Freitag, 1. November 2024
20 Jahre Firefox
Mozilla feiert grade den 20. Brutzeltag seines Browsers.
Und als einer der schon dabei war, bevor Firefox Firefox hieß mag ich grade mal anmerken, daß das nur der Brutzetag des Namens Firefox ist.
Ich habe erste Versionen davon schon ausprobiert, als er noch Phoenix, und kurzzeitig dann Firebird hieß, bevor er zum Füchslein umbenannt wurde.
Das war ein Riesenfortschritt gegenüber dem trägen und müden Koloß Mozilla, aus dem heraus er geforkt wurde. Später kam dann auch noch Thunderbird dazu, und der Rest von Mozilla - u.A. ein Dahinpfuschtool für HTML- Seiten wanderte wohlverdient in die Tonne.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, war Phoenix auch bereits mit Tabs versehen. Als erster in der Mozilla- Familie, und nach Opera - Gott habe ihn selig - zweiter Webbrowser überhaupt. Entsprechend kann ich es Mozilla auch nicht verknusen, daß die im mobilen Fuchs bis heute keine brauchbare Tableiste hinbekommen haben. Weil das ist das Tool, das Browsen erst Poweruser- fähig gemacht hat. Vorher hatte man für jede offene Webseite ein eigenes Fenster. Kann sich das heute noch wer vorstellen?
Vor Mozilla habe ich auch lange den Netscape benutzt. Nicht nur, weil er der einzige brauchbare Browser unter Linux war - der Safari- und Chrome- Vorgänger khtlm versagte leider häufiger als er etwas brauchbares anzeigte.
Nein, auch unter Windows, wo ich mich der kriechenden IE- Seuche wiedersetzte die mit seltsamen Tags, ActiveX und jede Menge Sicherheitslücken von Tag zu Tag schlimmer wurde. Heute haben wir ja wieder einen ähnlichen Zustand mit Chrome. und natürlich macht Microsoft wieder mit bei der Gleichschaltung.
Von der Seite her: Happy Birthday du altes, und eigentlich sogar noch älteres Haus. Bleib gesund, und rüttel mal die komischen Gestalten in deiner Chefetage zurecht. Wir brauchen dich. Weiterhin.
Und als einer der schon dabei war, bevor Firefox Firefox hieß mag ich grade mal anmerken, daß das nur der Brutzetag des Namens Firefox ist.
Ich habe erste Versionen davon schon ausprobiert, als er noch Phoenix, und kurzzeitig dann Firebird hieß, bevor er zum Füchslein umbenannt wurde.
Das war ein Riesenfortschritt gegenüber dem trägen und müden Koloß Mozilla, aus dem heraus er geforkt wurde. Später kam dann auch noch Thunderbird dazu, und der Rest von Mozilla - u.A. ein Dahinpfuschtool für HTML- Seiten wanderte wohlverdient in die Tonne.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, war Phoenix auch bereits mit Tabs versehen. Als erster in der Mozilla- Familie, und nach Opera - Gott habe ihn selig - zweiter Webbrowser überhaupt. Entsprechend kann ich es Mozilla auch nicht verknusen, daß die im mobilen Fuchs bis heute keine brauchbare Tableiste hinbekommen haben. Weil das ist das Tool, das Browsen erst Poweruser- fähig gemacht hat. Vorher hatte man für jede offene Webseite ein eigenes Fenster. Kann sich das heute noch wer vorstellen?
Vor Mozilla habe ich auch lange den Netscape benutzt. Nicht nur, weil er der einzige brauchbare Browser unter Linux war - der Safari- und Chrome- Vorgänger khtlm versagte leider häufiger als er etwas brauchbares anzeigte.
Nein, auch unter Windows, wo ich mich der kriechenden IE- Seuche wiedersetzte die mit seltsamen Tags, ActiveX und jede Menge Sicherheitslücken von Tag zu Tag schlimmer wurde. Heute haben wir ja wieder einen ähnlichen Zustand mit Chrome. und natürlich macht Microsoft wieder mit bei der Gleichschaltung.
Von der Seite her: Happy Birthday du altes, und eigentlich sogar noch älteres Haus. Bleib gesund, und rüttel mal die komischen Gestalten in deiner Chefetage zurecht. Wir brauchen dich. Weiterhin.
Freitag, 17. Mai 2024
Firefox fürs Mobile: immer noch ein Reinfall
Ich bin ja schon Fan von Firefox bevor er überhaupt diesen Namen trug. Damals in der IT- Steinzeit, als der IE6 langsam begann, sich in eine stinkende Altlast zu verwandeln taucht da plötzlich dieser kleine schlanke Webbrowser auf der was ganz Neues konnte: Tabs. Nicht mehr für jede Seite ein eigenes Fenster aufmachen müssen und bequem über die Leiste umschalten zu können - das wär cool.
Außerdem war er schlank da um die wenig gebrauchten Bloat- Elemente von Mozilla (ehemals Netscape) entschlackt. Und während ich ihn auf dem Desktop immer noch nutze, konnte er mein Herz auf Mobilgeräten nie erwärmen.
Der letzte Versuch endete gerade eben. Denn mit Anschaffung eines neuen Tablets wollte ich dem Füchslein Mal wieder eine Chance geben. Also erstmal nach dem Start die üblichen Nerv- Features wie Benachrichtigungen (warum ist das eigentlich immer noch per Default aktiv) abgeschaltet, Addons installiert. Und die ersten Seiten gebrowst.
Doch was ist das? Artikel die ich in einer neuen Tab öffnen will, landen im Nirvana. Denn in der Tat: Der Androiden- Feuerfuchs hat die Tableiste abgeschafft. Weil die zu umständlich sei fürs Handy. Das mag ja sein, aber ohne Tableiste ist es zu umständlich auf einem fucking Tablet. Und ich mag jetzt nicht mein Handy zum Browsen verwenden nur weil ihr zu blöd seid, das Ding für zwei verschiedene Use Cases anzupassen.
Dann hätte ich ein wenig recherchiert, denn es gab mir keine Ruhe. Und in der Tat befindet sich die Rückkehr der Tableiste in Entwicklung. Seit über 4 Jahren, wohlgemerkt, aber gut. In der Nightly - einer Testversion die man auch im Pray Store findet, kann man sie aktivieren.
Gefunden, getan: Nightly installiert, die Developer Features eingeschaltet und dann im Menü für die Secret Setting (die heißen tatsächlich so) die Tableiste aktiviert. Use at your own risk, it's still a Beta. Aber das Risiko lag hier beim Firefox. Denn es war seine letzte Chance, noch installiert zu bleiben.
was soll ich sagen? Das Füchslein hat mich nicht enttäuscht. Also erstmal nicht damit daß die Tableiste nicht funktioniert hätte. Das tat sie tatsächlich, und macht zumindest Hophnung für die Future.
Allerdings hat die Tableiste die übliche Menüleiste ersetzt statt ergänzt. Und damit fehlte dann plötzlich das Burgermenü und somit die Möglichkeit, an die Einstellungen ranzukommen. Das gute alte about:config wird ja ebenfalls nicht mobil supported.
Also runter mit beiden Firefox- Versionen und erstmal bei Vivaldi bleiben.
Außerdem war er schlank da um die wenig gebrauchten Bloat- Elemente von Mozilla (ehemals Netscape) entschlackt. Und während ich ihn auf dem Desktop immer noch nutze, konnte er mein Herz auf Mobilgeräten nie erwärmen.
Der letzte Versuch endete gerade eben. Denn mit Anschaffung eines neuen Tablets wollte ich dem Füchslein Mal wieder eine Chance geben. Also erstmal nach dem Start die üblichen Nerv- Features wie Benachrichtigungen (warum ist das eigentlich immer noch per Default aktiv) abgeschaltet, Addons installiert. Und die ersten Seiten gebrowst.
Doch was ist das? Artikel die ich in einer neuen Tab öffnen will, landen im Nirvana. Denn in der Tat: Der Androiden- Feuerfuchs hat die Tableiste abgeschafft. Weil die zu umständlich sei fürs Handy. Das mag ja sein, aber ohne Tableiste ist es zu umständlich auf einem fucking Tablet. Und ich mag jetzt nicht mein Handy zum Browsen verwenden nur weil ihr zu blöd seid, das Ding für zwei verschiedene Use Cases anzupassen.
Dann hätte ich ein wenig recherchiert, denn es gab mir keine Ruhe. Und in der Tat befindet sich die Rückkehr der Tableiste in Entwicklung. Seit über 4 Jahren, wohlgemerkt, aber gut. In der Nightly - einer Testversion die man auch im Pray Store findet, kann man sie aktivieren.
