Dienstag, 22. Februar 2005
 
Laut jammernd an die Weltspitze
Ja, die deutsche Wirtschaft zeigt uns mal wieder wie man es macht. Während die Produktivität soweit ansteigt daß sich die USA massivst verschulden müssen um uns alles abkaufen zu können, steigt hierzulande gleichzeitig der Anteil des für die Produktion überflüssigen Anteils der Bevölkerung.
Und der Kapitalabfluß, der dazu benutzt wird, Politik und Arbeitnehmer weiterhin zum Lohnverzicht zu erpressen, wird zum Aufkauf der ausländischen Wirtschaft mißbraucht - anstatt deutsche Stellen abzubauen wie immer behauptet wird (wobei man natürlich beides als Mißbrauch ansehen kann da sie, nicht einmal anteilig, dem 'Produktionsfaktor Arbeit' zugute kommen).
Erfolgreicher gehts nicht mehr auf Telepolis
Daß dann ein deutscher Kanzler gerne dem amerikanischen Imperator Präsidenten die Schuhe küßt weil er weiß, daß ein Nachlassendes Interesses in Überssee an deutschen Produkten einen Kollaps der hiesigen Wirtschaft bedeuten würde, wird da um einiges klarer. Müssen also bald deutsche Soldaten im Irak verbluten damit Mercedes weiter Autos nach Kalifornien verschiffen kann?
Denn würde Bush von heute auf morgen seine Kriegshandlungen einstellen und den Staatshaushalt wieder auf Friedenswirtschaft zurückstellen (so daß denn für ihn möglich ist, ohne ums Leben zu kommen) würde den Amis ja das viele Geld fehlen daß nur durch Schuldenmachen reinkommt und derzeit dafür benutzt wird, um im Weltsupermarkt einzukaufen.

In dem Sinne kann ich auch die Aussage einiger Menschen verstehen, daß die Amis auch für uns kämpfen. Auch wenn sie mir nicht gefällt und ich mich frage, wie lange das noch gutgeht.