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Mittwoch, 22. Dezember 2004
Staat liest Emails
Nicht nur bei unseren Hessischen Freunden, sondern bundesweit gilt ab nächstem Jahr die neue Telekommunikationsüberwachungsverordnung (TKÜV). was so schwer auszusprechen ist ist gar nicht so schwer zu verstehen:
Gab es auch bisher kein Briefgeheimnis für Emails so ist dieses durch ein neues Gesetz in sein Gegenteil verkehrt worden: künftig müssen alle Provider (GMX, Tonlein, web.de, AOL, etc, blablupps...) jede einzelne Email die in eine Mailbox ein- oder ausgeht, zwischenspeichern und bei Anfrage durch unsere Staatsdiener bei diesen abliefern.
Interessierte sich die Schnittlauchgarde 2002 mit 5 'Lauschangriffen' noch kaum für die Emails seiner Observierungsobjekte , so sollen es 2003 bereits 144 Betroffene gewesen sein - eine Steigerung um satte 2880%!!!
Quelle: Sie brauchen keine Emails mehr an die Polizei zu schicken - die kommen schon von selber an
Letztendlich wird es wohl darauf hinauslaufen, daß, noch bevor ein Telefon eines Verdächtigen angezapft wird, dessen Emails gelesen werden - weil das ja auch viel einfacher geht.
Aber zuerst mal ist die ganze Chose natürlich eine super Gelegenheit, kleine Provider pleite zu machen - Lohnt sich doch bei Anschaffungskosten von 10k€€ und mehr für die Überwachungseinrichtung die Anschaffung nicht wenn man nur ein paar 1000 Kunden hat. Und da die Provider diese selbst bezahlen müssen, haben schon viele angekündigt, ihre Leistungen zum nächsten Jahr einzustellen - HartzIV läßt grüßen.
Ich glaub übrigens nicht, daß solche Maßnahmen viel fruchten - denn die bösen Verbrecher (Irgendein Knallkopp nennt im oben genannten Spiegel- Artikel mal wieder die bösen Kinderschänder als Hauptgrund für die Datengeilheit) haben doch längst Maßnahmen ergriffen, sich gegen diese Art der Spionage zu schützen.
Das würde ich auch unschuldigen Bürgern raten, denn wer weiß aus welch blödem Grund man mal von den Grünen ausspioniert wird, und wenn man dann ganz zufällig in einer Email den Joint erwähnt, den man gestern abend geraucht hat, könnte schon unangenehmer Besuch im Haus stehen.
Damit das nicht sein muß, gibt es so leckere Tools wie zum Beispiel das freie GnuPG - ein Verschlüsselungstool, daß sich einfach in jeden vernünftigen Emailclient integrieren läßt und die Mails mit den besten verfügbaren Algorythmen und in einer Schlüssellänge bis 512 Bit (128Bit gelten als knackbar, und sicherere Software dürfen US- Firmen nicht exportieren) verschlüsselt.
Die aktülle Version für Windows gibts hier zum Download: Binary Download
(Linuxer wissen sicher, wie sie den Quelltext kriegen)
und eine Thunderbird- Extension um seine Mails mit dem Mozilla- Mailer zu verschicken gibts hier: Enigmail
Und eine Liste aller möglichen verfügbaren Mailer- Plugins ist hier erhältlich: Frontends - MUA
Für das sichere Verschicken einer einzelnen Datei reicht auch SafeMail von Andreas Will
Gab es auch bisher kein Briefgeheimnis für Emails so ist dieses durch ein neues Gesetz in sein Gegenteil verkehrt worden: künftig müssen alle Provider (GMX, Tonlein, web.de, AOL, etc, blablupps...) jede einzelne Email die in eine Mailbox ein- oder ausgeht, zwischenspeichern und bei Anfrage durch unsere Staatsdiener bei diesen abliefern.
Interessierte sich die Schnittlauchgarde 2002 mit 5 'Lauschangriffen' noch kaum für die Emails seiner Observierungsobjekte , so sollen es 2003 bereits 144 Betroffene gewesen sein - eine Steigerung um satte 2880%!!!
Quelle: Sie brauchen keine Emails mehr an die Polizei zu schicken - die kommen schon von selber an
Letztendlich wird es wohl darauf hinauslaufen, daß, noch bevor ein Telefon eines Verdächtigen angezapft wird, dessen Emails gelesen werden - weil das ja auch viel einfacher geht.
