Mittwoch, 5. Januar 2005
Der Staat züchtet sich seine Verbrecher selbst
...oder wie aus jungen, hoffnungsvollen Polizeibeamten Gesetzesbrecher werden:
Eigentlich ist es ja klar: SEK das sind die ganz harten Jungs, die die zupacken, wenns ganz böse wird, wenn kinderschändende Drogenhändler davon abgehalten werden sollen, mit ihren gewalttätigen Gangs bei unschuldigen Polizeibeamten einzubrechen und deren Hunde zu erschießen.
Blöd nur, wenn SEK und gewalttätige Gang in Personalunion existieren, dann wird auch schonmal ein nicht- SEK- Bulle in Sippenhaft genommen - was muß er denn auch mit einem potentiellen Zuhällter im gleichen Haus wohnen, und gar mit dessen Schwester ins Bett steigen?
In Sachsen scheint man den Geist der alten DDR noch aufrechzuerhalten und lehnt Errungenschaften der Demokratie wie Unschuldsvermutung kategorisch ab - dazu paßt dann auch die Ankündigung des sächsischen Innenministers DeMaiziere, die von seinen Schergen überfallene Frau zur Strafe auch noch entlassen zu wollen.
Wenn nicht einmal mehr Polizisten vor ihren supertollen Kollegen sicher sind, wie mag es dann einem normalen Unschuldigen ergehen?
ABer es geht natürlich noch doller - so wurde letzten Sommer in Köln ein SEK sogar ganz aufgelöst, nachdem sich nicht nur 'Unfälle' (2 Tote in 3 Jahren) oder normale Polizeivergehen a la Folter oder Strafvereitelung, sondern auch ganz gewöhnliche Verbrechen wie Drogendelikte, Betrug und Diebstahl häuften.
Das scheint allerdings bei den SEKs normal zu sein. Wie ein 'kritischer Polizist' meint, liegt es einfach am System, daß sich die 'Elite- Cops' vom Rest der Menschheit abschotten und sich selbstherrlich über die Gesetze hinwegsetzen die sie eigentlich schützen sollten.
Wenn erstmal die Uniform- und Waffengeilheit der ersten Monate nachläßt und das Verprügeln beim Verhör langweilig wird, fängt man an, sich mit den 'Kunden' zu arrangieren und drückt gegen Geld auch mal ein Auge zu. Und da solche Menschen sonst keine Freunde haben, würde niemand einen Kameraden verpfeifen.
So lautet es zumindest in einem Artikel der taz Köln vom letzten Sommer, der versucht, den Weg der Beamten vom Gesetzeshüter zum Verbrecher nachzuvollziehen.
Dazu gibts einen Artikel bei Telepolis: Starke Jungens und die Unordnung die sie verbreiten
Irgendwie hat sich aber von Seiten des Bundes oder der Länder gar nix getan. Zumindest habe ich nichts mitbekommen, daß in irgendeinem Bundesland Überlegungen angestellt wurden um solche Klüngelbildungen zu erschweren. Während die Bürger zu potentiellen Kriminellen erklärt werden, behalten kriminelle Polizisten also weiterhin der Freifahrtschein.
schade, und armes Deutschland aber auch!
Eigentlich ist es ja klar: SEK das sind die ganz harten Jungs, die die zupacken, wenns ganz böse wird, wenn kinderschändende Drogenhändler davon abgehalten werden sollen, mit ihren gewalttätigen Gangs bei unschuldigen Polizeibeamten einzubrechen und deren Hunde zu erschießen.
Blöd nur, wenn SEK und gewalttätige Gang in Personalunion existieren, dann wird auch schonmal ein nicht- SEK- Bulle in Sippenhaft genommen - was muß er denn auch mit einem potentiellen Zuhällter im gleichen Haus wohnen, und gar mit dessen Schwester ins Bett steigen?
In Sachsen scheint man den Geist der alten DDR noch aufrechzuerhalten und lehnt Errungenschaften der Demokratie wie Unschuldsvermutung kategorisch ab - dazu paßt dann auch die Ankündigung des sächsischen Innenministers DeMaiziere, die von seinen Schergen überfallene Frau zur Strafe auch noch entlassen zu wollen.
Wenn nicht einmal mehr Polizisten vor ihren supertollen Kollegen sicher sind, wie mag es dann einem normalen Unschuldigen ergehen?
ABer es geht natürlich noch doller - so wurde letzten Sommer in Köln ein SEK sogar ganz aufgelöst, nachdem sich nicht nur 'Unfälle' (2 Tote in 3 Jahren) oder normale Polizeivergehen a la Folter oder Strafvereitelung, sondern auch ganz gewöhnliche Verbrechen wie Drogendelikte, Betrug und Diebstahl häuften.
Das scheint allerdings bei den SEKs normal zu sein. Wie ein 'kritischer Polizist' meint, liegt es einfach am System, daß sich die 'Elite- Cops' vom Rest der Menschheit abschotten und sich selbstherrlich über die Gesetze hinwegsetzen die sie eigentlich schützen sollten.
Wenn erstmal die Uniform- und Waffengeilheit der ersten Monate nachläßt und das Verprügeln beim Verhör langweilig wird, fängt man an, sich mit den 'Kunden' zu arrangieren und drückt gegen Geld auch mal ein Auge zu. Und da solche Menschen sonst keine Freunde haben, würde niemand einen Kameraden verpfeifen.
So lautet es zumindest in einem Artikel der taz Köln vom letzten Sommer, der versucht, den Weg der Beamten vom Gesetzeshüter zum Verbrecher nachzuvollziehen.
Dazu gibts einen Artikel bei Telepolis: Starke Jungens und die Unordnung die sie verbreiten
Irgendwie hat sich aber von Seiten des Bundes oder der Länder gar nix getan. Zumindest habe ich nichts mitbekommen, daß in irgendeinem Bundesland Überlegungen angestellt wurden um solche Klüngelbildungen zu erschweren. Während die Bürger zu potentiellen Kriminellen erklärt werden, behalten kriminelle Polizisten also weiterhin der Freifahrtschein.
schade, und armes Deutschland aber auch!