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Montag, 4. Juni 2007
Eine etwas andere Wallfahrt - Pt6
Aus einer kleinen SMS- Schlacht mit Frau Morgenstern und einem Fitzelchen zuviel Zeit entwickelte sich eine etwas längere Geschichte über eine Rom- Reise und den Abenteuern die zwei wohlbekannte Blogger auf dieser erleben durften.
Frau M. und Herr S. haben ihre ganz besondere Art mit Gott zu reden. Nicht daß Gott etwas dagegen zu haben scheint, aber zumindest die italienische Polizei scheint das ganz und gar nicht zu mögen und verfolgt sie bis unter den letzten Olivenbaum in der Toskana.
[Zum Anfang der Geschichte]
Das Gefängnis ist ein trister grauer Bau. Der Flur ist mit hellgrünen Kacheln gefliest, an den Wänden sind überall braune Flecken, die von Folterszenen berichten. Frau M. sitzt einsam in ihrer Zelle und trauert ihrer Handtasche hinterher in der noch ein Tafel Schokolade versteckt ist.
'Den Wärter, der die anpackt, den werde ich...'
Auf dem Flur ertönen Schritte, dann steht ihr Wärter vor ihr, diesmal deutlich freundlicher: 'Signore S. bittet Sie, mitzukommen'
'Oh wie lustig,' dachte Frau M. 'hier gibt es also auch einen Kommissar der S. heißt.'
Sie stand auf und folgte dem Wärter durch den Flur, doch statt in Richtung der Vernehmungszimmer die sie schon zu gut kannte, bog der Wärter ab in Richtung der Männerzellen. Frau M. hörte tief in ihrem Hinterkopf ein lautes Klicken als ihr die Erkenntnis kam. Zwei Minuten später waren sie wieder vereint.
'Was man mit Geld alles erreichen kann. Rauslassen wollte er uns zwar nicht, aber schau mal. Ich habe ein wunderbar großes Doppelbett, einen Korb voll Früchte, und ich hab fürs Frühstück Nutella bestellt.'
'Kannst Du mir auch meine Handtasche besorgen?' kam die zaghafte Frage von Frau M. und als Herr S. zögerte setzte sie einen drauf: 'da hab ich noch Schokolade drin'
Fünf Minuten später teilten sie sich die Schokolade und richteten sich für die Nacht ein.
'Es sieht nicht gut aus für mich' sprach Herr S.. Einbruch, tätlicher Angriff auf einen Geistlichen sowie das Betreten einer Kirche in Shorts - das könnte mir lebenslänglich einbringen. Außerdem wollen sie meine Kontaktpersonen im Vatikan herausfinden.'
'Das ist noch gar nichts. Stell Dir vor. Mir werfen sie vor, ich hätte satanistische Symbole bei mir getragen.'
'Du und satanistisch?'
'Ja, ganz schlimm. Weißt Du warum? Winnie Puh ist in Italien verboten. Was ist das für ein grausames Land!'
'Das ist wirklich herzlos. Wir sollten Amnesty kontaktieren'
'Laß mich bitte nicht allein.'
'Keine Bange, ich habe noch ein paar Asse im Ärmel. Aber erstmal machen wir es uns gemütlich. Wozu hab ich sonst die Wärter bestochen. Ich hoffe Du beißt nicht? Weil irgendwie müssen wir uns dieses Bett wohl heut Nacht teilen'
'Ich beiße höchstens in die Schokolade' Frau M. stutzte 'Du hast sie doch nicht schon alle gegessen? Ah, da ist ja noch ein Stück. Ich muß Dich aber warnen: Schnarchen, Bettdecke klauen oder Hauen gibts nicht. Und wenn ich unruhig schlafe brauch ich sehr viel Platz. Willst Du Dich nicht lieber direkt mit der Couch... mit dem Fußboden anfreunden?'
Der Streit wurde durch einen mächtigen Bada- Boom unterbrochen, die Deckenlampe schwang hin und her, und eine riesige Staubwolke schob sich durch den Gefängnisflur. Vermummte Gestalten sprangen, mit Gewehr im Anschlag, durch den Flur. Herr S. schrie eine von ihnen an: 'Hey, macht doch nicht so nen Krach! Ich hatte eigentlich eine diskretere Aktion bestellt'
'Ey was geht, alda!' brüllte ihn eine der vermummten Gestalten an 'Wir sind nicht wegen Dich da. Weißt Du, wo die den sich Abdul hingetan haben ey?'