Aber zuerst mal ist die ganze Chose natürlich eine super Gelegenheit, kleine Provider pleite zu machen - Lohnt sich doch bei Anschaffungskosten von 10k€€ und mehr für die Überwachungseinrichtung die Anschaffung nicht wenn man nur ein paar 1000 Kunden hat. Und da die Provider diese selbst bezahlen müssen, haben schon viele angekündigt, ihre Leistungen zum nächsten Jahr einzustellen - HartzIV läßt grüßen.
Ich glaub übrigens nicht, daß solche Maßnahmen viel fruchten - denn die bösen Verbrecher (Irgendein Knallkopp nennt im oben genannten Spiegel- Artikel mal wieder die bösen Kinderschänder als Hauptgrund für die Datengeilheit) haben doch längst Maßnahmen ergriffen, sich gegen diese Art der Spionage zu schützen.
Das würde ich auch unschuldigen Bürgern raten, denn wer weiß aus welch blödem Grund man mal von den Grünen ausspioniert wird, und wenn man dann ganz zufällig in einer Email den Joint erwähnt, den man gestern abend geraucht hat, könnte schon unangenehmer Besuch im Haus stehen.
Damit das nicht sein muß, gibt es so leckere Tools wie zum Beispiel das freie GnuPG - ein Verschlüsselungstool, daß sich einfach in jeden vernünftigen Emailclient integrieren läßt und die Mails mit den besten verfügbaren Algorythmen und in einer Schlüssellänge bis 512 Bit (128Bit gelten als knackbar, und sicherere Software dürfen US- Firmen nicht exportieren) verschlüsselt.
Die aktülle Version für Windows gibts hier zum Download: Binary Download
(Linuxer wissen sicher, wie sie den Quelltext kriegen)
und eine Thunderbird- Extension um seine Mails mit dem Mozilla- Mailer zu verschicken gibts hier: Enigmail
Und eine Liste aller möglichen verfügbaren Mailer- Plugins ist hier erhältlich: Frontends - MUA
Für das sichere Verschicken einer einzelnen Datei reicht auch SafeMail von Andreas Will
Respect is everything
Und ich hab sogar mal Geld dafür bezahlt, jetzt darf es jeder umsonst haben:
Die Firma Rockstar Games, vor Allem bekannt durch ihre Grand Theft Auto- Reihe (GTA) bietet ab sofort den Zweiten Teil dieser Reihe zum freien Download an.
Ein Spiegeln auf andere Server ist jedoch nicht erlaubt.
Das Spiel, bei dem man übrigens (Gruß an Herrn Schönbohm) weder Kinder noch alte Menschen töten oder verstümmeln kann (eifach weil diese nicht vorkommen) spielt im Gangster- Millieu einer fiktiven US- Großstadt und man darf sich aus der Vogelperspektive gesteuert gegen diverse 'Gruppierungen' behaupten. ES sollte auf allen, heut noch lauffähigen Windows- PCs laufen.
Praktischerweise passiert das genau zu der Zeit zwischen den Jahren wo man eh viel Zeit zum Zocken hat.
Ich kann das Spiel übrigens besonders für ein Netzwerk- Duell empfehlen - hier gibt es einige witzige Modi - allerdings waren die nach meiner Erfahrung nie ganz absturzsicher.
Die Firma Rockstar Games, vor Allem bekannt durch ihre Grand Theft Auto- Reihe (GTA) bietet ab sofort den Zweiten Teil dieser Reihe zum freien Download an.
Ein Spiegeln auf andere Server ist jedoch nicht erlaubt.
Das Spiel, bei dem man übrigens (Gruß an Herrn Schönbohm) weder Kinder noch alte Menschen töten oder verstümmeln kann (eifach weil diese nicht vorkommen) spielt im Gangster- Millieu einer fiktiven US- Großstadt und man darf sich aus der Vogelperspektive gesteuert gegen diverse 'Gruppierungen' behaupten. ES sollte auf allen, heut noch lauffähigen Windows- PCs laufen.
Praktischerweise passiert das genau zu der Zeit zwischen den Jahren wo man eh viel Zeit zum Zocken hat.
