Samstag, 1. April 2006
 
Sag mir wie Deine Handschrift ist
Vor langer langer Zeit hatte ich so einen Test schonmal gemacht. Irgendwie triffts, wenn ich mich selbst halbwegs korrekt beurteile, auch gut zu. Naja, denkt Euch Euren Teil:
Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

ericpp ist eher bescheiden und zurückhaltend.
Es reicht ihr, wenn sie nicht im Mittelpunkt steht.

ericpp gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert
und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.

Sie ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Sie lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

ericpp ist ein Individualist.
Sie ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen.
Trotzdem kann sie sehr spontan werden,
manchmal wirkt sie etwas sprunghaft.

Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,
wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie
ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

ericpp legt Wert auf eine Grunddistanz zu ihren Mitmenschen.
Auch gute Kollegen müssen nicht alles wissen.

Sie arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

ericpp ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Sie versucht stets, sich für andere einzusetzen.


Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.
Bitte beachten Sie auch die Deutungen von:
- Frau Bonafide
- Frau Morgenstern
- Frau Amy
- Frau Pommesrot

Und das vom Herrn Bonobosteak ist auch nicht schlecht.
 

 
Das ist ja mal ne nette Suche
Und wer steht auf Platz 1 der Ergebnisse?

Genau, der Schutzgeist:

sexy träume
 
Von: ericpp um 21:53hme1 Kommentarkommentieren

 
Das Einlenken
Heute hat der Anwalt von Flyerpilot mitgeteilt, daß er nicht weiter gegen Hessi vorgehen wird.
Ob er trotzdem noch auf Kosten sitzenbleibt, wird sich zeigen, aber zumindest braucht er nicht mit weiteren Schreiben oder gar Gerichtsstreß zu rechnen, darf warscheinlich auch sein hohes Google- Ranking behaltenThumbs Up 2

Es ist leider nicht bekannt, ob diese Entwicklung darauf zurückzuführen ist, daß die Flyerpiloten samt Anwalt mit dem Löschen der beanstandeten bösen Bewertungen zufrieden sind, oder ob sie anhand der Transparency- Geschichte nicht ein neues Ziel für eine wütende Internetgemeinde abgeben wollten - ich persönlich hoffe ja lieber auf Ersteres. Firmen sollten keine Angst vor der öffentlichen Meinung haben müssen. Und eigentlich müssen sie das auch nicht, wenn sie ihr Anliegen von Anfang an auf vernünftige Art und Weise kommunizieren.
 

 
Wettermäßig
...ist der April bereits eingetroffen. Im Stundentakt, manchmal sogar schneller, wechselten sich heute Regen und Sonne, Sonne und Regen, Regen und Wolken, Wolken und Sonne ab - nicht sehr befriedigend. Erst wirds einem warm in der Sonne, und kaum kommt man aus dem nächsten Laden raus, kriegt man nasse Härchen...
 
Von: ericpp um 20:56hlive | 0 Kommentare | kommentieren

 
Kundenmeinung nicht erwünscht
Ob ein Unternehmen hält was es verspricht, das herauszufinden gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man testet es selbst, oder aber man erkundigt sich bei Leuten die es schon getestet haben.
In Zeiten des Internet ist es kein Problem, eine Meinung über fast jedes Unternehmen zu finden - wozu gibt es sonst Suchmaschinen? Die meisten Firmen finden sich auch damit ab, daß man auch negative Stimmen findet, manchen sollen sie sogar gelesen und sich zu Herzen genommen haben.

Nicht zu Herzen genommen hat sich die Firma Flyerpilot auf jeden Fall den Blogbeitrag von Hessi, der sich im Januar darüber ärgerte, daß er nach Ausbleiben einer Lieferung noch nicht mal jemanden von der Servicehotline hätte erreichen können. Denn in den Kommentaren sammelten sich die Meinungen weiterer Flyerpilot- Kunden, die dazu rieten, lieber einen anderen Druckdienst zu beauftragen.

Nun besteht ja (noch) das Recht auf freie Meinungsäußerung, und Firmen steht hierzulande mitnichten eine wohlwollende Bewertung ihrer Dienstleistungen zu - so sollte also alles korrekt sein. Leider waren aber ein paar der abgegebenen Meinungen wohl unter aller Kanone, was die Flyerpiloten nicht etwa dazu veranlaßte, den Hessi auf diese bösen Einträge hinzuweisen - nein, dann wären ja die seriösen schlechten Meinungen noch da. Da muß dann schon die große Kanone her: die Abmahnung. Mit einem Streitwert von sagenhaften 250 Mille (warscheinlich der Wert der gesamten Klitsche samt Chef- BMW) und einer entsprechend hoch dotierten Abmahnstrafe soll das Ziel erreicht werden: Ruhigstellung durch Erzeugen von finanziellen Risiken.

Dabei liest sich das Abmahnschreiben selbst, das Hessi auszugsweise zitiert, wie eine wahre Stilblüte eines Menschen, der das Internet noch nicht mal ansatzweise verstanden hat. So wird ihm unterstellt, sich bei Google ein hohes Ranking 'beschafft' zu haben, nur um darunter Schmähkritik zu Flyerpilot zu sammeln.
Zusätzlich hat er laut dem Schreiben einen intelligenten Algorithmus hinter seinem Blog laufen, der positive Berichte direkt ans Ende der Kommentare einsortiert.

Daß das der blanke Unsinn ist, muß selbst dem Anwalt, wenn er sich denn überhaupt ins böse fremde Internetz gewagt hat um den Blogeintrag samt Kommentaren zu sichten, aufgefallen sein.
Google bietet keinen käuflichen noch sonstwie zu erwerbenden Service an, sein Ranking zu verbessern, die Kommentare sind streng chronologisch sortiert und bereits der (aktuell) erste Kommentar lobt den Dienst. Daß danach überwiegend negative Berichte folgen, könnte folglich auch einfach daran liegen, daß Flyerpilot einen Scheiß Service hat - oder aber die zufriedenen Kunden kommentieren woanders.

Wie das Ganze weitergeht wird sich zeigen. Heute läuft die gesetzte Frist zur Unterzeichnung einer (aufgrund von unmöglichen Forderungen nicht zu leistenden) Unterlassungserklärung ab.

Wenn ich mir etwas drucken lassen möchte, werde ich auf jeden Fall lieber einen Anbieter aussuchen, der sich über meine Meinungsäußerung freut. Und die Firma Flyerpilot wird wohl demnächst ihren Anwalt abmahnen müssen, denn was der durch sein Schreiben geschäftsschädigenderweise angerichtet hat, wird sich nicht so schnell ausbügeln lassen. Abmahnungen sind so ziemlich das Unhöflichste, was man einem Internetuser antun kann und Firmen die abmahnen sind, nicht zu Unrecht, sehr unbeliebt. Wenn als beim tieffliegenden Flyerpiloten die Aufträge ausbleiben, liegt es nicht allein daran, daß sich die negativen Kritiken häufen.

Drüber gefallen dank Frau Bonafide und le bufflon

Edit: Inzwischen darf man entwarnen.