Montag, 8. November 2004
 
Noch so ein Land wo sich die Amis für Demokratie einsetzen
Nachdem ein Putschversuch 2002 nicht geklappt hat und der legitim gewählte Präsident Chavez angeblich ein oder zwei Kapitalisten unterdrückt stecken die USA massivste Fördergelder in diverse Oppositionsparteien.
Zusätzlich soll eine rechte Miliz wie im Nachbarland Kolumbien aufgebaut werden.

Nur weil denen nicht gefällt, welchen Weg die Gesellschaft in einem fremden Land geht, unterstützen sie hier eine Entwicklung die das herbeiführen soll, was sie im Irak bekämpfen - und da leider keine Massenvernichtungswaffeln im Land vermutet werden ist dummerweise kein Kriegsgrund vorhanden so daß man über die Hintertür kommen muß. Aber ist ja klar, in dem Land am Orinoco gibts Öl und die Einwohner haben das Pech, im Hinterhof der USA zu leben - so bleibt nur die Wahl zwischen einer Gewaltregierung oder einer politischen Isolation wie sie Kuba seit jahrzehnten erlebt.

Was die USA unter Demokratieförderung verstehen gibts wieder mal bei Telepolis zum nachlesen.

Leider sieht man an der Geschichte auch mal wieder, wie weit Europa mit seinen Bestrebungen zu Freidensmacht gekommen ist denn natürlich haben die USA aber auch europäische Partner wie zum Bleistift die Angie- nahe deutsche Konrad- Adenauer- Stiftung mit im Boote.
 
Von: ericpp um 18:54hworldkommentieren