Sonntag, 17. Juli 2005
 
Müde bin ich, geh zur Wanne...
Wasser läuft schon, also danne!

Irgendwie war es wohl keine gute Idee, zwei Wochen lang kein Rad zu fahren. Dazu noch den Sattel höher stellen, wodurch ich wohl auf einer bsonders empfindlichen Stelle zu sitzen kam, und schon haben wir den Salat: Extreme Arschwehing!
Eingentlich fings ja schon gestern an, aber furchtlos hab ich mich auch heute wieder in den Sattel gestürzt, und meinen Steiß ein wenig massiert.
Die Push- Up Hose hat da auch nicht viel geholfen, und ich dachte eigentlich, da sich im Mai keine besonderen Qualen eingestellt hatten, daß da auch nichts mehr nachkäme - hab ich mich wohl getäuscht.
Aber das ist schon besser, als meine grade ein wenig straff werden Muskeln direkt wieder verfallen zu lassen. Ich hatte die letzten Zwei Tage schon genug Probleme mit A. mitzuhalten, und beim Gegendenwindfahren erst recht.
 

 
Der Hundestrand
In Mainz und Wiesbaden sieht es mit Badegelegenheiten - mal abgesehen von den überfüllten Freibädern mit ihren Urinbecken - sehr schlecht aus. Zuviel Strömung, Industrie und sowiso.
Also muß man ein paar Kilometerchen fahren. Zum Beispiel nach Oppenheim. Hier gibts ein wenig Kies, etwas Gastronomie - und ein Hundeverbot. Allerdings nur für die 250m direkt um die Gastronomie herum. Kies gibts aber noch weiter Flußauf- und -abwärts. Wenn man ein wenig Ruhe sucht, wäre es denach doch eine gute Idee, eben diese Stellen aufzusuchen.
Doch leider gibts da kein Hundeverbot - und aus irgendwelchen Gründen leider auch ziemlich viele Leute mit Hunden. So wieder der Mann, der gestern gleich mit nem 5er Pack Flohfarmen auftauchte. Und er sollte nicht allein bleiben, ein, wohl nicht sehr stolzer Schäferhundbesitzer setzte sich direkt mal danben, glotzte in die mitgebrachte Zeitung in ließ seinen Rinti frei laufen. Dazu kam dann noch ein Päärchen mit Dackel.
Achja, Hundebesitzer sind langweilig. Das einzige Spiel das sie beherrschen ist das gute alte Stöckchenspiel. Das langweilte sogar die Köter, die es viel interessanter fanden, den Anus ihrer Artgenossen zu beschnuppern.
 

 
Gut wenn man weiß, wo man seine Pappenheimer findet
A. zu finden stellt für mich inzwischen fast kein Problem mehr da.
Oft genug, wenn ich an diesem kleinen Biergarten am Rhein vorbeikomme, ist er schon da, entspannt sich von seinen bereits geradelten Kilometern und stärkt sich ein wenig für die noch zu fahrenden.
Kurz dazusetzen und mich ebenfalls stärken ist eins. Und dann gemeinsam ein paar Kilometerchen zu überwinden dann die logische Konsequenz. Mann will ja nicht die gerade aufgenomme Energie in Körperfett verwandeln - davon hab ich eh noch genug.
 
Von: ericpp um 12:20hactivity | 0 Kommentare | kommentieren