Sonntag, 1. April 2007
Das war die Time Warp
Zuerstmal möchte ich anmerken, daß ich schon langelangenlange nicht mehr so viel am Stück getanzt habe - der Parkscheinautomat zählte am Ende 14:36 Nettostunden Anwesenheit. Davon ging sicher die eine halbe Stunde für das Finden der Veranstaltung (stellt man sich einmal auf einen anderen Parkplatz...) und den Rückweg zum Auto drauf.
Dazu kamen dann nochmal sicher 45 Minuten Anstehen für die Garberobe, und hey, ich hab Glück gehabt und durfte meine Jacke noch abgeben. Fazit der ganzen Aktion war letztendlich, daß Hell schon fast ausgehellt hatte, bis ich seine Klangsphären fühlen konnte - so war das nicht geplant.
Aber zum Glück gibts ja noch mehr, und so zog es mich bald zu Ellen Allien, die gewohnte Qualität bot - gefolgt von Magda die den Raum in minimale Klänge tauchte. Nicht ganz so minimal war das Vorhandensein von Publikum - besser gesagt: Es war dicht gedrängt, und zum Teil gar etwas rücksichtslos. also verließ ich schweren Herzens den Saal, der eigentlich als Heimstatt für die Nacht geplant war.
Schauen wir uns doch mal den Newcomer- Floor an! Der bestand aus einem Pavillion ganz am Ende des Geländes, da wo sich zumindest mal niemand aus Versehen hin verirrt. Doch anscheinend wurde er gesucht, denn auch hier war feierndes Volk anwesen - aber definitiv das von der besseren Sorte und in angemessener Menge - es war Platz zum tanzen da und die Amsterdame Shinedoe heizte mit harten aber gerechten Sounds in einem Maße ein, wie es die SWR4- Logos rund um den Pavillion sicher noch nicht erlebt hatten. Den Faden sponn die Schweizerin Manon gekonnt, wenn auch nicht ganz so energiegeladen weiter.
Nun wollten wir aber noch ein Scheibchen Loco Dice erleben und schwirrten zurück zu Floor 4 - aber der war immer noch überfüllt. Also weiter zurück zum 2. Floor. Hier bestritt der wohlbekannte Anthony Rother gerade sein Liveset. Überraschenderweise scheint die Zeit der poppigen Electro- Songs die er mit 'Popkiller' eingeläutet hatte, passè zu sein, ebenso wie die lustigen, manchmal auch grenzwertigen Vocal seiner früheren Werke. Stattdessen spielte er ein fast nur instrumentales, ansonsten stark an seine Frühwerke erinnerndes Electro- Set.
Ich fands etwas langweilig, aber ich wartete ja auch auf IHN: Richie Hawtin, Gott, unsichtbares rosa Einhorn und fliegendes Spaghettimonster in einem für Anhänger der minimalen Künste. Und im Gegensatz zum letzten Jahr, traute sich Sven diesmal nicht, ihm ins Mischpult zu greifen. Der Trend für dieses Jahr scheint eindeutig der Spruch 'Darfs noch etwas Höhe mehr sein' zu sein, an den sich Richie leider etwas zu sehr hielt. Aber in den 7 Stunden, die noch größtenteils vor ihm liegen, kann er einiges an Platten unterbringen - ich werde sicher wiederkommen.
Doch erstmal zog es mich wieder zurück zu Floor 4, der sich jetzt doch schon fast tanzbar zeigte, und den Liveauftritt von Martin Buttrich genießen.
Im Anschluß begann Ricardo Villalobos aufzulegen, der seinen Stil ins neue Jahr hinübergerettet hat. Solide, hörens- und tanzenswerte Kost vom Meister. Die letzten 40 Minuten drehte er nochmal richtig auf. Extrawelt erwiesen sich als solider, rockender Liveact, bei dem keine Minute verloren ist. Den Clubhit 'Soopertrack' gabs natürlich erst zum Schluß.
Im Anschluß durfte ich feststellen, daß James Holden wirklich nicht doll mischen kann. Tolle Plattenauswahl, aber bei der Ausführung haperte es leider.
Was aber nicht wirklich schlimm war, denn bei einer Rückkehr zu Richie stellte sich heraus, daß sich dort auch Ricardo eingefunden hatten und die beiden sich eines ihrerr famosen Ping- Ping- Sets leisteten. Damit gingen die letzten zwei Stunden dann sehr schnell rum.