Gefunden, getan: Nightly installiert, die Developer Features eingeschaltet und dann im Menü für die Secret Setting (die heißen tatsächlich so) die Tableiste aktiviert. Use at your own risk, it's still a Beta. Aber das Risiko lag hier beim Firefox. Denn es war seine letzte Chance, noch installiert zu bleiben.
was soll ich sagen? Das Füchslein hat mich nicht enttäuscht. Also erstmal nicht damit daß die Tableiste nicht funktioniert hätte. Das tat sie tatsächlich, und macht zumindest Hophnung für die Future.
Allerdings hat die Tableiste die übliche Menüleiste ersetzt statt ergänzt. Und damit fehlte dann plötzlich das Burgermenü und somit die Möglichkeit, an die Einstellungen ranzukommen. Das gute alte about:config wird ja ebenfalls nicht mobil supported.
Also runter mit beiden Firefox- Versionen und erstmal bei Vivaldi bleiben.
Mittwoch, 22. November 2023
Firefox sagt Tschüß zu den Cookieterrorbannern
Sehr fein, das hatte ich gar nicht auf dem Radar.
Aber in der gerade frisch erschienen Version 120 vor Firefox gibt es eine neue Funktion, die die nervigen und nicht zielführenden Cookieterrorbanner, die uns alle Webseiten zur Begrüßung um die Ohren haut, wegzumachen.
Eigentlich will man die Grützencookies der Webseiten die gar nicht haben. Die dienen im besten Fall nur dazu, uns Werbung für Kram anzuzeigen den wir nicht brauchen, aber meist teilen die Webseitenbetreiber die Infos mit ihren Spießgesellen und dann sehen wir die Werbung nicht nur auf einer Seite, sondern überall.
Und das alles sollen wir durch das Wegklicken dieser Cookieterrorbanner akzeptieren.
Auftritt Firefox: Denn nach EU- Recht muß ein Webseitenverbrecher eine Möglichkeit bieten, die Seite ohne Tracking zu nutzen. Die Option wird leider nur durch Dark Pattering innerhalb der Banner so versteckt, damit man bloß nicht drauf klickt. Firefox will diese Option jetzt für uns finden und aktivieren. Automatisch.
Für besonders ungeduldige gibt es auch noch die Möglichkeit, das Tracking zu akzeptieren wenn die trackingfreie Variante nur kostenpflichtig angeboten wird. Für die Werbung ist dann weiterhin ublock zuständig.
Allerdings muß die Option erst noch aktiviert werden. Denn Deutschland ist zwar Testfeld für dieses neue Feature, standardmäßig aktiv ist es aktuell aber nur privaten Tabs.
Da es dafür noch keine GUI- Elemente gibt, muß man also nach about:config wechseln und diese beiden Werte suchen:
Um das automatische Ablehnen für nicht technisch relevante Cookies zu aktivieren, muß man die Werte lediglich auf "1" setzen. Wenn man instantly die Cookies von Seiten akzeptieren will, die einem nur die Wahl zwischen Abo aufschwatzen und Werbung lassen, dann kann man auch die "2" setzen.
Einen besonderen Gag gibt es, wenn man die "3" wählt. Dann weist Firefox alle Server, die Tracking- Cookies setzen wollen an, sich selbst zu zerstören.
Manchmal klappt es noch nicht so richtig, vor Allem bei der Option 3. Aber das wegmachen der Cookieterrorbanner klappt schon ganz gut. Und für die Werbung von Seiten, die kein Abbestellen des Trackings zulassen wollen gibt es ja immerhin ublock Origin.
Aber in der gerade frisch erschienen Version 120 vor Firefox gibt es eine neue Funktion, die die nervigen und nicht zielführenden Cookieterrorbanner, die uns alle Webseiten zur Begrüßung um die Ohren haut, wegzumachen.
Eigentlich will man die Grützencookies der Webseiten die gar nicht haben. Die dienen im besten Fall nur dazu, uns Werbung für Kram anzuzeigen den wir nicht brauchen, aber meist teilen die Webseitenbetreiber die Infos mit ihren Spießgesellen und dann sehen wir die Werbung nicht nur auf einer Seite, sondern überall.