Ich kann das Spiel übrigens besonders für ein Netzwerk- Duell empfehlen - hier gibt es einige witzige Modi - allerdings waren die nach meiner Erfahrung nie ganz absturzsicher.
Linkliste zur neuen Hessischen Überwachungsgeilheit
bei plasticthinking gibts eine Liste mit allenderzeit bekannten Blogger- Kommentaren zu dem Thema.
wer sich also nochn bißchen einlesen möchte: Zum neuen Polizeigesetz in Hessen
wer sich also nochn bißchen einlesen möchte: Zum neuen Polizeigesetz in Hessen
Gurkenzeit
Hach wie ramontisch!
Weihnachten war doch immer schon das Fest der Gurken.
Das haben natürlich auch die Amis erkannt und beginnen den alten deutschen Brauch von der Gewürzgurke im Christbaum nachzumachen.
...ähem, hing bei euch auch keine Gurke im Christbaum?
Das hält einen US- Versender natürlich nicht davon ab, diese Geschichte trotzdem zu propagieren:Wie die Gurke in den Christbaum kam auf der Tagessau - übrigens mitsamt einer Hinreißenden Geschichte vom Nikolaus und den Kindern im Gurkenglas - da soll doch noch einer behaupten die könnten nur CocaCola machen - aber wenns um Profit geht, ist diesem Volke wohl alles recht.
Irgendwie hatte ich die Story gestern nachmittag auchschonmal auf SWR3 gehört - schön daß ich sie jetzt nochmal lesen kann.
Weihnachten war doch immer schon das Fest der Gurken.
Das haben natürlich auch die Amis erkannt und beginnen den alten deutschen Brauch von der Gewürzgurke im Christbaum nachzumachen.
...ähem, hing bei euch auch keine Gurke im Christbaum?
Das hält einen US- Versender natürlich nicht davon ab, diese Geschichte trotzdem zu propagieren:Wie die Gurke in den Christbaum kam auf der Tagessau - übrigens mitsamt einer Hinreißenden Geschichte vom Nikolaus und den Kindern im Gurkenglas - da soll doch noch einer behaupten die könnten nur CocaCola machen - aber wenns um Profit geht, ist diesem Volke wohl alles recht.
Irgendwie hatte ich die Story gestern nachmittag auchschonmal auf SWR3 gehört - schön daß ich sie jetzt nochmal lesen kann.
100 Parties???
an nur einem Tag - da muß man sich ja gewaltig aufteilen....
Keine Hoffnung bei der CDU
Hier gibts mal wieder einen Aufruf von der Hinterbank, die ach- so- bösen Gewaltspiele verbieten zu lassen:
Diesmal ist es Brandenburgs Innenminister Schönbohm der sich mit seinen populistischen Reden selbst disqualifiziert.
Indem er den Sinn eines Ballerspiels darin sieht, 'Frauen, Kinder, Polizisten oder ältere Menschen zu verstümmeln' (Singemäße Wiedergabe) gibt er offen zu, keine Ahnung von der Materie zu haben.
Desweiteren kritisiert er die Unabhängige Selbstkontrolle die die Spiele nicht ordentlich prüfen würde.
Seine Thesen durfte er schon mal von 6 Wochen in der ZDF- Sendung Frontal21 äußern und er hat sie leider heute ungefragt noch einmal wiederholt.
Diesmal ist es Brandenburgs Innenminister Schönbohm der sich mit seinen populistischen Reden selbst disqualifiziert.
Indem er den Sinn eines Ballerspiels darin sieht, 'Frauen, Kinder, Polizisten oder ältere Menschen zu verstümmeln' (Singemäße Wiedergabe) gibt er offen zu, keine Ahnung von der Materie zu haben.
Desweiteren kritisiert er die Unabhängige Selbstkontrolle die die Spiele nicht ordentlich prüfen würde.
Seine Thesen durfte er schon mal von 6 Wochen in der ZDF- Sendung Frontal21 äußern und er hat sie leider heute ungefragt noch einmal wiederholt.
Webradios Ade
Ähnlich wie bereits in den USA oder der Schweiz geschehen, hat die Musikindustrie (vertreten durch GEMA und GVL) für April 2005 eine massive Gebühren Sendestrafenerhöhung für Webradios beschlossen.
