der Sound etwas tricky. Was nun? Auf der Suche nach einer Möglickeit das hinzubiegen stieß ich drauf, daß es eine zweite Totem- Variante gibt - warum so kompliziert? Also den Totem flott ausgetauscht und schon bewegten sich die bewegten Bilder auch mit Ton *freu* Für die Filme auf Scheibe hab ich dann noch flott den 'xine' installiert und schon klappts auch mit dem Nachbarn.
Jau, der Rest ist jetzt eigentlich nur noch Fleißarbeit. Emails rüberschaffen und austesten ob ich Evolution nehme oder doch lieber den Thunderbird. Dann müssen natürlich meine Brauser- Bookmarks rüber. Und vielleicht richte ich mir ja doch mal wieder den GAIM ein? Eventuell lebt der ein oder andere ICQ- Freund ja sogar noch? Zumindest hab ich für morgen was vor.

Und dann bin ich endlich - nach über einem Jahr Faulheit wieder ein gutes Betriebssystem unterm Hintern.

<edit>Jede Menge Links eingebaut</edit>
 
Von: ericpp um 03:56hlive | 0 Kommentare | kommentieren