...Und plötzlich hat da jemand das Licht angeknipst:
Trotz anfänglicher Befürchtung, daß ich das gedehnte Lineup nicht überleben würde, hats tierischen Spaß gemacht. Durch den Ausbau von 3 auf 5 Floors bot sich eigentlich zu jeder Zeit eine Alternative, wo man im letzten Jahr schon leichte Ausweichprobleme hatte. Allerdings war der Ausbau auch tierisch nötig, denn es weilten auch weit mehr Zuschauer in Mannheim. Floor 3 und 4, die allein schon jeweils größer waren als der alte Dritte, waren dauerüberfüllt - was aber sicher auch der hochkarätigen Besetzung geschuldet war. Dazu gabs die üblichen Stauungen jeweils zu den Eingängen der Floors, denn leider wurden, bis auf den Eingangsbereich, der ja bisher zu 2 Dritteln von Floor 3 belegt wurde, keine weiteren Zugänge freigegeben, so daß man sich auf den beiden Floors in der Halle weiterhin von ganz hinten nach vorne durchboxen mußte (wenn man denn ganz nach vorne wollte, aber ja: die Leute gibts).
Aber es hat sich auch was verbessert orgamäßig: So waren an den Theken - sowas kennt man von Cosmopop ja gar nicht - keine nennenswerten Schlangen. Achja, und die Dixies wurden auch abgeschafft - zusätzlich zu den eh schon auf dem Gelände vorhandenen Toiletten wurden eine Reihe Toiwagen angekarrt. Die Warteschlangen für die begehrten Sitzplätze hielten sich ebenfalls in Grenzen.
Ein Riesendank geht übringens noch ans Wetter. So konnte man sich dank der Plusgrade auch mal zum Luftschnappen nach draußen wagen, und was ich noch aufs Wetter zurückführe: küssende paare allüberall - ja, der Frühling ist da.
Dazu kamen dann nochmal sicher 45 Minuten Anstehen für die Garberobe, und hey, ich hab Glück gehabt und durfte meine Jacke noch abgeben. Fazit der ganzen Aktion war letztendlich, daß Hell schon fast ausgehellt hatte, bis ich seine Klangsphären fühlen konnte - so war das nicht geplant.
Aber zum Glück gibts ja noch mehr, und so zog es mich bald zu Ellen Allien, die gewohnte Qualität bot - gefolgt von Magda die den Raum in minimale Klänge tauchte. Nicht ganz so minimal war das Vorhandensein von Publikum - besser gesagt: Es war dicht gedrängt, und zum Teil gar etwas rücksichtslos. also verließ ich schweren Herzens den Saal, der eigentlich als Heimstatt für die Nacht geplant war.
Schauen wir uns doch mal den Newcomer- Floor an! Der bestand aus einem Pavillion ganz am Ende des Geländes, da wo sich zumindest mal niemand aus Versehen hin verirrt. Doch anscheinend wurde er gesucht, denn auch hier war feierndes Volk anwesen - aber definitiv das von der besseren Sorte und in angemessener Menge - es war Platz zum tanzen da und die Amsterdame Shinedoe heizte mit harten aber gerechten Sounds in einem Maße ein, wie es die SWR4- Logos rund um den Pavillion sicher noch nicht erlebt hatten. Den Faden sponn die Schweizerin Manon gekonnt, wenn auch nicht ganz so energiegeladen weiter.
Nun wollten wir aber noch ein Scheibchen Loco Dice erleben und schwirrten zurück zu Floor 4 - aber der war immer noch überfüllt. Also weiter zurück zum 2. Floor. Hier bestritt der wohlbekannte Anthony Rother gerade sein Liveset. Überraschenderweise scheint die Zeit der poppigen Electro- Songs die er mit 'Popkiller' eingeläutet hatte, passè zu sein, ebenso wie die lustigen, manchmal auch grenzwertigen Vocal seiner früheren Werke. Stattdessen spielte er ein fast nur instrumentales, ansonsten stark an seine Frühwerke erinnerndes Electro- Set.
Ich fands etwas langweilig, aber ich wartete ja auch auf IHN: Richie Hawtin, Gott, unsichtbares rosa Einhorn und fliegendes Spaghettimonster in einem für Anhänger der minimalen Künste. Und im Gegensatz zum letzten Jahr, traute sich Sven diesmal nicht, ihm ins Mischpult zu greifen. Der Trend für dieses Jahr scheint eindeutig der Spruch 'Darfs noch etwas Höhe mehr sein' zu sein, an den sich Richie leider etwas zu sehr hielt. Aber in den 7 Stunden, die noch größtenteils vor ihm liegen, kann er einiges an Platten unterbringen - ich werde sicher wiederkommen.