Damit tut die Urheberrechtemaffia vor allem den kommerziellen und den durch GEZ- Erpressung finanzierten Radiosendern mit ihren nervigsten Hits der 80er, 90er und von heute einen Gefallen - denn die zu zahlenden Abgaben haben nur noch wenig mit der Anzahl der wirklich erreichten Empfänger zu tun sondern werden an der Reichweite gemessen - hier provoziert ein Internetradio natürlich allein schon durch seine Existenz eine hohe Rechnung.
Schluß mit Lustig auf Heise
Ein Sterben der abwechslungsreichen Musikprogramme ist damit wohl leider abzusehen.
PS: ganz insteressant ist die bei Heise genannte Alternative. Denn anscheinend wurden die Strafen für Piratensender gesenkt. So könnte man vielleicht zumindest analog eine Alternative zur nervigen Berieselung bilden?
Damit tut die Urheberrechtemaffia vor allem den kommerziellen und den durch GEZ- Erpressung finanzierten Radiosendern mit ihren nervigsten Hits der 80er, 90er und von heute einen Gefallen - denn die zu zahlenden Abgaben haben nur noch wenig mit der Anzahl der wirklich erreichten Empfänger zu tun sondern werden an der Reichweite gemessen - hier provoziert ein Internetradio natürlich allein schon durch seine Existenz eine hohe Rechnung.
Schluß mit Lustig auf Heise
Ein Sterben der abwechslungsreichen Musikprogramme ist damit wohl leider abzusehen.
PS: ganz insteressant ist die bei Heise genannte Alternative. Denn anscheinend wurden die Strafen für Piratensender gesenkt. So könnte man vielleicht zumindest analog eine Alternative zur nervigen Berieselung bilden?
Was ist der Wahre Haken bei der WM2006
Während gestern viele Tageszeitungen dem Geheule einer bekannten deutschen Brauerei zugestimmt haben der es verboten sein sollte, ihr Bier an die Stationbesucher der nächsten WM zu verkaufen - und im anschluß umso lauter jubelten als sich diese mit dem US- Hersteller der wohl einfach nur mehr Geld auf den Tisch gelegt hatte geeinigt hat, wird dieses Thema wohl bei den wenigstern Tageszeitungen auftauchen:
Nachdem das CocaCola- Sportfest in Athen (alias Olympia) ja bereits durch Gängelung der Fans - die entsprechend auch gerne mal daheim blieben - geglänzt hatte, will die FIFA die Nerven der WM- Besucher nochmal um ein Weitere strapazieren:
Fußballfans sind gegen eine unfaire Behandlung von Seiten der WM- Organisatoren
Nachdem das CocaCola- Sportfest in Athen (alias Olympia) ja bereits durch Gängelung der Fans - die entsprechend auch gerne mal daheim blieben - geglänzt hatte, will die FIFA die Nerven der WM- Besucher nochmal um ein Weitere strapazieren:
- Tickets gibts nur nach Ausfüllen eines ellenlangen Fragebogens mit dem man sich auch gleichzeitig zum Abonnenten von Werbemüll diverser FIFA- Kunden machtDagegen läuft eine Vereinigung von Fußballfans Sturm, die gerne die Spiele sehen möchte, ohne sich zum gläsernen Konsumvieh bzw. zum Versuchsobjekt für eine verblödete Türpolitik machen zu lassen. Mit Unterstützung des FoeBuD e.V., der sich schon einen Namen im Kampf gegen den Mißbrauch der RFID- Technologie gemacht hat.
Da viele dieser Firmen (Weltkonzerne wie Adidas, CocaCola oder die Brauerei die sich letztens mit den Eifelern gestritten hat) nicht in Deutschland sitzen ist das alleine schon ein Verstoß gegen deutsche und europäische Datenschutzrichtlinien
- Dazu werden die Tickets mir einem Funkchip (RFID) ausgestattet, der die punktgenaue Überwachung aller Besucher ermöglichen soll
- Zum Ausgleich wird es aber keine Türkontrollen geben, sicherlich eine gute Gelegenheit für Hooligans, trotzdem ins Stadion zu kommen - denn selbst der brutalste Assi hat doch ne harmlos aussehende Oma die für ihn das Ticket bestellt
Fußballfans sind gegen eine unfaire Behandlung von Seiten der WM- Organisatoren
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