Und das alles sollen wir durch das Wegklicken dieser Cookieterrorbanner akzeptieren.
Auftritt Firefox: Denn nach EU- Recht muß ein Webseitenverbrecher eine Möglichkeit bieten, die Seite ohne Tracking zu nutzen. Die Option wird leider nur durch Dark Pattering innerhalb der Banner so versteckt, damit man bloß nicht drauf klickt. Firefox will diese Option jetzt für uns finden und aktivieren. Automatisch.
Für besonders ungeduldige gibt es auch noch die Möglichkeit, das Tracking zu akzeptieren wenn die trackingfreie Variante nur kostenpflichtig angeboten wird. Für die Werbung ist dann weiterhin ublock zuständig.
Allerdings muß die Option erst noch aktiviert werden. Denn Deutschland ist zwar Testfeld für dieses neue Feature, standardmäßig aktiv ist es aktuell aber nur privaten Tabs.
Da es dafür noch keine GUI- Elemente gibt, muß man also nach about:config wechseln und diese beiden Werte suchen:
cookiebanners.service.modeBeide stehen noch auf "0"
cookiebanners.service.mode.privateBrowsing
Um das automatische Ablehnen für nicht technisch relevante Cookies zu aktivieren, muß man die Werte lediglich auf "1" setzen. Wenn man instantly die Cookies von Seiten akzeptieren will, die einem nur die Wahl zwischen Abo aufschwatzen und Werbung lassen, dann kann man auch die "2" setzen.
Einen besonderen Gag gibt es, wenn man die "3" wählt. Dann weist Firefox alle Server, die Tracking- Cookies setzen wollen an, sich selbst zu zerstören.
Manchmal klappt es noch nicht so richtig, vor Allem bei der Option 3. Aber das wegmachen der Cookieterrorbanner klappt schon ganz gut. Und für die Werbung von Seiten, die kein Abbestellen des Trackings zulassen wollen gibt es ja immerhin ublock Origin.
Montag, 8. April 2019
Der DAU hat gewonnen
Mit der - endlich - kommenden Version 1809 von Windows 10 gibt es eine Neuerung, die den meisten "Dummusern" gar nicht auffallen wird.
Denn Windows will den Nutzer jetzt von der lästigen und zeitaufwändigen Arbeit befreien, einen USB- Stick vor dem Rausziehen, aus dem System zu nehmen.
Was viele der oben genannten Spezies ja eh schon immer taten.
Dabei verstehe ich als jemand der auch viel mit Linux zu tun hatte, überhaupt nicht, wo hier das Problem lag. Das Entfernen war in der Regel ein Klick. Ging es nicht, schloß man alle Programme und Ordnerfenster und versuchte es nochmal.
Unter Unix- artigen Betriebssystemen ist das eins der Dinge die man zuerst lernt: erst umount, dann erst ziehen, sonst sind die Daten hinterher Grütze. Floppy- Laufwerke an Solaris- Maschinen hatten gar keinen Auswurfknopf. Da mußte man einen "eject"- Befehl ausführen der natürlich nur bie "unmounted" Geräten seinen Dienst tat.
Den Eject- Befehl gab es unter Linux dann leider nur für optische Laufwerke, vergleichbar mit dem "nach dem Brennen auswerfen"- Häkchen bei Brennprogrammen. Der besten Funktion überhaupt die ein Brennprogramm haben kann. Denn wer will schon, daß der Datenträger halb gebrannt ausgeworfen wird. Außerdem ist das eine super methode, akustisch und haptisch auf Fertigstellung einer Brennung hinzuweisen, tausendmal besser als jeder Blingbling- Sound.
Diese Vernünftige Vorgabe, die es dank modernem Betriebssystem- Cachings auch erlaubte, daß der langsamste USB- Stick arbeiten konnte wie ein Formel1- Wagen, wird jetzt über Bord geworfen. Die Speicherträger- Hersteller wird das sicher freuen. Werden dann doch einige DAUs zum Blöd- Markt rennen und neue Sticks kaufen, weil der alte statt Daten zu verlieren plötzlich nur noch die Geschwindigkeit einer Weinbergschnecke an den Tag legt.
Denn Windows will den Nutzer jetzt von der lästigen und zeitaufwändigen Arbeit befreien, einen USB- Stick vor dem Rausziehen, aus dem System zu nehmen.