Doch erstmal zog es mich wieder zurück zu Floor 4, der sich jetzt doch schon fast tanzbar zeigte, und den Liveauftritt von Martin Buttrich genießen.
Im Anschluß begann Ricardo Villalobos aufzulegen, der seinen Stil ins neue Jahr hinübergerettet hat. Solide, hörens- und tanzenswerte Kost vom Meister. Die letzten 40 Minuten drehte er nochmal richtig auf. Extrawelt erwiesen sich als solider, rockender Liveact, bei dem keine Minute verloren ist. Den Clubhit 'Soopertrack' gabs natürlich erst zum Schluß.
Im Anschluß durfte ich feststellen, daß James Holden wirklich nicht doll mischen kann. Tolle Plattenauswahl, aber bei der Ausführung haperte es leider.
Was aber nicht wirklich schlimm war, denn bei einer Rückkehr zu Richie stellte sich heraus, daß sich dort auch Ricardo eingefunden hatten und die beiden sich eines ihrerr famosen Ping- Ping- Sets leisteten. Damit gingen die letzten zwei Stunden dann sehr schnell rum.
...Und plötzlich hat da jemand das Licht angeknipst:
Trotz anfänglicher Befürchtung, daß ich das gedehnte Lineup nicht überleben würde, hats tierischen Spaß gemacht. Durch den Ausbau von 3 auf 5 Floors bot sich eigentlich zu jeder Zeit eine Alternative, wo man im letzten Jahr schon leichte Ausweichprobleme hatte. Allerdings war der Ausbau auch tierisch nötig, denn es weilten auch weit mehr Zuschauer in Mannheim. Floor 3 und 4, die allein schon jeweils größer waren als der alte Dritte, waren dauerüberfüllt - was aber sicher auch der hochkarätigen Besetzung geschuldet war. Dazu gabs die üblichen Stauungen jeweils zu den Eingängen der Floors, denn leider wurden, bis auf den Eingangsbereich, der ja bisher zu 2 Dritteln von Floor 3 belegt wurde, keine weiteren Zugänge freigegeben, so daß man sich auf den beiden Floors in der Halle weiterhin von ganz hinten nach vorne durchboxen mußte (wenn man denn ganz nach vorne wollte, aber ja: die Leute gibts).
Aber es hat sich auch was verbessert orgamäßig: So waren an den Theken - sowas kennt man von Cosmopop ja gar nicht - keine nennenswerten Schlangen. Achja, und die Dixies wurden auch abgeschafft - zusätzlich zu den eh schon auf dem Gelände vorhandenen Toiletten wurden eine Reihe Toiwagen angekarrt. Die Warteschlangen für die begehrten Sitzplätze hielten sich ebenfalls in Grenzen.
Ein Riesendank geht übringens noch ans Wetter. So konnte man sich dank der Plusgrade auch mal zum Luftschnappen nach draußen wagen, und was ich noch aufs Wetter zurückführe: küssende paare allüberall - ja, der Frühling ist da.
Freitag, 30. März 2007
Sonntagsvormittagsveranstaltung
Habe ich das schonmal erwähnt, daß mir die Time Warp das ein oder andere Mal suspekt ist.
Damit meine ich jetzt sicher nicht Sven letztjährigen, peinlich- nervicen Gude- Laune- Anfall (leider gepaart mit schlechten Mixkünsten, sonst würd ich mich ja nicht beschweren), nein, die Betreiber legen das Lineup auch so seltsam, daß sich Frühkommen ja mal gar nicht lohnt. Bis auf den Hell, der um Mitternacht die Teller drehen darf, ist so ziemlich alles was ich gerne erlegen darf, erst nach Sonnenaufgang dran:
Anthony Rother von 6 bis 7
Villalobos von halb 9 bis 11
Extrawelt von 11 bis 12
Hawtin gar von 7 bis 14 Uhr, und James Holden, auf den ich mich so gefreut hab, spielt gar nur magere zwei Stunden, von 12 bis 14 Uhr.
