Donnerstag, 27. Juli 2006
 
Jamie live
Da ich - ganz reiiin zufällig - über ein paar Videos von Jamie Lidell gafallen bin die sehr schön zeigen, wie der gute Mann live abgeht, möchte ich sie meinen geneigten Lesern nicht vorenthalten.
Um die Prozessorlast derer zu schonen, die es gar nicht erst sehen wollen, gibts die Videos via UTube eingebettet in den Kommentaren.
 

 
Die Kinder von M.
M. hat zwei Söhne. Und was hier anfängt wie eine Bibelstory weicht gleich in ganz andere Sphären ab.
Also der M. hat immer noch zwei Söhne, Zwillinge, und trotzdem grundverschieden. Der eine ist so richtig knuddelig süß, brav, mal will ihm eigentlich den ganzen Tag nur den Kopf streicheln, ist aufmerksam nett und so alles.
Der Zweite ist einen Tick kräftiger, hat einen überdimensional großen Kopf und ein nicht gerade hübches Gesicht. Und irgendwie mag man nicht glauben, daß er mit obigem Kind verwandt ist. Denn er ist bei weitem nerviger als sein Bruder, stellt zwar auch neugierige Fragen, kann aber nicht abwarten bis man sie ihm zu Ende erklärt hat, eigentlich eine richtige Stinksocke.
Irgendwie hab ich das Gefühl, M. und seine Frau haben bei seiner Erziehung was falsch gemacht.
 
Von: ericpp um 23:55hstories | 0 Kommentare | kommentieren

 
Siemens- Lufthaken, geladene Kondensatoren und ein baufälliger Dachboden
Damals, kurz nach dem Krieg... nein, ganz so alt bin ich noch nicht. Aber also ich Mitte der 90er noch meine gar wunderbare Ausbildung bei einem rosafarbenen Konzern genoß, und das nicht alleine, denn wir waren zu Zehnt, da mußten wir uns immer lustige Späße einfallenlassen um den Tag besser herumzubekommen.
Besonders beliebt war es, die Unerfahrenheit von Praktikanten oder naiven Mitauszubildenden auszunutzen. So schickten wir sicher jeden Praktikanten einmal ins Lager, um Siemens- Lufthaken* zu holen die wir gaanz dringend brauchten.
ebenfalls beliebt war es, einen Kodensator (natürlich einen möglichst großen Elko mit fetter Kapazität) zu laden, und einem überraschten Menschen zuzuwerfen. Die Freude in seinen Augen war meist unbeschreiblich.
Fieser jedoch war man zu einem Berufsschulkollegen namens T., der ein besonders dankbares Opfer für solche Späße abgab:
Einmal sollten Eimer mit irgendwelchem Müll (altes Öl, Altmetall, keine Ahnung mehr was) weggebracht werden. Man erzählte dem armen T. also, daß die Eimer Nitroglycerin enthalten, das keine Erschütterung vertrage. Die Sorgfalt mit der T. die Eimer dann von A. nach B. Beförderte war unbeschreiblich - der Ausdruck in seinen Augen, als der Lagerist an Punkt B. die Eimer mit viel Schwung 'nach hinten' warf einfach göttlich.
Ein andermal wurde T. weisgemacht, daß das Dachgeschoß seines Ausbildungsbetriebs (ein mittelgroßes Krankenhaus) morsch sei und es nur wenige sichere Stellen gebe auf die man treten könne. Der Geselle ging voraus, und T. sollte immer in seine Fußstapfen treten. Also gings erstmal im Zickzack quer über den Speicher, T. hechelte hinterher. Dann legte der Geselle noch einen Zahn zu, und T. mußte, da er den Anschluß verlor, mitten auf dem Speicher stehenbleiben, umgeben von 'morschem' Holz und sah sich schon in den Abgrund stürzen.

*Siemens- Lufthaken: Ein nichtexistentes Produkt, dessen Namen nur möglicht warscheinlich klingen soll um Unbedarfte ins Bockshorn zu jagen.
 

 
Kameras in Kabinen
Im Klamottenladen kann ich es ja noch verstehen - die Betreiber wollen die Kunden vom Diebstahl abhalten - was nicht heißen soll, daß ich mich gern beim Anprobieren von Kleidungsstücken filmen lasse - es gibt ja noch Konkurrenz.

Aber womit bitteschön will man eine Kamera begründen, die einen Samenspender in seiner Wichskabine überwacht?
Soll er davon abgehalten werden, die ausliegenden Pornoheftchen oder Videofilme einzusacken?

Sehr befremdlich fand das auch ein junger Kalifornier.

Daß er Schmerzensgeld verlangt finde ich zwar ein wenig übertrieben, aber anders kommt man der Überwachungsgeilheit mancher Zeitgenossen wohl gar nicht mehr bei.

via Lanu