Was viele der oben genannten Spezies ja eh schon immer taten.
Dabei verstehe ich als jemand der auch viel mit Linux zu tun hatte, überhaupt nicht, wo hier das Problem lag. Das Entfernen war in der Regel ein Klick. Ging es nicht, schloß man alle Programme und Ordnerfenster und versuchte es nochmal.
Unter Unix- artigen Betriebssystemen ist das eins der Dinge die man zuerst lernt: erst umount, dann erst ziehen, sonst sind die Daten hinterher Grütze. Floppy- Laufwerke an Solaris- Maschinen hatten gar keinen Auswurfknopf. Da mußte man einen "eject"- Befehl ausführen der natürlich nur bie "unmounted" Geräten seinen Dienst tat.
Den Eject- Befehl gab es unter Linux dann leider nur für optische Laufwerke, vergleichbar mit dem "nach dem Brennen auswerfen"- Häkchen bei Brennprogrammen. Der besten Funktion überhaupt die ein Brennprogramm haben kann. Denn wer will schon, daß der Datenträger halb gebrannt ausgeworfen wird. Außerdem ist das eine super methode, akustisch und haptisch auf Fertigstellung einer Brennung hinzuweisen, tausendmal besser als jeder Blingbling- Sound.
Diese Vernünftige Vorgabe, die es dank modernem Betriebssystem- Cachings auch erlaubte, daß der langsamste USB- Stick arbeiten konnte wie ein Formel1- Wagen, wird jetzt über Bord geworfen. Die Speicherträger- Hersteller wird das sicher freuen. Werden dann doch einige DAUs zum Blöd- Markt rennen und neue Sticks kaufen, weil der alte statt Daten zu verlieren plötzlich nur noch die Geschwindigkeit einer Weinbergschnecke an den Tag legt.
Dienstag, 10. April 2018
Das Software- Release der Woche
...ist übrigens der Windows- Dateimanager.
Äh... Zement, wird da der aufmerksame Leser vielleicht fragen. Ist der denn nicht eh in Windows drin? Nope. Mit Neffen und mit mit Nichten, denn wer dieser Auffassung aufgesessen ist, gehört sicherlich zu den älteren Semestern, die dieses Tool noch unter diesem Namen kennen.
Denn in der Tat hat Microsoft den Dateimanager im Zuge des Browser- Krieges gegen eine auf dem Internet Explorer basierende Lösung mit dem Namen "Explorer" ersetzt. Letzteres diente dann auch ein paar Jährchen als Rechtfertigung dafür, warum der olle Webbrowser beim Betriebssystem fest eingebaut sein mußte. Was uns allen eine komfortable Möglichkeit geboten hat, nach Betriebssysteminstallation einen richtigen Browser zu beschaffen und einzuspielen*.
Das war um das Jahr 1998 herum, weswegen sowohl Windows 95 als auch NT4 noch mit einem Dateimanager daherkamen, später aber durch Einspielen des IE um den bunteren Explorer erweitert werden konnten.
Gerüchteweise hatten auch die noch noch nachfolgenden Windows 9x- Versionen 98, 98ME und das verunglückte ME (das Windows 8 seiner Zeit) noch einen Dateimanager integriert, gesehen habe ich den dort aber nie. Erst mit dem Erscheinen von Windows 2000, und definitiv mit XP, wurde dieser alte Zopf abgeschlagen. Was XP direkt auf EU- Wunsch eine etwas nervig implementierte "Browserwahl" einbrachte, damit der User mitbekommt, daß es neben dem komischen blauen Ding überhaupt andere Darstellungstools für Webseiten gibt.
Offenbar gab es im Hause Microsoft aber die ganzen Jahre hindurch zumindest einen Entwickler, der diesen alten Zopf weiterverwendete, pflegte, und jetzt zu aller Verwendung wieder freigegeben hat. Craig Wittenberg heißt der Mann, und hier kann man sich den neuen alten Windows File Manager herunterladen.
Ich werde ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Und bin mal gespannt, wieviel flotter er ist, als die aktuellen Exploder- Fenster von Windows 10.
Bei einem kann ich mir da auch jeden Fall sicher sein: Wenn ich im Dateimanager was suche, dann sucht der auf der Festplatte, und fragt nicht bei Microsofts Servern nach, ob es was Kaufbares mit dem Dateinamen gäbe. Außerdem kann er nicht schnattern.
*Es sollte allgemein bekannt sein, daß der "Internet Explorer" und sein Nachfolger"Ätsch" "Edge" nur für eines zu gebrauchen sind: Um auf einem frisch installierten Windows schnell einen richtigen Webbrowser herunterzuladen und installieren zu können. Warum Microsoft sich bis heute weigert, direkt die Downloadseite von Firefox oder Chrome als Startseite vorzugeben, erschließt sich mir leider nicht.
Äh... Zement, wird da der aufmerksame Leser vielleicht fragen. Ist der denn nicht eh in Windows drin? Nope. Mit Neffen und mit mit Nichten, denn wer dieser Auffassung aufgesessen ist, gehört sicherlich zu den älteren Semestern, die dieses Tool noch unter diesem Namen kennen.
Denn in der Tat hat Microsoft den Dateimanager im Zuge des Browser- Krieges gegen eine auf dem Internet Explorer basierende Lösung mit dem Namen "Explorer" ersetzt. Letzteres diente dann auch ein paar Jährchen als Rechtfertigung dafür, warum der olle Webbrowser beim Betriebssystem fest eingebaut sein mußte. Was uns allen eine komfortable Möglichkeit geboten hat, nach Betriebssysteminstallation einen richtigen Browser zu beschaffen und einzuspielen*.
Das war um das Jahr 1998 herum, weswegen sowohl Windows 95 als auch NT4 noch mit einem Dateimanager daherkamen, später aber durch Einspielen des IE um den bunteren Explorer erweitert werden konnten.
Gerüchteweise hatten auch die noch noch nachfolgenden Windows 9x- Versionen 98, 98ME und das verunglückte ME (das Windows 8 seiner Zeit) noch einen Dateimanager integriert, gesehen habe ich den dort aber nie. Erst mit dem Erscheinen von Windows 2000, und definitiv mit XP, wurde dieser alte Zopf abgeschlagen. Was XP direkt auf EU- Wunsch eine etwas nervig implementierte "Browserwahl" einbrachte, damit der User mitbekommt, daß es neben dem komischen blauen Ding überhaupt andere Darstellungstools für Webseiten gibt.
Offenbar gab es im Hause Microsoft aber die ganzen Jahre hindurch zumindest einen Entwickler, der diesen alten Zopf weiterverwendete, pflegte, und jetzt zu aller Verwendung wieder freigegeben hat. Craig Wittenberg heißt der Mann, und hier kann man sich den neuen alten Windows File Manager herunterladen.
Ich werde ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Und bin mal gespannt, wieviel flotter er ist, als die aktuellen Exploder- Fenster von Windows 10.
Bei einem kann ich mir da auch jeden Fall sicher sein: Wenn ich im Dateimanager was suche, dann sucht der auf der Festplatte, und fragt nicht bei Microsofts Servern nach, ob es was Kaufbares mit dem Dateinamen gäbe. Außerdem kann er nicht schnattern.
*Es sollte allgemein bekannt sein, daß der "Internet Explorer" und sein Nachfolger
Mittwoch, 3. Januar 2018
Notiz an mich:
Im Gegensatz zum Fratzenbuch werden hier die Kommentare nicht automatisch abgeschlossen, wenn man auf "Enter" haut.
Dafür gibt es hier immer noch die weltbesten Smilies.
Dafür gibt es hier immer noch die weltbesten Smilies.
Dienstag, 6. Mai 2014
Alle Jahre wieder...
Eigentlich halte ich Windows Update ja für ein prima Tool.
Man kann zeitnah und mit wenigen Klicks alle frisch veröffentlichten Patches für sein jeweiliges Windows- Betriebssystem (neuer als XP) installieren. Aber was ich nicht verstehe:
Warum will mir dieses Tool alle paar Wochen Dreckssoftware wie "Bing Desktop" unterschieben?
Damit grenzt es schon an den Tatbestand von Adware, und das obwohl ich für Windows incl. Updatefunktion sogar Geld bezahlt habe.
Liebe Microsofties, stellt das bitte ab!
Wenn ich mir das Teil installiert habe, dann begrüße ich es natürlich, wenn ich auch Updates dafür bekomme. Aber als Nichtuser will es natürlich auch nicht von Hinten reingeschoben bekommen.
