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Dienstag, 10. April 2018
Das Software- Release der Woche
...ist übrigens der Windows- Dateimanager.
Äh... Zement, wird da der aufmerksame Leser vielleicht fragen. Ist der denn nicht eh in Windows drin? Nope. Mit Neffen und mit mit Nichten, denn wer dieser Auffassung aufgesessen ist, gehört sicherlich zu den älteren Semestern, die dieses Tool noch unter diesem Namen kennen.
Denn in der Tat hat Microsoft den Dateimanager im Zuge des Browser- Krieges gegen eine auf dem Internet Explorer basierende Lösung mit dem Namen "Explorer" ersetzt. Letzteres diente dann auch ein paar Jährchen als Rechtfertigung dafür, warum der olle Webbrowser beim Betriebssystem fest eingebaut sein mußte. Was uns allen eine komfortable Möglichkeit geboten hat, nach Betriebssysteminstallation einen richtigen Browser zu beschaffen und einzuspielen*.
Das war um das Jahr 1998 herum, weswegen sowohl Windows 95 als auch NT4 noch mit einem Dateimanager daherkamen, später aber durch Einspielen des IE um den bunteren Explorer erweitert werden konnten.
Gerüchteweise hatten auch die noch noch nachfolgenden Windows 9x- Versionen 98, 98ME und das verunglückte ME (das Windows 8 seiner Zeit) noch einen Dateimanager integriert, gesehen habe ich den dort aber nie. Erst mit dem Erscheinen von Windows 2000, und definitiv mit XP, wurde dieser alte Zopf abgeschlagen. Was XP direkt auf EU- Wunsch eine etwas nervig implementierte "Browserwahl" einbrachte, damit der User mitbekommt, daß es neben dem komischen blauen Ding überhaupt andere Darstellungstools für Webseiten gibt.
Offenbar gab es im Hause Microsoft aber die ganzen Jahre hindurch zumindest einen Entwickler, der diesen alten Zopf weiterverwendete, pflegte, und jetzt zu aller Verwendung wieder freigegeben hat. Craig Wittenberg heißt der Mann, und hier kann man sich den neuen alten Windows File Manager herunterladen.
Ich werde ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Und bin mal gespannt, wieviel flotter er ist, als die aktuellen Exploder- Fenster von Windows 10.
Bei einem kann ich mir da auch jeden Fall sicher sein: Wenn ich im Dateimanager was suche, dann sucht der auf der Festplatte, und fragt nicht bei Microsofts Servern nach, ob es was Kaufbares mit dem Dateinamen gäbe. Außerdem kann er nicht schnattern.
*Es sollte allgemein bekannt sein, daß der "Internet Explorer" und sein Nachfolger"Ätsch" "Edge" nur für eines zu gebrauchen sind: Um auf einem frisch installierten Windows schnell einen richtigen Webbrowser herunterzuladen und installieren zu können. Warum Microsoft sich bis heute weigert, direkt die Downloadseite von Firefox oder Chrome als Startseite vorzugeben, erschließt sich mir leider nicht.
Äh... Zement, wird da der aufmerksame Leser vielleicht fragen. Ist der denn nicht eh in Windows drin? Nope. Mit Neffen und mit mit Nichten, denn wer dieser Auffassung aufgesessen ist, gehört sicherlich zu den älteren Semestern, die dieses Tool noch unter diesem Namen kennen.
Denn in der Tat hat Microsoft den Dateimanager im Zuge des Browser- Krieges gegen eine auf dem Internet Explorer basierende Lösung mit dem Namen "Explorer" ersetzt. Letzteres diente dann auch ein paar Jährchen als Rechtfertigung dafür, warum der olle Webbrowser beim Betriebssystem fest eingebaut sein mußte. Was uns allen eine komfortable Möglichkeit geboten hat, nach Betriebssysteminstallation einen richtigen Browser zu beschaffen und einzuspielen*.
Das war um das Jahr 1998 herum, weswegen sowohl Windows 95 als auch NT4 noch mit einem Dateimanager daherkamen, später aber durch Einspielen des IE um den bunteren Explorer erweitert werden konnten.
Gerüchteweise hatten auch die noch noch nachfolgenden Windows 9x- Versionen 98, 98ME und das verunglückte ME (das Windows 8 seiner Zeit) noch einen Dateimanager integriert, gesehen habe ich den dort aber nie. Erst mit dem Erscheinen von Windows 2000, und definitiv mit XP, wurde dieser alte Zopf abgeschlagen. Was XP direkt auf EU- Wunsch eine etwas nervig implementierte "Browserwahl" einbrachte, damit der User mitbekommt, daß es neben dem komischen blauen Ding überhaupt andere Darstellungstools für Webseiten gibt.
Offenbar gab es im Hause Microsoft aber die ganzen Jahre hindurch zumindest einen Entwickler, der diesen alten Zopf weiterverwendete, pflegte, und jetzt zu aller Verwendung wieder freigegeben hat. Craig Wittenberg heißt der Mann, und hier kann man sich den neuen alten Windows File Manager herunterladen.
