Sonntag, 6. März 2005
 
Donnerstags auf dem AB
C. hatte mir was draufgesprochen. C. die sich seit 2 jahren einen Sport daraus gemacht hatte, Verabredungen in letzter Minute zu canceln, zumindest bis ich angefangen habe, Verabredungen aus fadenscheinigen Gründen zu vermeiden, bis ich mich immer seltener bei ihr gemeldet hab. C. die nur an 'besonderen Terminen' wie Fastnacht, zu denen ihr Freund keine Lust hatte, ihre Verabredungen einhielt. C. die ich im letzten Jahr, obwohl sie im selben Stadtteil wohnt, grade mail eine Handvoll mal gesehen habe.
Und die C. die sich für einen Job beworben hat, der - meiner Meinung nach - überhaupt nicht zu ihr paßt und den sie nur machen will (sie ist noch nicht einmal ansatzweise angenommen) weil sie keine Lust hat die Verantwortung für ihr Leben selber zu tragen, keine sonstigen Bewerbungen zu ihrem Lehrberuf schreiben will, die Träume von wegen Studium anscheinend auch bereits über Bord gekippt hat. (Der komplette Abschnitt beruht auf einer Vermutung von mir)
Genau die C. meldet sich also bei mir und will mich gerne sehen.
Ist es ihr in ihrer jetzt 2- monatigen Arbeitslosigkeit so langweilig geworden?
Oder täuschen mich meine Ohren nicht, daß da noch mehr ist? Streß mit der Familie? Mit ihrem Freund? Darf ich jetzt als Abladeplatz für ihre Sorgen und Nöte herhalten und das, nachdem sie so lange keine Zeit und Lust für die meinen hatte? Oder meint sie es doch ernst und will unsere 'Freundschaft' wiederbeleben?

Wie auch immer, ich bin ja doof, und ich hab die Zeit und kann die Gesellschaft brauchen. Ich werde sehen was draus wird.
 

 
Momentan bin ich wohl ein schlechter Gesprächspartner, was das "Wiederbeleben" alter Freundschaften angeht.
Bei mir hat es im Chaos geendet, aber hey, vielleicht ergeht es dir anders als mir.
Vergiß nicht, denk positiv und nehm mich nicht als Vorbild.
Ich male momentan nur mit der Farbe schwarz...
 
 
Hey,

Ich hab die letzten zwei Jahre nur in schwarz gemalt, nicht nur wegen C.
Jetzt wirds Zeit daß es mal wieder aufwärts geht.

Und bei Dir ist doch gar nicht soviel schwarz: Ben, Mirko und Daniel sind doch schonmal drei Pluspunkte. Bei mir stands schon schlimmer.
 
 
Ben, Mirko und Daniel sind aber keine Perspektive für mich...oder doch?*grübel*
 
 
Immerhin Freunde die dich Unterstützen und Dir Rat und Hilfe bieten.
 
 
Ja, das schon.
 
 
Und gerade auf diese Art von Beziehungen kommts doch an...

"Eines Tages sagte die Liebe zur Freundschaft: Wozu existierst du überhaupt, wo es doch mich gibt? Und die Freundschaft sprach: Weil ich fähig bin, dort ein Lächeln zu zaubern, wo du Tränen hinterläßt!" *erinner*
 
 
Wie gemein, du schlägst mich mit meinen eigenen Waffen..:)
 
 
Gute Geister schlagen doch nicht.

Aber @ amiel: Du kamst mir bisher nicht so vor, als würdest Du mit einer einzigen Person an Deiner Seite glücklich werden und Dich aus dem leben zurückziehen können.
 
 
Wie soll ich das denn verstehen?
Das ich eine polygame Beziehung brauche? *wandert nach Utah aus und wird Mormonin*
 
 
Warte, ich komm mit *lach*

Mir fiel der Spruch im vergangenen Jahr häufiger in die Hände, als wolle er mit Nachdruck die Worte in mein Bewusstsein meiseln, Amiel. Denke, es kann auch dir nicht schaden ;o)
 
 
Oh ja, ich schließe mich dem Treck an.

Ähem ... nein, ich meinte damit eher, daß mensch doch auch ein Bißchen Leben neben der Liebe braucht. Es gibt zwar auch diejenigen, die, kaum daß sie einen Bettgefährten haben, auf alle sonstigen zwischenmenschlichen Beziehungen verzichten können (siehe einfach den Artikel, den wir hier kommentieren) aber so hatte ich Dich nicht eingeschätzt.
 
 
Aha, gut gerettet, erik. ;)
 
 
Da ich nur die Unterschichtenschulen durchlaufen hab, fällt es mir manchmal eben doch schwer, immer die richtigen Worte zu finden um zu erklären was ich meine.
 
 
Keine Sorge, ich habe dich verstanden.
Und was um Himmels Willen ist die Unterschichtenschule?
 
 
Hauptschule, Berufsschule - Okay, ich gebs zu daß ich es immerhin noch bis zur Mittleren Reife geschafft habe. damals wollte ich noch was aus mir machen, Popstar oder Erfinder schwebte mir vor...

Der Begriff ist auf meinem eigenen Mist gewachsen, mit einer starken Inspiration durch Harald Schmidts 'Unterschichtenfernsehen'.
 
 
Aha, trotz allem finde ich nicht, dass all das den Begriff "Unterschichtenschule" verträgt.
Es ist bestimmt nicht so negativ wie es klingt oder etwa doch?
 
 
Quatsch, so schlimm wars nicht.

Die ein oder anderen hatten zwar wirlich Probleme den Stoff zu verarbeiten, aber in einigen Fächern wurde dann auch wieder in A- Kurse aussortiert.
Und was mir wichtig war: Ich hatte meine Freunde.