Schließlich liefert ihr mir auch keine aktuelle Version von Word aus weil ich das ja auch nicht installiert habe - obwohl Euer Update- Dienst das mittlerweile kann.
Man kann zeitnah und mit wenigen Klicks alle frisch veröffentlichten Patches für sein jeweiliges Windows- Betriebssystem (neuer als XP) installieren. Aber was ich nicht verstehe:
Warum will mir dieses Tool alle paar Wochen Dreckssoftware wie "Bing Desktop" unterschieben?
Damit grenzt es schon an den Tatbestand von Adware, und das obwohl ich für Windows incl. Updatefunktion sogar Geld bezahlt habe.
Liebe Microsofties, stellt das bitte ab!
Wenn ich mir das Teil installiert habe, dann begrüße ich es natürlich, wenn ich auch Updates dafür bekomme. Aber als Nichtuser will es natürlich auch nicht von Hinten reingeschoben bekommen.
Schließlich liefert ihr mir auch keine aktuelle Version von Word aus weil ich das ja auch nicht installiert habe - obwohl Euer Update- Dienst das mittlerweile kann.
Donnerstag, 24. April 2014
'Negativen Posts' mit Werbung verdrängen
Ich weiß ja nicht, was manche Leute für Freunde auf Facebook haben, bei mir sieht es jedenfalls nicht allzu negativ aus. Trotzdem bekam ich gestern und heute von mehreren Seiten folgenden Test gepostet:
Nunja, ganz so schlimm kann es bei den Leuten ja dann doch nicht aussehen, wenn ein Bild aus dem 'geistigen Eigentum' des größten Unterhaltungskonzerns der Welt ausreicht, das wieder gradezubiegen.
Und natürlich gehören zum Disney- Konzern auch einige interessantere Charaktere, schließlich waren die seit Ende des heiligen Walt (nur noch übertroffen vom heiligen Steve - ja der hatte auch mit Disney zu tun) auf Einkaufstour, aber trotzdem ist diese Einschränkung auf Disney einfach doof, und läßt vermuten, daß die Urheber dieser Aktion entweder verdammt einfach gestrickte Charaktere sind oder halt einfach nur in der Disney- Presseabteilung sitzen.
Der Plan ist, Facebook mit Disney Bildern zu füllen, um die negativen Posts für einen Tag zu verdrängen. Drücke "gefällt mir" und du bekommst von mir einen Disney Charakter, der mich an dich erinnert. Du musst dann ein Bild von deinem Charakter mit diesem Text posten, um die Sache weiter zu führen. Viel Spaß!
Nunja, ganz so schlimm kann es bei den Leuten ja dann doch nicht aussehen, wenn ein Bild aus dem 'geistigen Eigentum' des größten Unterhaltungskonzerns der Welt ausreicht, das wieder gradezubiegen.
Und natürlich gehören zum Disney- Konzern auch einige interessantere Charaktere, schließlich waren die seit Ende des heiligen Walt (nur noch übertroffen vom heiligen Steve - ja der hatte auch mit Disney zu tun) auf Einkaufstour, aber trotzdem ist diese Einschränkung auf Disney einfach doof, und läßt vermuten, daß die Urheber dieser Aktion entweder verdammt einfach gestrickte Charaktere sind oder halt einfach nur in der Disney- Presseabteilung sitzen.
Donnerstag, 21. November 2013
R.I.P. WinAmp
Nahezu jeder, der zum Anfang der Nuller- Jahre mit .mp3- Dateien zu tun hatte, dürfte WinAmp kennen.
Denn es war zweifelsfrei das umfangreichste und komfortabelste Abspielprogramm für Musikdateien - egal ob man diese selbst von CD gerippt oder über die damals noch legalen konstenlosen Tauschbörsen wie Napster heruntergeladen hatte.
Unter Linux mußte ich zwar mangels Verfügbarkeit auf das Open Source- Programm XMMS zugreifen, doch oh Wunder: Es sah fast genauso aus und bediente sich auch so wie das Vorbild von AOL-Tochter Nullsoft.
Nich nur für mich hat WinAmp damit die .mp3- Revolution mit geprägt und mit befeuert.