Ich werde ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Und bin mal gespannt, wieviel flotter er ist, als die aktuellen Exploder- Fenster von Windows 10.
Bei einem kann ich mir da auch jeden Fall sicher sein: Wenn ich im Dateimanager was suche, dann sucht der auf der Festplatte, und fragt nicht bei Microsofts Servern nach, ob es was Kaufbares mit dem Dateinamen gäbe. Außerdem kann er nicht schnattern.
*Es sollte allgemein bekannt sein, daß der "Internet Explorer" und sein Nachfolger
Es ist doch immer das Gleiche mit Amazon
Man wirft eine Handvoll Artikel in den Warenkorb, checkt aus, stellt fest, daß die Bestellung in eine Anzahl an Einzellieferungen balkanisiert wird, die die Zahl der bestellten Artikel schon fast übersteigt.
Und welches Paket macht sich wohl zuerst auf den Postweg?
Genau: Dasjenige, welches von einem Drittanbieter verkauft wird. Das, bei dem der Liefertermin am weitesten in die Zukunft hineinreicht. Und ich wette: Dieses Paket kommt auch wieder als Erstes an. Während in Bad Hersfeld noch gepackt wird, macht sich Villariba ans Pfannenspülen. Oder so ähnlich.
Und welches Paket macht sich wohl zuerst auf den Postweg?
Genau: Dasjenige, welches von einem Drittanbieter verkauft wird. Das, bei dem der Liefertermin am weitesten in die Zukunft hineinreicht. Und ich wette: Dieses Paket kommt auch wieder als Erstes an. Während in Bad Hersfeld noch gepackt wird, macht sich Villariba ans Pfannenspülen. Oder so ähnlich.

Sonntag, 8. April 2018
Nach der Grillsaison
...ist nun auch die Barfußgrillsaison, ach was: die Barfußsaison überhaupt, eröffnet.
Laa Lee Luu,
Auf der Weide steht ne Kuh
und die schläft so gerne im Stehen,
drum schlaf auch Du.
Laa Lee Luu,
und die Kuh macht leise Muh,
denn sie träumt von grüüünen Wiesen,
geh jetzt zur Ruh.
und die schläft so gerne im Stehen,
drum schlaf auch Du.
Laa Lee Luu,
und die Kuh macht leise Muh,
denn sie träumt von grüüünen Wiesen,
geh jetzt zur Ruh.
Freitag, 6. April 2018
Rest in Peace, Isao Takata
Als große Studio Ghibli- Fan kann ich den Tod des Mitbegründers Takahata nur bedauern.
Immerhin bleiben uns seine Werke erhalten, und dabei handelt es sich nicht nur um Heidi.
Immerhin bleiben uns seine Werke erhalten, und dabei handelt es sich nicht nur um Heidi.
Freitag, 30. März 2018
Schäuble bittet die Briten, zu bleiben
Nun kommt es ja nicht häufig vor, daß ich mit dem Mann, der gar nicht geht, einer Meinung bin. Allerdings hielt diese Einigkeit eh nur einen halben Satz lang.
Denn im zweiten Teil desselben nennt er als Grund, warum UK in der EU bleiben müsse, ausgerechnet das gemeinsame Überreagieren im Fall der Skripal- Vergiftung.
Der Schutzgeist zählt sich zwar einerseits auch zu den Leuten, die im Falle von krassem Nichtwissen Verdächtigungen hegen, und diese Verdächtigungen zeigen sehr wohl mit einem großen nackischen Finger gen Russland. Allerdings gibt es in diesem Fall auch einige Indizien, die für ein Beibehalten der Unschuldsvermutung sprechen. So hat Skripal für seinen Verrat bereits einige Jahre in Russland hinter Gittern gesessen bis er freigekauft wurde, und womit immer er seinen Lebensunterhalt verdiente - es scheint nicht mit Russland zusammenzuhängen. Das verwendete Gift hingegen scheint für einen geübten Chemielaboranten machbar zu sein, und die Formel ist im Internet verfügbar -was einen sehr großen potentiellenTäterkreis ergibt, zumal man die Tatwaffe auch deshalb gewählt haben könnte, um sie Russland in die Schuhe zu schieben - denn dessen Agenten haben in der Vergangenheit wohl wirklich mit diese Stoff hantiert. Alles in Allem sehr diffus, vor Allem, da man zwar mittlerweile ganz genau weiß, wo und in welcher Intensität das Gift verteilt wurde, aber keinen Anhaltspunkt dazu hat, wer es hergestellt, transportiert oder freigesetzt hat - so als tappe man entweder total im Dunkeln. Oder verschweige gar etwas.
Andererseits taumelt die Insel langsam in einen Brexit- Kater. Nicht nur, daß die Briten inzwischen realisieren, daß der Staat keinen Cent mehr zur Verfügung haben wird, sondern daß es auch mit der erträumten Rolle des Strahlekindes, dem die Sonne aus dem After scheint, nix werden wird. Daß UK, trotz allem Bedauern entbehrlicher für die EU ist, als umgekehrt.
