Mittwoch, 17. Mai 2006
 
Unter Vampiren
Langsam wirds mir doch ein wenig mulmig.
Kaum rühre ich die Jalousie an um die Totalverdunkelung (weil Sonnenlicht ist ja böse) aufzuheben werde ich angekeift.
Daß ich noch lebe verdanke ich wohl nur dem Umstand, daß ich direkt in einem Sonnenstrahl stand.
Aber wenn später die Sonne gedreht hat und diese Seite des Gebäudes in Schatten liegt, darf ich wieder zittern. Ich hoffe, das Thai- Süppchen, daß ich noch in der Schublade habe enthält Knoblauch.
 

 
Montag, 15. Mai 2006
 
Weiße Schrift auf weißem Grund
Soviel dazu, daß der Drucker wieder funktioniert.

Seltsamerweise, wenn ich den Druckserver ignoriere und meinen Kram direkt an den Drucker schicke funktionierts.

Immerhin etwas.
 

 
Schawül
Wenn ich nachts, trotz offenem Fenster unter der Bettdecke schwitze muß ich eben obendrauf liegen, hab ich ja kein Problem mit.

Nur seltsam, daß ich damit in den Tagen davor keine Probleme hatte, und wärmer geworden ist es ja eigentlich auch nicht. Da scheint also nur die Luftfeuchtigkeit zugenommen zu haben.
 

 
Samstag, 13. Mai 2006
 
Samstag
...zieht sein grauen Band,
ich bin müde und verspannt.

Ist schon ein wenig seltsam, nach über einer Woche Sonnenschein plötzlich im Regen zu stehen, sprichwörtlich.

Wenn man dann, dank nächtlicher Aktivitäten auch noch den halben Tag verpennt, vergeht die Lust, zumindest die andere Hälfte noch an der frischen Luft zu verbringen, auch von selbst.
 

 
Mittwoch, 10. Mai 2006
 
Heut fühl ich mich gut
Ob das daran liegt, daß ich heut auf dem Weg zur Arbeit Born Slippy von Underworld gehört hab?

Der Track aktiviert, selbst nach so vielen Jahren, noch so manche Reserve...
 

 
Notlösung
Was tut man, wenn man, früh aus der Kiste gefallen, erst am Arbeitsplatz feststellt, daß man die Schlüssel fürs Fahrradschloß vergessen hat?

Genau, man versteckt Claudine im Keller (nicht im überquellenden Firmenkeller, sondern im Vorraum dazu) und wickelt das Schloß ein kunstvoll um ihren Reifen - sicher ist sicher...
 

 
Mittwoch, 10. Mai 2006
 
Sauna
Dank der Sonne, die direkt aufs Bürodach scheint, wurde es in den letzten Tagen immer wärmer.
Da es schon im letzten Jahr keine Klimaanlage gab, und Ventilatoren eh nicht viel bringen, reiße ich alter 'Frischluftfanatiker' gerne mal alle Fenster auf, in der Hoffnung daß ein frischer Windzug meine Schläfen kühlen möge.
Aber nicht so mit der netten Kollegenschar - die alten Hypochonder. Die simulieren hier von Erkältung über Pollenallergie bis zu ärgesten Erfrierungserscheinungen wirklich alles, damit nur das Fenster zugemacht wird.

...und ich transpirier dann vor mich hin.
 

 
Sonntag, 7. Mai 2006
 
Der Sommer naht
Woran ich das merke?

Nun, gestern war noch nichts zu spüren, aber heut Morgen beschlich mich doch mehrfach der Reiz, eine bestimmte Stelle zu kratzen, und noch eine zweite Stelle dazu.
Als ich dann langsam wach wurde, erkannte ich auch, was diesen Reflex verursacht hat: an genau diesen beiden Stellen scheint es im Laufe der Nacht Einstiche gegeben zu haben, durch die Fliegen mein Blut getrunken haben. Nun ist es ja nicht so, als hätte ich grundsätzlich etwas gegen das Trinken - allerdings hört diese Toleranz definitiv auf, wenn die Unversehrtheit meiner Haut auf dem Spiel steht.

Aaalso. liebe Fliegen: Nehmt Euch in 8! Entweder, Ihr verkrümelt Euch zu der Nachbarin die immer so wenig nett zu mir ist, wenn ich Musik hören will, oder Ihr lebt nicht lange. Letzteres kann ich Euch sogar garantieren.
 

 
Freitag, 5. Mai 2006
 
Wah!
Die aktuelle politische Trend- Konstellation bringt ihr Wetter mit - Sonne Sonne Sonne, das ganze Wochenende!

Da beschleicht mich doch eine nicht gerade klammheimliche Freude...

(und damit bin ich weg für heute, bevor ich noch anfange, Lieder übers Sonnenlischt zu texten)
 

 
Samstag, 29. April 2006
 
Schlecht gelaunte Menschen am frühen Morgen
Was kann einem schon Schlimmeres beim Start in den Tag passieren?
Meine heutige Erfahrung in die Richtung war eine mittvierzigjährige Radfahrerin die zeitweise den gleichen Weg fuhr wie ich.
Erst blockiert sie mir die Spur - überholen ging wegen Autoverkehr in der Einbahnstraße nicht - dann plärrte sie mich mit ihrer unsäglichen Laune an becircte sie mich, ich solle nicht so dicht hinter ihr herfahren, was ich (ob der Tatsache, daß ich den Abstand für angemessen hielt, aber mich nicht zu einem Streit herablassen wollte) einfach mit einer Negativfestellung quittierte und sie, dank jetzt freier Straße, überholte.
An der nächsten vielbefahrenen Straße holte sie mich wieder ein und kläffte mich direkt an bat mich mit ihrer bezaubernden Stimme, 'das Signal' zu drücken. Nun war ich aber, dank einer gewissen Laus die mir kurz vorher über die Leber gelaufen war, absolut nicht in der Laune, für sie den Gentleman zu geben und außerdem kenne ich die Reaktionszeit 'des Signals' auch viel zu gut als daß ich nicht gewußt hätte, daß ein Drücken nicht in angemessener Zeitspanne zur gewünschten Wirkung - Ampel springt um, Autos halten an, wir können die Straße gefahrlos passieren - führt. So versuchte ich jetzt Deeskalationsplan 2 und ignorierte Nemesis die Dame bestmöglich, bis die Straße einfach so frei wurde Dann ging ich als gutes Beispiel voran indem ich einfach bei Rot über die Straße fuhr.
Im Augenwinkel sah ich, daß sie lernfähig war, denn sie folgte mir bereits. Allerdings wartete bereits die Arbeit auf mich, und so beschloss ich Lektion 2 --> Höflichkeit einfach eigenmächtig auf den nächsten Dienstag zu verschieben und fuhr davon.