Freitag, 21. Juli 2006
 
Regulierung für SMS- Preise
Handy ist schon was Komisches. Man kann für einen Cent alle Freunde beim gleichen Handynetzbetreiber anrufen, oder es gibt Flatrates quer durch Deutschland, aber die Wenigkeit von 160 Zeichen kostet immer noch zwischen 15 und 20 Cent.

Was einst als Abfallprodukt des GSM- Protkolls entstanden ist, die Technik der Handybetreiber nur den Bruchteil einer Sekunde belastet und mit dazu beigetragen hat Handys so weit zu verbreiten wie sie heute sind, dient bis heute als Goldesel für die Handykonzerne.

Da sich daran auch in Zukunft nichts zu ändern scheint, einfach weil die Firmen gar nicht an geringeren Gebühren interessiert sind, soll jetzt der Staat eingreifen. In Frankreich zumindest ist eine Regelung in vorbereitung der Höchstpreise für die Kurznachrichten festlegen soll, und auch die EU prüft, ob eine Regulierung etwas bringen könnte:

Wann sinken die SMS- Preise auf Golem.
 

 
Diese Diskussion gibt es hier im Norden auch. Ist im Zuge der Urlaubszeit aufgetreten, weil die Eltern sich nämlich darüber beschwerten, dass es ja so teuer wäre, wenn sich die Kinder regelmässige meldeten. Und weil das ein Killerargument ist, wird es gerade heiss debattiert.
 
 
Schön zu sehen, daß es das auch in anderen Ländern gibt. Hierzulande schafft man es ja nichtmal, sowas wie Jamba wirkungsvoll am Kinderabzocken zu hindern - aber was beschwer ich mich, die Kids würden ihr Geld sonst für irgendnen anderen Mist draufhauen...

Die SMS- Preise sind der Hauptgrund, warum ich meine Prepaid- Karte noch nicht in einen Vertrag umgewandelt habe - aber eine Strafe von 5-10€ im Monat abzulöhnen dafür daß die Dinger kam merklich günstiger werden seh ich nicht ein - und telefonieren tu ich zu selten mit dem Knochen. Aber was zählen schon meine paar Kröten im Vergleich zu den Millionen der Kiddies?