Nun gut, sollte ich mich doch entscheiden, früher zu fahren, kann ich, dank mehr Floors, immerhin elegant dem Väth aus dem Weg gehen - wird doch mit ellen Alien, Magda und Loco Dice ein sehr tolles Alternativeprogramm auf einer der kleineren Tanzflächen angeboten - na mal schaun, am Ende kommt eh wieder alles gaaaanz anders - da kenn ich mich doch.
Damit meine ich jetzt sicher nicht Sven letztjährigen, peinlich- nervicen Gude- Laune- Anfall (leider gepaart mit schlechten Mixkünsten, sonst würd ich mich ja nicht beschweren), nein, die Betreiber legen das Lineup auch so seltsam, daß sich Frühkommen ja mal gar nicht lohnt. Bis auf den Hell, der um Mitternacht die Teller drehen darf, ist so ziemlich alles was ich gerne erlegen darf, erst nach Sonnenaufgang dran:
Anthony Rother von 6 bis 7
Villalobos von halb 9 bis 11
Extrawelt von 11 bis 12
Hawtin gar von 7 bis 14 Uhr, und James Holden, auf den ich mich so gefreut hab, spielt gar nur magere zwei Stunden, von 12 bis 14 Uhr.
Nun gut, sollte ich mich doch entscheiden, früher zu fahren, kann ich, dank mehr Floors, immerhin elegant dem Väth aus dem Weg gehen - wird doch mit ellen Alien, Magda und Loco Dice ein sehr tolles Alternativeprogramm auf einer der kleineren Tanzflächen angeboten - na mal schaun, am Ende kommt eh wieder alles gaaaanz anders - da kenn ich mich doch.
Dienstag, 13. März 2007
's war guat
Zwischendurch durften natürlich die Aufforderungen nicht fehlen, nach dem Konzert die Staatsmacht ein wenig zu ärgern. Aber, oh Wunder - das Konzert war aus, wir kommen raus - und keine Staatsmacht in Sicht.
Auch wenn wir uns Letzten Endes also ein wenig verarscht vorkamen, wars ein sehr gelungener Abend.
Donnerstag, 8. März 2007
Ein Dach überm Kopf
auf einer der Parties dieses Jahres habe ich mir schonmal gesichert - einen Bungalow auf der Nachtdigital. Und ja, ich bin Dein, mit Haut und Haar, mit Fuß und Nagel. Wir werden wieder tanzen, ob im Mondlicht oder im Regen.
Jetzt heißt es eigentlich nur noch, darauf zu warten, daß man die ersten Helden erfahren darf, die die digitale Doppelnacht beschallen werden.
Jetzt heißt es eigentlich nur noch, darauf zu warten, daß man die ersten Helden erfahren darf, die die digitale Doppelnacht beschallen werden.
Dienstag, 20. Februar 2007
Pappnasen waren aus
Seit ich nicht mehr in einer richtigen Fasenachtsstadt wohne, geht mir diese Veranstaltung ja erst recht sonstwo vorbei - ja eigentlich hat sie mich nur in der Kurzen Zeit interessiert, wo ich das High Life der 5. Jahreszeit direkt vor der Nase hatte. Versatzstücke oder Ersatzveranstaltungen verbitte ich mir auf jeden Fall.
Und so mußte es denn am Samstag auch eine möglichst pappnasen und sonsigeverkleidungsfreie Veranstaltung sein auf die ich mein kostbar verdientes Geld trage.
Eins vorweg: Es hat geklappt. Die Besucher waren zwar recht originell und farbenfroh gekleidet, bei einigen schimmerte die Kleidung gar bunt im Schwarzlich mit, aber das war dann doch eher der musikalischen Veranstaltung denn der Jahreszeit geschuldet. Passend dazu gabs denn auch jede Menge bute Deko - Netze aus weißen und bunten Fäden, bunte Tücher mit
Mandalas und anderen im Neonlich leuchtende Objekte - ja, ich war auf einer Goa- Party.
Japp, endlich wieder Trance- Musik ohne überflüssige Mitteltöne oder gar Vocals und auf auf einer erfrischenden Geschwindigkeit jenseits der 120bpm - ich habs sichtlich genossen.
Und endlich auch mal das westliche Tanzhaus von innen gesehen - inclusive Plüschratten auf den Toiletten *g*
Leider wars aber doch ein wenig schwach besucht - statt der versprochenen 3 Floors wurden nur zwei eröffnet (oder ich hab einen nicht gefunden), die auch nocht allzu groß waren - dafür wurden sie aber sehr gut gerockt.
Irgendwann gegen Ende der Veranstaltung sind mir dann doch mal ein paar Personen augefallen, die sich doch in die jahreszeitlich bedingte Verkleidung geworfen haben - eine Damit im Herren- Anzug oder ein Mädel mit Elfenohren - wobei man sich bei Letzterer auch wieder nicht sicher sein kann, daß das nicht doch zum normalen Outfit für solcherlei Feierlichkeiten gehört. Auf jeden fall sehr erfrischend. Und die Weiblichkeiten hatten auch größtenteil flache Schuhe an und tanzten begeistert mit - Fazit: gelungen!
Und so mußte es denn am Samstag auch eine möglichst pappnasen und sonsigeverkleidungsfreie Veranstaltung sein auf die ich mein kostbar verdientes Geld trage.
Eins vorweg: Es hat geklappt. Die Besucher waren zwar recht originell und farbenfroh gekleidet, bei einigen schimmerte die Kleidung gar bunt im Schwarzlich mit, aber das war dann doch eher der musikalischen Veranstaltung denn der Jahreszeit geschuldet. Passend dazu gabs denn auch jede Menge bute Deko - Netze aus weißen und bunten Fäden, bunte Tücher mit
Mandalas und anderen im Neonlich leuchtende Objekte - ja, ich war auf einer Goa- Party.
Japp, endlich wieder Trance- Musik ohne überflüssige Mitteltöne oder gar Vocals und auf auf einer erfrischenden Geschwindigkeit jenseits der 120bpm - ich habs sichtlich genossen.
Und endlich auch mal das westliche Tanzhaus von innen gesehen - inclusive Plüschratten auf den Toiletten *g*
Leider wars aber doch ein wenig schwach besucht - statt der versprochenen 3 Floors wurden nur zwei eröffnet (oder ich hab einen nicht gefunden), die auch nocht allzu groß waren - dafür wurden sie aber sehr gut gerockt.
Irgendwann gegen Ende der Veranstaltung sind mir dann doch mal ein paar Personen augefallen, die sich doch in die jahreszeitlich bedingte Verkleidung geworfen haben - eine Damit im Herren- Anzug oder ein Mädel mit Elfenohren - wobei man sich bei Letzterer auch wieder nicht sicher sein kann, daß das nicht doch zum normalen Outfit für solcherlei Feierlichkeiten gehört. Auf jeden fall sehr erfrischend. Und die Weiblichkeiten hatten auch größtenteil flache Schuhe an und tanzten begeistert mit - Fazit: gelungen!
Donnerstag, 8. Februar 2007
Home ist Home
Da wundere ich mich über eine Email dessen Absender mir gar nicht sagt - Home is Home - was soll das bitte sein.
Nach dem Öffnen umschmeichelte dann doch ein Lächeln meine Lippen - handelt es sich dabei doch um die Crew des Ex- Stammheimers Pierre, die am Samstag ausziehen um Offenbach zu rocken - endlich wieder eine gute Party im guten alten MTW.
Mit dem Namen muß ich mich erst anfreunden, und auch der Eintrittsobolus von 15 Euronen ist ganz schön happig, aber dafür gibts neben den 'Heimkindern' auch noch Dapayk live (ob der wohl seine Eva mitbringt?)
...doch leider nicht für mich, denn ich bin ausgeflogen - schade, wäre gern mal wieder da drinne gewesen. Aber die Hoffnung besteht ja, daß die guten Herrschaften nächsten Monat wieder in der Stadt Ohne Fahrkünste residieren.
Nach dem Öffnen umschmeichelte dann doch ein Lächeln meine Lippen - handelt es sich dabei doch um die Crew des Ex- Stammheimers Pierre, die am Samstag ausziehen um Offenbach zu rocken - endlich wieder eine gute Party im guten alten MTW.
Mit dem Namen muß ich mich erst anfreunden, und auch der Eintrittsobolus von 15 Euronen ist ganz schön happig, aber dafür gibts neben den 'Heimkindern' auch noch Dapayk live (ob der wohl seine Eva mitbringt?)
...doch leider nicht für mich, denn ich bin ausgeflogen - schade, wäre gern mal wieder da drinne gewesen. Aber die Hoffnung besteht ja, daß die guten Herrschaften nächsten Monat wieder in der Stadt Ohne Fahrkünste residieren.