Erst mit dem Aufkommen von Fullscreen- Playern wie iTunes, Amarok oder XBMC sah WinAmp langsam recht altbacken aus, und auch wenn ich es gerne noch auf einem Alibi- Gerät installiert hatte nutzte ich es immer seltener - wobei, doch: bei meiner Hochzeitsfeier letztes Jahr diente es als Abspielsoftware auf dem Notebook, wobei ich mit Bedauern feststellen durfte, daß die jüngere Generation gar nicht mehr wußte, wie man dort Titel in die Playlist bekommen soll.
Jedenfalls haben die Entwickler nun einen Schlußstrich gezogen, und die letzte WinAmp- Version 5.66 veröffentlicht. Ein Download eben dieser soll nur noch in den nächsten 30 Tagen möglich sein. Ich hoffe, es werden viele User zugreifen, und damit ein Stück Software- und Musikgeschichte archivieren.
Wenn schon nicht zum Benutzen dann wenigstens dafür um später mal seinen Kindern zeigen zu können, wie man früher Musik gehört hat. Ich empfehle den Download der Lite- Version!
Denn es war zweifelsfrei das umfangreichste und komfortabelste Abspielprogramm für Musikdateien - egal ob man diese selbst von CD gerippt oder über die damals noch legalen konstenlosen Tauschbörsen wie Napster heruntergeladen hatte.
Unter Linux mußte ich zwar mangels Verfügbarkeit auf das Open Source- Programm XMMS zugreifen, doch oh Wunder: Es sah fast genauso aus und bediente sich auch so wie das Vorbild von AOL-Tochter Nullsoft.
Nich nur für mich hat WinAmp damit die .mp3- Revolution mit geprägt und mit befeuert.
Erst mit dem Aufkommen von Fullscreen- Playern wie iTunes, Amarok oder XBMC sah WinAmp langsam recht altbacken aus, und auch wenn ich es gerne noch auf einem Alibi- Gerät installiert hatte nutzte ich es immer seltener - wobei, doch: bei meiner Hochzeitsfeier letztes Jahr diente es als Abspielsoftware auf dem Notebook, wobei ich mit Bedauern feststellen durfte, daß die jüngere Generation gar nicht mehr wußte, wie man dort Titel in die Playlist bekommen soll.
Jedenfalls haben die Entwickler nun einen Schlußstrich gezogen, und die letzte WinAmp- Version 5.66 veröffentlicht. Ein Download eben dieser soll nur noch in den nächsten 30 Tagen möglich sein. Ich hoffe, es werden viele User zugreifen, und damit ein Stück Software- und Musikgeschichte archivieren.
Wenn schon nicht zum Benutzen dann wenigstens dafür um später mal seinen Kindern zeigen zu können, wie man früher Musik gehört hat. Ich empfehle den Download der Lite- Version!
Freitag, 23. August 2013
Auf die Idee muß man erstmal kommen
Hier mußte ich erstmal überlegen was das Ding überhaupt tut.
Fazit: Weil Apple zu kleine SSDs verbaut bzw. die großen absolut überteuert anbietet kommen die Leute auf die Idee, den Speicher über SD- Karten zu vergrößern. Absicht oder nicht, aber jedenfalls ist der SD- Schacht an den MäcBooks so designed, daß die Karten immer ein Drittel abstehen - entweder hat man noch nie was von Auswurfmechanismen gehört, oder man will, daß die Karten abbrechen.
Und die Lösung für das verbogene Apple- Hipster- Volk: Ich hab da mal eine verkürzte SD- Karte, die Ihr überteuert - aber immer noch günstiger als ne Apple- SSD - kaufen könnte...
via Golem: Weltneuheit: überteuerte SD- Karte für Mac- User
Fazit: Weil Apple zu kleine SSDs verbaut bzw. die großen absolut überteuert anbietet kommen die Leute auf die Idee, den Speicher über SD- Karten zu vergrößern. Absicht oder nicht, aber jedenfalls ist der SD- Schacht an den MäcBooks so designed, daß die Karten immer ein Drittel abstehen - entweder hat man noch nie was von Auswurfmechanismen gehört, oder man will, daß die Karten abbrechen.
Und die Lösung für das verbogene Apple- Hipster- Volk: Ich hab da mal eine verkürzte SD- Karte, die Ihr überteuert - aber immer noch günstiger als ne Apple- SSD - kaufen könnte...
via Golem: Weltneuheit: überteuerte SD- Karte für Mac- User
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