Dienstag, 28. Dezember 2004
 
T-Online senkt die Preise für DSL flat - aber nicht für jeden
Die sind ja nicht doof.

Aber um, wie irgendjemand von deren Pressestelle meinte, Kunden anderer Internetprovider anzulocken, hat die Rosa Firma jetzt eine 'Billigmarke' mit dem selten-häßlichen Namen Congster eingeführt, bei der man die gleichen Leistungen wie bei den originalen Tonline- Tarifen zu einem günstigeren Preis bekommt.
So kostet eine Zeit- und Trafficunabhängige Flatrate exakte 25,99€ gegenüber den 29,95€ die ein T- Online- Kunde löhnt.
Bei den Volumentarifen sieht es fast sogar noch krasser aus - aber schaut einfach selbst nach:

Website von Congster
Tarife von T-Online

Dafür fehlen allerdings Dienste wie Webspace oder Emailadresse die viele Provider gerne nutzen um ihre Kunden an die zu teuren Tarife zu binden.

Ist auf jeden Fall eine Alternative mehr, und da ich eh in Kürze Wechseln wollte - mal schaun.
 
Von: ericpp um 00:17hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Spiegel zu 1984
Okay, eigentlich wollte ich ja oben im Topic 'Big Brother' schreiben, aber dann lande ich zu dem Thema bei Google wieder auf der 1. Seite und die Fans einer Urlangweiligen RTL2- Seifenoper kommen hier scharenweise vorbei....

So, aber jetzt zu dem was ich schreiben wollte:

Unser aller Lieblingsspiegel (nämlich der, der uns am nächsten Tag nicht zeigt daß wir zuviel gesoffen haben) hat mal wieder ne leckere Artikelserie.
Diesmal gehts um die Untergrabung der Bürgerrechte von Seiten der Politik und der Wirtschaft, die, wie ich schon mehrfach berichtete, leider immer weiter fortschreitet.

Heute ist das Thema Rasterfahndung dran, was mich doch spontan mal dazu gebracht hat, darüber nachzudenken, was mich denn vielleicht zum Terroristen machen könnte? Ja doch! Ich bezahl meine Telekomrechnungen chronisch zu spät, ich benutze nie die EC- Karte und meine Nachbarn können durch gardinenfreie Zimmer ab und zu meinen blanken Hintern bewundern. Hey, ich bin doch bestimmt ein REP oder sonst was schlimmeres. Und spätestens dann, wenn die Polizei die Daten der Rechnungsstelle der Telekom, meine Kontodaten und das Tagebuch meiner Nachbarn (von denen ich wetten würde, daß sie auch jedes Mal, das ich nackisch ins Bad gehüpft bin, auch 'erlebt' haben) zusammengeführt haben bin ich dran...
</ironie>

Zum Artikel: Überwachungsgeilheit und ihre blendende Zukunft - 1. Teil
Ich bin ja schonmal auf den morgigen Artikel gespannt.

Nachtrag: Dabei habe ich den zweiten Teil vergessen zu erwähnen, der bschreibt nämlich wie weit die flächendeckende Überwachung von uns potentiellen Kriminellen Bürgern in deutschen Städten bereits fortgeschritten ist - Bin ich froh, daß ich in einem harmlosen Stadtteil leb, in dem es keine von meinem blanken Hintern Vergewaltigern bedrohten Juwelierläden gibt.
 
Von: ericpp um 23:32hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren