Mittwoch, 27. Mai 2009
 
Wer wirklich etwas gegen Kinderpornos tut
Da sitzt diese Tante von Zensursula in Berlin, hätschelt ihre 6 (oder7) selbstgemachten Kinder, setzt sich für die Einführung von Internetzensur ein und labert nebenbei davon, daß es doch viel besser sei wegzuschauen (bzw. andere zum Wegschauen zu zwingen) als gar nichts zu tun.

Währenddessen macht sich jemand der sich mit dem Internet auskennt die Mühe, wertet die Sperrlisten anderer Länder aus (weil die enthalten ja 'nur' Seiten mit KiPo), ermittelt die Provider, schreibt sie an, und bekommt innerhalb von 12 Stunden 60 einschlägige Seiten aus dem Netz.
Bei den übrigen 1880 gesperrten Seiten handelt es sich jedoch größtenteils um ganz legale Webseiten, bei denen keine Löschung (geschweige denn eine Sperre) nötig ist. Allerdings haben 'nur' 2/3. der knapp 350 angeschriebenen Provider innerhalb dieser Zeit auf die Anfragen reagiert.

Und jetzt frage ich mich, wie das Ergebnis aussähe, wenn diese Emails nicht von einer Privatperson gekommen wären sondern von einer hochoffiziellen Stelle wie dem BKA. Vorausgesetzt, diese wären in der Lage, die Hoster zu identifizieren - wobei man sie sicher gerne unterstützen würde - also liebes BKA: Fragt einfach mal nett beim AK Zensur an, wie Ihr das besser machen könnt.
 
Von: ericpp um 14:14hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren