Montag, 31. Oktober 2005
 
Und da war ja noch eine Wahl
An die hab ich erst im Laufe des gestrigen Abends gedacht:

Die jährliche Wahl des britischen DJMag für die 100 beliebtesten DJs ist vorüber. Die Ergebnisse haben mich zum Teil überrascht, bestätigen aber auch die 'Marktlage: Trance ist natürlich der mit Abstand am meistgehörte Ableger der elektronsichen Musik, was man sehr deutlich in den Top 10 lesen kann.

Aber fangen wir erstmal mit den rein statistischen Sachen an: Gewählt haben knapp 124tausend 'elektroniker' aus läppischen 147 Ländern dieser Erde - das ist eine Steigerung um 25% gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Wähler kamen aus den USA, dann von der Insel, wo das Blatt ja auch verkauft wird, und dank der Promo vieler Labels und Clubs folgt Deutschland bei der Wahlbeteiligung auf Platz 3.

Ob es an der hohen Beteiligung hierzulande liegt, daß wir jetzt nicht nur Papst sondern auch weltweit beliebtester DJ sind? Denn ja, der Berliner Paul van Dyk hat den Holländer Tiesto (leider durfte ich ihn diesen Sommer auch ertragen) vom ersten Platz geschubst. Allerdings braucht er diese Unterstützung eigentlich gar nicht. Immerhin ist er auf der Insel fast schon beliebter als hierzulande, und taucht auch schon seit anno '98 auf der Liste auf.

Im Gegensatz zum letzten Jahr wirds dieses Mal schon ab Platz 10 interessant, denn Carl Cox ist um einen Platz aufgestiegen, und auf Position 12 wartet der Aufsteiger des Jahres: Richie Hawtin hat dank seiner Marathontour 2005 einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Und er hat seine Freunde mitgebracht: Ricardo Villalobos ist auf Position 47 eingestiegen, und Magda hats immerhin auf Platz 100 geschafft.
Bis auf die ersten 10 Plätze ist sauviel in Bewegung, was darauf hoffen läßt, daß es auch weiter interessant bleibt. Interessant für mich waren Sterne wie Jeff Mills, Bad Boy Bill oder Adam Beyer, die massivst abgestürzt sind, während andere, wie Sven Väth oder Armand van Helden aufsteigen. Oder auch Timo Maas, der nach Abstinenz direkt in die Top 50 einsteigen kann. Auch Tiga hat es endlich geschafft, sich in den Olymp zu mischen.

Wer die aktuelle DJMag kauft, darf übrigens von jedem der Gewälten Musiker ein Interview lesen - na das nennen wir doch Mehrwert, denn mir sagen auch nicht alle Namen was.

Die Liste: Top 100 DJs 2005 vom DJMag.
 
Von: ericpp um 00:57hmusic | 0 Kommentare | kommentieren

 
Fuchs im Wolfspelz
Für wieviele Leute besteht 'Ins Internet gehen' ganz selbstverständlich aus einem Klick auf das kleine blaue 'e'?

Sehr viele wissen nicht nur nicht, daß es noch andere Seiten des Internet gibt, die man nicht mit einem Webbrowser oder Emailprogramm nutzen kann, neun, viele davon kennen auch nur einen einzigen Hersteller für solche Programme. Entweder, weil sie sich nie Gedanken darum gemacht haben, wie wohl das Internet ohne Software aus Redmond aussehen würde, oder aber auch, weil sie nicht die Geduld aufbringen, ein anderes Produkt zu testen. Also das zu tun was nicht nur Recht sondern Pflicht eines Kunden in einer Marktwirtschaft ist wenn er sich nicht zu dummen Konsumvieh degradierenlassen möchte: vergleichen.
Genau solchen Leuten kann aber geholfen werden. Um die Umgewöhnung zu vereinfachen kann man den Firefox optisch an das Programm mit dem blauen 'e' anpassen - Die Bedienung, das Verhalten, nur das Innenleben wird nicht auf den Stand von vor vier Jahren zurückgesetzt.
So kann der ein oder andere Interessierte objektiver vergleichen, welches Produkt für ihn das Bessere ist - und sich dann im Anschluß, nach Bildung einer eigenen Meinung, für das Programm das ihm besser gefallen hat entscheiden:

Make Firefox look like Internet Explorer

Natürlich kann das auch helfen, wenn man sich bereits selbst für den hübchen Fuchs entschieden hat aber noch jemanden (Opa, Freundin) an seinen PC ranläßt, der nicht fähig oder gewillt ist, sich an die - eigentlich nur geringfügig andere - Bedienung zu gewöhnen.
 
Von: ericpp um 23:56hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Zwar hatte ich es mir anders vorgestellt,
aber es war doch noch ganz in Ordnung, das Wochenend.

Ich durfte kochen, es gab Wein (den ich nicht allein zu trinken brauchte), ich konnte [amüsiert] zuschauen, wie Sie sich den Reis mit der leckeren Thai- Mangosoße würzt - und erst nachdem das geschehen ist feststellt, daß die Soße ihr doch mal wirklich zu scharf ist.
Okay, ich gebs zu, ich hab Sie nicht vorgewarnt, aber da die Soße recht neu ist, war mir das nichtmal bewußt.
Im Anschluß war Sie dran mit freuen: Sie durfte mein schön schnelles DSL nutzen um künstlerische Momentaufnahmen (auch Live- Mixe genannt) zu saugen. Bei solchen Aktionen bleibt ja immer auch was für mich über: neue Websites in der Bookmarkliste und Livesets von DJs die mir alleine entgangen wären.
Im Anschluß noch ein kleines Filmchen gesehen und den heutigen Tag dann mit Pfannkuchen (Hey, eine Frau in meiner Küche? Welch Seltenheit) abgerundet.
 
Von: ericpp um 23:41hlive | 0 Kommentare | kommentieren