Montag, 9. Juni 2008
 
Fußballkucken mit Frauen
Ich habe es gewagt.

Ich habe es wirklich gewagt. Mir das Spiel Deutschland - Polen zusammen mit 3!!!1 Frauen anzuschauen.

Und ich muß sagen: Eigentlich hab ichs ja ganz gut überlebt. Eigentlich war ich sogar der ruhigste in der Runde, also der, der bei Toren am wenigsten laut geschrieben hat, bei Chancen der Polen ja sowiso.

Was ich aber auch interessant fand: Was man fra so alles in die Kommentare von so nem Fernsehsprecher reininterpretieren kann. Soso, er mag also den Lehmann nicth nur weil er einen abgefangenen Ball mit 'Lehmann hat gehalten' kommentierte. Hätte der Test auf 'Lehmann hat ausnahmsweise gehalten' gelautet, hätte ich diese Interpretation verstanden. Aber zumindest ist mir jetzt klar, warum Männer auf die Frage 'Liebst du mich' eigentlich nur falsch antworten können....
Merke: Fernsehsprecher sind eigentlich arme Schweine. Ohne Ahnung von dem, was da unten abgeht, sollen sie trotzdem für eine Dauerbeschallung der Zuschauer sorgen - übrigens ist es dabei egal ob die Zuschauer das mögen oder nicht, denn den Fernsehsprecher kann man nicht abschalten.
Achja, und Podolski wäre nach dem Willen zumindest einer der anwesenden Damen spätestens nach dem Tritt in die Kronjuwelen ausgewechselt worden - naja, vielleicht erhofft sie sich ja noch noch Spende von dem Guten, das geht natürlich schlecht, wenn die Eier Matsch sind. Aber zum Glück blieb er aber drin und konnte noch ein paar sehr gute Szenen abliefern.

Sonst wars aber sehr sehr angenehm. Und falls ich darf, bin ich Donnerstag gern wieder dabei. Nur bitte dann in nem anderen Lokal. Diese Knepe war ja eher als 'Raucherkneipe mit Vorraum' ausgelegt, und da man vom Vorraum aus so schlecht durch die ungewaschene Glaswand auf die Leinwand kucken konnte, bleib nur der Blick auf den Fernseher in der Ecke - was das Gemeinschaftserlebnis mit dem Rest der Kneipengäste (die natürlich ausnahmslos hinter der Glaswand im Raucherteil saßen - endgültig zunichte machte.
 

 
Nachmittags: Folk



So so, in dieser Kleinstadt im Süden versucht man sich an einem Musikfestival. Da kann man doch mal hingehen, bietet sich bei dem schönen Wetter ja an. Und für 3 Stunden Paddy goes to Holyhead lohnt sich der Weg ja auch.

Zum Auftakt gings erstmal gemütlich (und ohne Geige) los. Irgendwann traf dann auch Nicole samt Fiedel ein und nach kurzer Pause spielten sie dann zu fünft weiter. Leider haben sie erst gegen Ende richtig zu rocken angefangen, was aber sicher auch dem gesetzteren Publikum geschuldet war. Schade, etwas mehr Action von Anfang an hätte gut getan. Aber auch so hats Spaß gemacht.

Was ich aber ein wenig verquer fand, war das Verhalten gewisser Persönchen. Nun gut, da hat also jemand ein paar Sitzbänke ins Zelt gestellt. Wohlgemerkt nicht ganz vorne hin, sondern in die Mitte und an den Rand. Nun habe ich sicher nichts dagegen, wenn sich da auch jemand draufsetzt. Wenn dieser Jemand dann aber hingeht und glaubt, jeden anpöbeln zu dürfen, der sich weiter vorne hinstellt, finde ich das schon hart.

Das nächste Mal Paddys könnte mir auf der Mainzer Johannisnacht blühen. Da sind sie nämlich wieder dabei.
 
Von: ericpp um 21:23hmusic | 0 Kommentare | kommentieren

 
Sowas gibts doch immer noch bei Euch!
Bei Rene gibts Fotos einer neuen Berufssschule der neuen US- Botschaft zu sehen, und um die Häßlichkeit noch ein wenig auf mich wirken zu lassen, hab ich mir daraufhin die Website besagter Institution angetan. (Link spar ich mir mal...)

Ich klick also hier, klick da, lad irgendwelche Fotos von Pappmodellen runter, und plötzlich poppt mir das Fenster einer Qualitätskontroll- Umfrage ins Auge.
Da kann ich doch nicht widerstehen, die Statistiken ein wenig zu verfälschen. Bei einer Frage mußte ich aber ein wenig stutzen. Es geht um die markierte Antwort:


Vielleicht sollte man diese Fragenkataloge beim nächsten Mal besser durch jemanden übersetzen lassen dem bekannt ist, daß dieses F- Wort im Sprachgebrauch ein wenig verpönt ist - besonders wenns um politische Sachen geht.