Montag, 5. Februar 2007
Im Herzen des Ufos
Jetzt halte ich mich für einen der Welt größen Fans elektronischer Musik, wohne in Frankfurt, und kenn das Cocoon noch nicht von innen. Gut, schuld hat auch der Laden selbst, denn viele der anwesenden Künstler (zum Beispiel den Sven und sein Küken) interessieren mich ja mal die Bohne.
Aber trotzdem wurds doch langsam mal Zeit, die vielgelobte Räulichkeit mal von innen zu sehen. Dazu hatte ich mir, auch wegen S., einen housigen Termin ausgesucht - die Lokalheroen von Envy Music sollten aufspielen - das kann ja nicht so wild sein...
Gut, fangen wir erstmal mit dem Inneren an. Svens Intention soll es ja gewesen sein, daß sich der Besucher wie in einem Ufo fühlt (Jetzt heißt der Bau, der den Cocoon beherbergt ja schon so, aber das war wohl nicht gemeint), und das ist wirklich gut gelungen:
Die Wände, deren Aussehen organischem Gewebe nachempfunen ist (auch wenn sie nur aus Beton sind) umschließen den dreieckigen Hauptclub. Alle Ecken sind abgerundet. In den Wänden sind gepolsterte Nischen zum Ausruhen eingelassen. Der Boden ist durch Stufen unterteilt, es gibt mehrere Podeste für Gogos (und Besucher die sich dafür halten). Die DJ- Kanzel thront wie ein Insektüber der Szenerie und außen gibts eine schöne große Sitzecke wo man die Musik gedämpft hören und trotzdem noch plauschen kann.
Der edlen Ausstattung angemessen sind demnach auch die Preise - was einen besonders ärgert, wenn man statt nem richtigen Bier nur so ein blödes Frauenbier mit Namen 'Gold' in die Hand gedrückt bekommt - vom leckeren koffeeinhaltungen Wasser war auch nichts zu sehen - kann man das ändern?
So, aber wodurch bei mir vor Allem ein gemischter Eindruck zurückgeblieben ist, war die Party selber.
Eigentlich sollte ich es schon gewohnt sein, zu den Senioren auf einer Party zu gehören - aber das da schlug wirklich alles. Wenn ich schätzen darf, hätte ich den Großteil auf unter 20 geschätzt. Dazu waren die Weiblichkeiten auch noch massiv aufgetussit (gibts das Wort? Wenn nicht: Jetzt gibts es) - Schminke bis zur Unkenntlichkeit, der Trend scheint auch wieder zu hochackigen Schuhen zu gehen (incl. Pfennigabsätzen), und Kleidung in allen Schnittrichtungen, aber vor Allem knapp - also muß der Schutzgeist schon mal aufpassen wo er hinschaut, nicht daß man ihn für einen Pädophilen hält. Achja, und wo er hingreift, denn der Laden war sehr schnell voll - sehr voll, wie ich betonen muß.
Die DJs konnten mich leider nicht wirklich überzeugen - die Groove Rebels, eigentlich Helden des Abends, machten einen auf Hitschlampen und spielten mit einem Set auf, zu dem neben einigen wenigen Klassikern der elektronischen Musik größtenteils Rock- und Popsongs enthielt, die nach Schema F angespielt wurden, mit einem Sample über einen Housebeat weitergeführt und dann in den nächsten Popsong übergeleitet wurden - was für die erste Halbe stunde noch witzig war, ging spätestens bei Michael Jackson und den Beastie Boys mal gar nicht mehr. Flucht ins Mikro, Füße hochlegen, später wiederkommen, wo (vermutlich der Dreyer) wieder House auf die Plattenteller brachte - endlich tanzen. Irgendwann zwischen 4 und 5 gabs dann wohl noch einen Wechsel, der sich vor Allem in der Qualität der Übergänge niederschlugen, dafür gabs endlich richtig viel Platz und der Altersschnitt hatte sich auch erhöht - vermutlich taten den Kids die Pumps- geplagen Füße weh. Jetzt konnte man also endlich richtig tanzen - aber dafür machte es definitiv nicht mehr soviel Spaß.
Immerhin konnte ich meine Tanzlust ausleben, aber für meinen nächsten Besuch in diesen Hallen werde ich wohl eher einen Freitag aussuchen - für diese Art von House bin ich wohl definitv zu alt.