'Abdul? Der Langweiler der nicht pokern wollte? Den hab ich in den Westflügel verlegen lassen' Da ganz durch, dann die dritte Tür rechts.'
Die Gestalten sprangen den gewiesenen Weg. Nachdem sie die dritte Tür rechts aufgerissen hatten erklang plötzlich Automatikfeuer. Dann war Ruhe. Die Beamten der benachbarten Polizeikaserne hatten ihren Job getan. Und Abdul würde seine nächste Befreiungsaktion auch in einer etwas diskreteren Form bestellen.
...
[Zum siebten Teil]
Frau M. und Herr S. haben ihre ganz besondere Art mit Gott zu reden. Nicht daß Gott etwas dagegen zu haben scheint, aber zumindest die italienische Polizei scheint das ganz und gar nicht zu mögen und verfolgt sie bis unter den letzten Olivenbaum in der Toskana.
[Zum Anfang der Geschichte]
Das Gefängnis ist ein trister grauer Bau. Der Flur ist mit hellgrünen Kacheln gefliest, an den Wänden sind überall braune Flecken, die von Folterszenen berichten. Frau M. sitzt einsam in ihrer Zelle und trauert ihrer Handtasche hinterher in der noch ein Tafel Schokolade versteckt ist.
'Den Wärter, der die anpackt, den werde ich...'
Auf dem Flur ertönen Schritte, dann steht ihr Wärter vor ihr, diesmal deutlich freundlicher: 'Signore S. bittet Sie, mitzukommen'
'Oh wie lustig,' dachte Frau M. 'hier gibt es also auch einen Kommissar der S. heißt.'
Sie stand auf und folgte dem Wärter durch den Flur, doch statt in Richtung der Vernehmungszimmer die sie schon zu gut kannte, bog der Wärter ab in Richtung der Männerzellen. Frau M. hörte tief in ihrem Hinterkopf ein lautes Klicken als ihr die Erkenntnis kam. Zwei Minuten später waren sie wieder vereint.
'Was man mit Geld alles erreichen kann. Rauslassen wollte er uns zwar nicht, aber schau mal. Ich habe ein wunderbar großes Doppelbett, einen Korb voll Früchte, und ich hab fürs Frühstück Nutella bestellt.'
'Kannst Du mir auch meine Handtasche besorgen?' kam die zaghafte Frage von Frau M. und als Herr S. zögerte setzte sie einen drauf: 'da hab ich noch Schokolade drin'
Fünf Minuten später teilten sie sich die Schokolade und richteten sich für die Nacht ein.
'Es sieht nicht gut aus für mich' sprach Herr S.. Einbruch, tätlicher Angriff auf einen Geistlichen sowie das Betreten einer Kirche in Shorts - das könnte mir lebenslänglich einbringen. Außerdem wollen sie meine Kontaktpersonen im Vatikan herausfinden.'
'Das ist noch gar nichts. Stell Dir vor. Mir werfen sie vor, ich hätte satanistische Symbole bei mir getragen.'
'Du und satanistisch?'
'Ja, ganz schlimm. Weißt Du warum? Winnie Puh ist in Italien verboten. Was ist das für ein grausames Land!'
'Das ist wirklich herzlos. Wir sollten Amnesty kontaktieren'
'Laß mich bitte nicht allein.'
'Keine Bange, ich habe noch ein paar Asse im Ärmel. Aber erstmal machen wir es uns gemütlich. Wozu hab ich sonst die Wärter bestochen. Ich hoffe Du beißt nicht? Weil irgendwie müssen wir uns dieses Bett wohl heut Nacht teilen'
'Ich beiße höchstens in die Schokolade' Frau M. stutzte 'Du hast sie doch nicht schon alle gegessen? Ah, da ist ja noch ein Stück. Ich muß Dich aber warnen: Schnarchen, Bettdecke klauen oder Hauen gibts nicht. Und wenn ich unruhig schlafe brauch ich sehr viel Platz. Willst Du Dich nicht lieber direkt mit der Couch... mit dem Fußboden anfreunden?'
