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Donnerstag, 29. März 2018
Vom Leibarzt zum Minister
Gar Cäsarisches wird dieser Tage vom Hofe des Narrenkönigs Donald des I. aus dem Hause der van Trumpels berichtet:
So soll der Herrscher seinen Leibarzt, Ronny aus dem Hause Jackson, der ihm kürzlich erst die Thronfähigkeit bestätigte, zum Lobe zum Minister für Versehrte und Kriegswaisen befördert haben. In dieser Eigenschaft soll er für all jene zuständig sein, die in ihrem Dienst für den Eisernen Thron zwar nicht das höchste Opfer gebracht, aber doch ihre Gesundheit hergegeben haben.
Ironischerweise ist Typ gar ein Militärarzt im Range eines Admirals, auch wenn er nie einen wirklichen Kampfeinsatz mitgemacht hat, und grade mal ein Jahr in fernen Fürstentum Mesopotamien weilen mußte, bevor er von König George II aus dem Hause Walker und Bush in seine bisherigen Weihen erhoben wurde.
Somit dürfte er der einzige Manne im Staate Unistanien sein, dem auch wirklich Fachkompetenz in seinem Bereiche zugeschrieben werden kann.
Nichtsdestotrotz vermuten Beobachter hinter diesem Schritt des Köngs keine kluge Tat, sondern eher ein Versehen. Am Hofe geht gar das Gerücht um, daß der Tag, an dem der Narrenkönig einen Gaul (oder seinen Sohn) zum Senotor zu ernennen gedenkt, nun in greifbare Nähe gerücket sei. Andere wiederum mutmaßen, daß dies lediglich ein geschickter Schachzug sein könne, um von der Äffäre um die Kurtisane Stephanie aus dem Hause Clifford und Daniels abzulenken, die momentan die Monarchie erschüttert.
So soll der Herrscher seinen Leibarzt, Ronny aus dem Hause Jackson, der ihm kürzlich erst die Thronfähigkeit bestätigte, zum Lobe zum Minister für Versehrte und Kriegswaisen befördert haben. In dieser Eigenschaft soll er für all jene zuständig sein, die in ihrem Dienst für den Eisernen Thron zwar nicht das höchste Opfer gebracht, aber doch ihre Gesundheit hergegeben haben.
Ironischerweise ist Typ gar ein Militärarzt im Range eines Admirals, auch wenn er nie einen wirklichen Kampfeinsatz mitgemacht hat, und grade mal ein Jahr in fernen Fürstentum Mesopotamien weilen mußte, bevor er von König George II aus dem Hause Walker und Bush in seine bisherigen Weihen erhoben wurde.
Somit dürfte er der einzige Manne im Staate Unistanien sein, dem auch wirklich Fachkompetenz in seinem Bereiche zugeschrieben werden kann.
Nichtsdestotrotz vermuten Beobachter hinter diesem Schritt des Köngs keine kluge Tat, sondern eher ein Versehen. Am Hofe geht gar das Gerücht um, daß der Tag, an dem der Narrenkönig einen Gaul (oder seinen Sohn) zum Senotor zu ernennen gedenkt, nun in greifbare Nähe gerücket sei. Andere wiederum mutmaßen, daß dies lediglich ein geschickter Schachzug sein könne, um von der Äffäre um die Kurtisane Stephanie aus dem Hause Clifford und Daniels abzulenken, die momentan die Monarchie erschüttert.
Samstag, 24. März 2018
Angrillen
Der zwar leicht verspätet, aber doch langsam einsetzende, Frühling machts möglich: Endlich kann ich den Grill aus der zwar wohlverdienten aber mittlerweile viel zu lange dauernden Winterruhe befreien und wieder nutzen.
Zur Feier des Tages gibt es Pute Teriyaki, Schwenker, sowie als Beilagen geschmolzenen Emmentaler und selbstgebackene Brötchen.
Kevin Prince und Luca Toni dürfen zusätzlich ein paar Snackgürkchen und Apfelmus schnaubulieren - letzteres ist noch von der Woche über.
Zur Feier des Tages gibt es Pute Teriyaki, Schwenker, sowie als Beilagen geschmolzenen Emmentaler und selbstgebackene Brötchen.
Kevin Prince und Luca Toni dürfen zusätzlich ein paar Snackgürkchen und Apfelmus schnaubulieren - letzteres ist noch von der Woche über.
Freitag, 16. März 2018
Där Onntergang auf 3Sat
Eine schwarze Komödie um einen schnauzbärtigen und jähzornigen alten Mann, der mit seinen Homies im Bonker abhängt, bis die Russen kommen und ihm die Party versauen.
Besonders hervorstechen tut hier Bruno Ganz, der den alten Meckeropa gibt. Dabei begeht er jedoch nicht den Fehler, sich an Alfred Tetzlaff oder Klaus Kinski zu orientieren, sondern erfindet etwas völlig Neues, noch nie dagewesenes. Man will sich jedes Mal von Neuem vor Lachen von der Couch schmeißen, wenn der Alte wegen irgendwelcher Nichtigkeiten, wie einer verlorenen Bastion oder einer verschollenen Armee, lospoltert.
Und auch das Ende bietet etwas, was seit Monty Pythons "Leben des Brian" keiner mehr in einer Komödie gewagt hat: den gesamten Cast sterben zu lassen. Zwar nicht singend am Kreuz, sondern jeden für sich allein im schallgeschützten Kämmerlein.
Nur daß es am Ende keinen Panzer zu gewinnen gibt, das ist etwas schade.
Besonders hervorstechen tut hier Bruno Ganz, der den alten Meckeropa gibt. Dabei begeht er jedoch nicht den Fehler, sich an Alfred Tetzlaff oder Klaus Kinski zu orientieren, sondern erfindet etwas völlig Neues, noch nie dagewesenes. Man will sich jedes Mal von Neuem vor Lachen von der Couch schmeißen, wenn der Alte wegen irgendwelcher Nichtigkeiten, wie einer verlorenen Bastion oder einer verschollenen Armee, lospoltert.
Und auch das Ende bietet etwas, was seit Monty Pythons "Leben des Brian" keiner mehr in einer Komödie gewagt hat: den gesamten Cast sterben zu lassen. Zwar nicht singend am Kreuz, sondern jeden für sich allein im schallgeschützten Kämmerlein.
Nur daß es am Ende keinen Panzer zu gewinnen gibt, das ist etwas schade.
Montag, 12. März 2018
Die Bahn beliebte zu scherzen
Heute Morgen komme ich so schön zum Bahnsteig, und lese als erste Meldung, daß meine Bahnverbindung, der RB42* leider ausfällt.
doch glücklicherweise habe die Bahn einen Ersatzzug RB0815* auf die Schienen gestellt, und der fahre zufälligerweise zur gleichen Zeit und vom gleichen Bahnsteig und die gleiche Strecke wie der gewohnte Zug.
Also alles gut, dachte der Schutzgeist.
Schnappte sich sein Buch und begann, die verbleibenden zwei Minuten bis zur geplanten Abfahrtzeit durch Lesen zu verbringen.
Es vergingen zwei Minuten, es vergingen weitere 5 Minuten, doch kein Ersatzzug ward gesehen. Mittlerweile war auch die Anzeige, daß ein Erstatzzug im Anmarsch wäre, verschwunden.
Weitere 15 Minuten später, das Buch war gerade spannend, und so sparte ich mir die Mühe, ein betrügerische Anzeige im Auge zu behalten, schaute ich mal wieder hin. Und erblickte einen neuen Text. Nun sollte der Ersatzzug RB0815 doch kommen, halt mit einer läppischen Verspätung von 30 Minuten.
Was mich dabei irritiert: Der Regionalzug fährt auf dieser Strecke eh im Halbstundentakt, was also hieße, daß der Ersatzzug total überflüssig wäre, außer der dann reguläre Zug würde dann ebenfalls ausfallen.
10 Minuten später war es dann so weit, es kam ein Zug, es hielt ein Zug, und dieser Zug wiederum hatte die Hausnummer RB42. Nichts zu sehen von einem Ersatzzug RB0815, weder weit noch breit, und so bleibt nur der Schluß über, daß es sich dabei wohl von anfang an um einen Phantomzug gehandelt haben muß, der niemals auf den Schienen verweilte, und nur als Platzhalter diente, um wartenden (und zahlenden) Kunden die Zeit bis zur nächsten regulären Abfahrt zu "versüßen".
Doofe Bahn!
*Hausnummern aus Gründen von schlechtem Gedächtnis gewürfelt.
doch glücklicherweise habe die Bahn einen Ersatzzug RB0815* auf die Schienen gestellt, und der fahre zufälligerweise zur gleichen Zeit und vom gleichen Bahnsteig und die gleiche Strecke wie der gewohnte Zug.
Also alles gut, dachte der Schutzgeist.
Schnappte sich sein Buch und begann, die verbleibenden zwei Minuten bis zur geplanten Abfahrtzeit durch Lesen zu verbringen.
Es vergingen zwei Minuten, es vergingen weitere 5 Minuten, doch kein Ersatzzug ward gesehen. Mittlerweile war auch die Anzeige, daß ein Erstatzzug im Anmarsch wäre, verschwunden.
Weitere 15 Minuten später, das Buch war gerade spannend, und so sparte ich mir die Mühe, ein betrügerische Anzeige im Auge zu behalten, schaute ich mal wieder hin. Und erblickte einen neuen Text. Nun sollte der Ersatzzug RB0815 doch kommen, halt mit einer läppischen Verspätung von 30 Minuten.
Was mich dabei irritiert: Der Regionalzug fährt auf dieser Strecke eh im Halbstundentakt, was also hieße, daß der Ersatzzug total überflüssig wäre, außer der dann reguläre Zug würde dann ebenfalls ausfallen.
10 Minuten später war es dann so weit, es kam ein Zug, es hielt ein Zug, und dieser Zug wiederum hatte die Hausnummer RB42. Nichts zu sehen von einem Ersatzzug RB0815, weder weit noch breit, und so bleibt nur der Schluß über, daß es sich dabei wohl von anfang an um einen Phantomzug gehandelt haben muß, der niemals auf den Schienen verweilte, und nur als Platzhalter diente, um wartenden (und zahlenden) Kunden die Zeit bis zur nächsten regulären Abfahrt zu "versüßen".
Doofe Bahn!

*Hausnummern aus Gründen von schlechtem Gedächtnis gewürfelt.
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