Freitag, 4. März 2005
 
Neue Umgebung
Wenn man in eine neue Umgebung, unter neue Menschen kommt, trifft man auf Beziehungen die schon länger existieren, auf Charaktere, die auf die unterschiedlichste Weise miteinander auskommen - oft genug gezwungenermaßen und nur im Glücksfall freiwillig.
Gemäß dem Gesetz der 5 (Wilsons und Sheas 'Illuminatus') sind zwischenmenschliche Beziehungen unter mehr als 5 Leuten absolut unberechenbar. Und ich glaube, diese Regel stimmt.

Obwohl sich alle duzen und die Beziehung allgemein gut ist herrschen doch hier und da Spannungen. Ein Kollege scheint aufgrund seines Aussehens sehr zu Prügelknaben herhalten zu dürfen, begegnet mir auch sehr kritisch - wartet er darauf daß ich in den Chor der Spötter einfalle?
Die Kollegin, die die Situation schon drei Wochen länger beobachtet und mir bereitwillig über ihre Beobachtungen erzählt - tatktiert sie oder versucht sie zu intrigieren?
Die gesamt Crew die stark zusammenhält, unbedachte Zitate meiner Kollegin ungehemmt untereinander austauscht - werden sie mich/uns integrieren?
Ich finde sie bisher - allesamt - recht nett und umgänglich - jeden mit seinen Eigenarten. Und bisher scheint nicht allzuviel dafür zu sprechen, daß sie mich persönlich nicht mögen. Ich hoff das bleibt so.
 

 
Kommt mir bekannt vor.
Zunächst erschien mir- oberflächlich betrachtet- alles Friede, Freude, Eierkuchen harmonisch an meiner neuen Arbeitsstelle. Nach einem Gespräch mit meinem Lieblingszivi am Mittwoch muss ich das wohl nochmal überdenken. Laut Zivi-Aussage wird gerne und viel über gerade nicht anwesende Kollegen, über Zivis und und und gelästert. So nachm Motto: Jeder gegen jeden, aber bloss keiner gegen mich.
Naja, war auch an meiner alten Arbeitsstelle nicht anders. Im nachhinein hab ich nu erfahren/erkannt, wer mir zuletzt den Rücken stärkte und wer mir in selbigen fiel bzw überglücklich war, als ich kündigte.
Round and round it goes *ein ewiger Kreislauf*...
 
 
hm. überall die selbe leier. ich versuche, mich möglichst zurückzuhalten. ich habe halt meine kolleginnen, mit denen ich mehr anfangen kann als der rest, und den zickenterror vermeide ich so gut es irgend geht. selbstverständlich bilde ich mich nicht ein, in dieser hinsicht völlig immun zu sein. schließlich bin ich ja auch nur eine frau ...
 
 
*gg*

Ich will mich ja auch nicht an irgendwelchem Gezicke beteiligen.
Ich mache mir lediglich Gedanken, da mein Verbleib im Unternehmen ja auch davon abhängt, wie mit den Kollegen umgehe und wie sie mit mir umgehen.

Andererseits, wenns zuviele Konflikte in der Abteilung gibt, tuts mir auch gar nicht leid, auf die Chance zu verzichten und ich bin einfach nur um eine Erfahrung reicher.

Aber was schreib ich? Die Kollegen sind auch hilfsbereit und jeder versucht eben auch, seine Interessen durchzusetzen. Im Großen und Ganzen ist da gut Auskommen.