Der Streit wurde durch einen mächtigen Bada- Boom unterbrochen, die Deckenlampe schwang hin und her, und eine riesige Staubwolke schob sich durch den Gefängnisflur. Vermummte Gestalten sprangen, mit Gewehr im Anschlag, durch den Flur. Herr S. schrie eine von ihnen an: 'Hey, macht doch nicht so nen Krach! Ich hatte eigentlich eine diskretere Aktion bestellt'
'Ey was geht, alda!' brüllte ihn eine der vermummten Gestalten an 'Wir sind nicht wegen Dich da. Weißt Du, wo die den sich Abdul hingetan haben ey?'
'Abdul? Der Langweiler der nicht pokern wollte? Den hab ich in den Westflügel verlegen lassen' Da ganz durch, dann die dritte Tür rechts.'
Die Gestalten sprangen den gewiesenen Weg. Nachdem sie die dritte Tür rechts aufgerissen hatten erklang plötzlich Automatikfeuer. Dann war Ruhe. Die Beamten der benachbarten Polizeikaserne hatten ihren Job getan. Und Abdul würde seine nächste Befreiungsaktion auch in einer etwas diskreteren Form bestellen.
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[Zum siebten Teil]
Alle Orte, Personen und Handlungen dieser Geschichte sind natürlich frei erfunden, und ebenso natürlich kam beim Schreiben dieses Textes kein Lan zuschaden. Darüberhinaus gibt es weder eine Stadt Rom, noch gibt es eine Frühstückscreme namens 'Nutella', Leonrdo di Caprio ist in keinem seiner Filme gestorben, und sollte an irgendeiner Stelle dieser Geschichte Blut fließen, dann war es natürlich wahlweise Ketchup oder Erdbeersirup. Helikopter hören sich für Frauenohren übrigens genauso an wie Vespas oder Traktoren, und die Mutti von Herrn S. wird auch nicht sauer, weil er keine Ansichtskarten schickt (das tut er nämlich laufend nicht). Sollten Sie gerne einmal im Doppelbett in einem Italienischen Gefängnis übernachten wollen, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihr örtliches Reisebüro.
Achja: Das wunderschöne Bild im Titel verletzt natürlich keine Urheberrechte.
Achja: Das wunderschöne Bild im Titel verletzt natürlich keine Urheberrechte.
3 Gigabyte in 2 Stunden
Bit Torrent in Zusammenarbeit mit einer flotten DSL- Leitung ist schon phantastisch.
Wenn genug Quellen zur Verfügung stehen auf jeden Fall. So war meine persönliche Kopie von Fedora 7 bereits nach zwei Minuten auf dem vollen Downloadanschlag von sechshundertsoviel kBit und das gesamte Image in weniger als 2 Stunden auf meiner Platte. Ich kann mich daran erinnern, daß die Vorgängerversion noch eine Nacht lang brauchte.
Damit auch andere diese wunderbare Erfahrung machen können, laß ich meinen Torrent natürlich noch ein wenig laufen.
Und jetzt brauch ich eigentlich nur noch einen verregneten Abend um meinem Noty auch das Fedora beizubringen.
Wenn genug Quellen zur Verfügung stehen auf jeden Fall. So war meine persönliche Kopie von Fedora 7 bereits nach zwei Minuten auf dem vollen Downloadanschlag von sechshundertsoviel kBit und das gesamte Image in weniger als 2 Stunden auf meiner Platte. Ich kann mich daran erinnern, daß die Vorgängerversion noch eine Nacht lang brauchte.
Damit auch andere diese wunderbare Erfahrung machen können, laß ich meinen Torrent natürlich noch ein wenig laufen.
Und jetzt brauch ich eigentlich nur noch einen verregneten Abend um meinem Noty auch das Fedora beizubringen.
Sollte man sich eigentlich Gedanken machen
...wenn man am Obststand - mit tuffiger Stimme - die besonders tollen Spargel und Gurken ans Herz gelegt bekommt?
Naja, vielleicht lag es daran, daß ich großzügigst bei den Champignons zugelangt hatte.
Naja, vielleicht lag es daran, daß ich großzügigst bei den Champignons zugelangt hatte.
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