Samstag, 10. November 2007
Windmühlenpark
Bei bufflon ging es die Woche um Windräder, was mich daran erinnert hat, daß auf meiner Festplatte ein ganz ähnliches Bildlein schlummert. Nun, hier ist:
So, und jetzt noch eine kleine Geschichte zu diesem Hügel von einem Augenzeugen, einem cold war kid
In den 80ern standen auf diesem Hügel nämlich noch keine Windräder. Das heißt aber nicht, daß sich dort Fuchs und Hase gute Nacht sagen konnten. Die kamen nämlich erst gar nicht da hoch, weil ein 3 Meter hoher Zaun außenrum ging, und das war vermutlich auch besser so. Das Gelände gehörte nämlich zum knapp 20km entfernten US- Militärflughafen und diente als Munitionslager. Man munkelte gar davon, daß dort auch Atombomben gehortet wurden - was ich mal nicht gehofft haben will, weil wenn den Amis mal langweilig wurde, dann schmissen die auch mal ein paar Bomben auf den Hügel, und wenn sie das nicht taten, hielten sie zumindest Ausschau nach Werwölfen, die seltsamerweise immer dann gesichtet wurden, wenn im Marienkapellchen nebenan alle Kerzen erloschen waren.
Doch irgendwann geht jede Ära mal zu Ende, die USA haben ihr Personal Anfang der 90er drastisch reduziert und der Gegend immer mehr den Rücken gekehrt. So wie der nahe Flughafen, mehr oder (zum Glück für dort ansässige Bevölkerung eher) weniger erfolgreich einer zivilen Nutzung zugeführt wurde, so fand auch dieser Hügel eine neue Bestimmung. Neben einer Biogas- Alage und ein paartausend Quadratmetern Solarzellen baut man eben auch Windräder auf, wobei der Park im nächsten Jahr sogar noch durch ein 210m hohes Windrad gekrönt werden soll - das wäre ein neuer Weltrekord.
Was ich beachtlicher finde ist, daß es kaum Gegner gegen diese Anlage gibt. Vielleicht liegt es ja daran, daß die, von diesem Ort früher ausgehende Bedrohung, gebannt ist und die Windräder das sehr gut symbolisieren - so wie bei einem Schwert, daß zum Pfug umgeschmiedet wurde - oder wie bei einer brennenden Kerze in einer Kapelle, die Werwölfe fernhält.
So, und jetzt noch eine kleine Geschichte zu diesem Hügel von einem Augenzeugen, einem cold war kid
In den 80ern standen auf diesem Hügel nämlich noch keine Windräder. Das heißt aber nicht, daß sich dort Fuchs und Hase gute Nacht sagen konnten. Die kamen nämlich erst gar nicht da hoch, weil ein 3 Meter hoher Zaun außenrum ging, und das war vermutlich auch besser so. Das Gelände gehörte nämlich zum knapp 20km entfernten US- Militärflughafen und diente als Munitionslager. Man munkelte gar davon, daß dort auch Atombomben gehortet wurden - was ich mal nicht gehofft haben will, weil wenn den Amis mal langweilig wurde, dann schmissen die auch mal ein paar Bomben auf den Hügel, und wenn sie das nicht taten, hielten sie zumindest Ausschau nach Werwölfen, die seltsamerweise immer dann gesichtet wurden, wenn im Marienkapellchen nebenan alle Kerzen erloschen waren.
Doch irgendwann geht jede Ära mal zu Ende, die USA haben ihr Personal Anfang der 90er drastisch reduziert und der Gegend immer mehr den Rücken gekehrt. So wie der nahe Flughafen, mehr oder (zum Glück für dort ansässige Bevölkerung eher) weniger erfolgreich einer zivilen Nutzung zugeführt wurde, so fand auch dieser Hügel eine neue Bestimmung. Neben einer Biogas- Alage und ein paartausend Quadratmetern Solarzellen baut man eben auch Windräder auf, wobei der Park im nächsten Jahr sogar noch durch ein 210m hohes Windrad gekrönt werden soll - das wäre ein neuer Weltrekord.
Was ich beachtlicher finde ist, daß es kaum Gegner gegen diese Anlage gibt. Vielleicht liegt es ja daran, daß die, von diesem Ort früher ausgehende Bedrohung, gebannt ist und die Windräder das sehr gut symbolisieren - so wie bei einem Schwert, daß zum Pfug umgeschmiedet wurde - oder wie bei einer brennenden Kerze in einer Kapelle, die Werwölfe fernhält.
schlotte,
Sonntag, 11. November 2007, 08:24
so fand auch dieser Hügel eine neue Bestimmung.
bei uns hat der ganze oberwesterwald eine neue bestimmung gefunden.es sieht grauenhaft aus.
bei uns hat der ganze oberwesterwald eine neue bestimmung gefunden.es sieht grauenhaft aus.
schlotte,
Sonntag, 11. November 2007, 18:42
na ja eben,weils weit gucken verspargelt ist werden wir doch noch ganz beschränkt hier (falls wirs noch nicht sind).
zampano,
Sonntag, 11. November 2007, 09:12
210m? Das wäre aber ne ganz schön grosse Kerze. Das sollte dann wohl reichen die Werwölfe bis nach Transylvanien fern zu halten.
gorillaschnitzel,
Montag, 12. November 2007, 15:24
Respekt! Was du alles für Artikel noch kennst....nach einem Jahr....nicht schlecht...
ericpp,
Montag, 12. November 2007, 16:02
Eigentlich hättest Du ja den Respekt verdient - für einen Artikel an den man sich nach nem Jahr noch erinnert - aber..... danke
gorillaschnitzel,
Montag, 12. November 2007, 18:37
Wenn gewünscht verleihe ich gerne den Ehrentitel "Profunder Kenner des gorillaschnitzel´schen Werks und Schaffens"
:-)
:-)