Und mitten in diese Depression hinein reagieren plötzlich alle westlichen Länder, inclusive der USA, derart über, als stände UK vor einer feindlichen Übernahme durch Russland.
Da frage ich mich schon: Wss läuft da grade hinter den Kulissen ab? Soll diese größte Aktion der uneingeschränkten Solidarität seit 1914 der Auftakt dafür sein, die britische Bevölkerung und Politik auf ein Abblasen des Brexit einzustimmen? Und hat man einfach nur auf eine solche Gelegenheit gewartet, oder gibt es gar Kreise, die sie bewußt provoziert, oder gar herbeigeführt haben?
Daß ausgerechnet der Zuchtmeister Europas ein anderes Land mit freundlichen Worten bedenkt, stimmt mich jedenfalls mehr als kritisch.
Denn im zweiten Teil desselben nennt er als Grund, warum UK in der EU bleiben müsse, ausgerechnet das gemeinsame Überreagieren im Fall der Skripal- Vergiftung.
Der Schutzgeist zählt sich zwar einerseits auch zu den Leuten, die im Falle von krassem Nichtwissen Verdächtigungen hegen, und diese Verdächtigungen zeigen sehr wohl mit einem großen nackischen Finger gen Russland. Allerdings gibt es in diesem Fall auch einige Indizien, die für ein Beibehalten der Unschuldsvermutung sprechen. So hat Skripal für seinen Verrat bereits einige Jahre in Russland hinter Gittern gesessen bis er freigekauft wurde, und womit immer er seinen Lebensunterhalt verdiente - es scheint nicht mit Russland zusammenzuhängen. Das verwendete Gift hingegen scheint für einen geübten Chemielaboranten machbar zu sein, und die Formel ist im Internet verfügbar -was einen sehr großen potentiellenTäterkreis ergibt, zumal man die Tatwaffe auch deshalb gewählt haben könnte, um sie Russland in die Schuhe zu schieben - denn dessen Agenten haben in der Vergangenheit wohl wirklich mit diese Stoff hantiert. Alles in Allem sehr diffus, vor Allem, da man zwar mittlerweile ganz genau weiß, wo und in welcher Intensität das Gift verteilt wurde, aber keinen Anhaltspunkt dazu hat, wer es hergestellt, transportiert oder freigesetzt hat - so als tappe man entweder total im Dunkeln. Oder verschweige gar etwas.
Andererseits taumelt die Insel langsam in einen Brexit- Kater. Nicht nur, daß die Briten inzwischen realisieren, daß der Staat keinen Cent mehr zur Verfügung haben wird, sondern daß es auch mit der erträumten Rolle des Strahlekindes, dem die Sonne aus dem After scheint, nix werden wird. Daß UK, trotz allem Bedauern entbehrlicher für die EU ist, als umgekehrt.
Und mitten in diese Depression hinein reagieren plötzlich alle westlichen Länder, inclusive der USA, derart über, als stände UK vor einer feindlichen Übernahme durch Russland.
Da frage ich mich schon: Wss läuft da grade hinter den Kulissen ab? Soll diese größte Aktion der uneingeschränkten Solidarität seit 1914 der Auftakt dafür sein, die britische Bevölkerung und Politik auf ein Abblasen des Brexit einzustimmen? Und hat man einfach nur auf eine solche Gelegenheit gewartet, oder gibt es gar Kreise, die sie bewußt provoziert, oder gar herbeigeführt haben?
Daß ausgerechnet der Zuchtmeister Europas ein anderes Land mit freundlichen Worten bedenkt, stimmt mich jedenfalls mehr als kritisch.
Garfreitagstraditionen
Nachdem heute aus dem traditionellen Garfreitagsgrillen bei Schutzgeists (Rind, Schwein und Gemüse, damit sich alle Weltreligionen gleichberechtigt beleidigt fühlen dürfen) nichts geworden ist, müssen wenigstens die restlichen Traditionen dieses hohen Nudelfestes gehalten werden: Gemeinsames "Nein - Doch - Ohhh!" nach Louis de Funes am Frühstückstisch, und im Anschluß eine lautstarke Andacht darüber, daß man immer darauf achten sollte, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen:
Im Anschluß gab es dann noch eine Schweige- Zehntelsekunde des Bedauerns für all die armen Säue, die sich bis heute durch den Tod eines Pharisäerrabbis, den es vor 2k Jahren dahingerafft haben soll, runterziehen lassen. Und eine kleine Lesung aus der Holygen Bimbel, einfach weil das so süß ist, wie sich die Kids beömmeln, wenn Papa versucht, Internetsprech vorzulesen.
Im Anschluß gab es dann noch eine Schweige- Zehntelsekunde des Bedauerns für all die armen Säue, die sich bis heute durch den Tod eines Pharisäerrabbis, den es vor 2k Jahren dahingerafft haben soll, runterziehen lassen. Und eine kleine Lesung aus der Holygen Bimbel, einfach weil das so süß ist, wie sich die Kids beömmeln, wenn Papa versucht, Internetsprech vorzulesen.
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