Aber trotzdem wurds doch langsam mal Zeit, die vielgelobte Räulichkeit mal von innen zu sehen. Dazu hatte ich mir, auch wegen S., einen housigen Termin ausgesucht - die Lokalheroen von Envy Music sollten aufspielen - das kann ja nicht so wild sein...
Gut, fangen wir erstmal mit dem Inneren an. Svens Intention soll es ja gewesen sein, daß sich der Besucher wie in einem Ufo fühlt (Jetzt heißt der Bau, der den Cocoon beherbergt ja schon so, aber das war wohl nicht gemeint), und das ist wirklich gut gelungen:
Die Wände, deren Aussehen organischem Gewebe nachempfunen ist (auch wenn sie nur aus Beton sind) umschließen den dreieckigen Hauptclub. Alle Ecken sind abgerundet. In den Wänden sind gepolsterte Nischen zum Ausruhen eingelassen. Der Boden ist durch Stufen unterteilt, es gibt mehrere Podeste für Gogos (und Besucher die sich dafür halten). Die DJ- Kanzel thront wie ein Insektüber der Szenerie und außen gibts eine schöne große Sitzecke wo man die Musik gedämpft hören und trotzdem noch plauschen kann.
Der edlen Ausstattung angemessen sind demnach auch die Preise - was einen besonders ärgert, wenn man statt nem richtigen Bier nur so ein blödes Frauenbier mit Namen 'Gold' in die Hand gedrückt bekommt - vom leckeren koffeeinhaltungen Wasser war auch nichts zu sehen - kann man das ändern?
So, aber wodurch bei mir vor Allem ein gemischter Eindruck zurückgeblieben ist, war die Party selber.
Eigentlich sollte ich es schon gewohnt sein, zu den Senioren auf einer Party zu gehören - aber das da schlug wirklich alles. Wenn ich schätzen darf, hätte ich den Großteil auf unter 20 geschätzt. Dazu waren die Weiblichkeiten auch noch massiv aufgetussit (gibts das Wort? Wenn nicht: Jetzt gibts es) - Schminke bis zur Unkenntlichkeit, der Trend scheint auch wieder zu hochackigen Schuhen zu gehen (incl. Pfennigabsätzen), und Kleidung in allen Schnittrichtungen, aber vor Allem knapp - also muß der Schutzgeist schon mal aufpassen wo er hinschaut, nicht daß man ihn für einen Pädophilen hält. Achja, und wo er hingreift, denn der Laden war sehr schnell voll - sehr voll, wie ich betonen muß.
Die DJs konnten mich leider nicht wirklich überzeugen - die Groove Rebels, eigentlich Helden des Abends, machten einen auf Hitschlampen und spielten mit einem Set auf, zu dem neben einigen wenigen Klassikern der elektronischen Musik größtenteils Rock- und Popsongs enthielt, die nach Schema F angespielt wurden, mit einem Sample über einen Housebeat weitergeführt und dann in den nächsten Popsong übergeleitet wurden - was für die erste Halbe stunde noch witzig war, ging spätestens bei Michael Jackson und den Beastie Boys mal gar nicht mehr. Flucht ins Mikro, Füße hochlegen, später wiederkommen, wo (vermutlich der Dreyer) wieder House auf die Plattenteller brachte - endlich tanzen. Irgendwann zwischen 4 und 5 gabs dann wohl noch einen Wechsel, der sich vor Allem in der Qualität der Übergänge niederschlugen, dafür gabs endlich richtig viel Platz und der Altersschnitt hatte sich auch erhöht - vermutlich taten den Kids die Pumps- geplagen Füße weh. Jetzt konnte man also endlich richtig tanzen - aber dafür machte es definitiv nicht mehr soviel Spaß.
Immerhin konnte ich meine Tanzlust ausleben, aber für meinen nächsten Besuch in diesen Hallen werde ich wohl eher einen Freitag aussuchen - für diese Art von House bin ich wohl definitv zu alt.
Samstag, 3. Februar 2007
Let's do it once again
Wenn wir schonmal beim Geldausgeben und beim Planen für dieses Jahr sind, fällt mir ein: Da geht doch noch was.
Was? Genau, ein Besuch der ersten elektronischen Veranstaltung des neuen Jahren - des Schutzgeists inoffizieller Sommeranfang since '01 - der Time Warp - Maimarkthalle Du siehst mich auch dieses Jahr wieder!
Das Lineup ist, schon fast traditionell, wenig innovativ und lockt vor Allem mit denjenigen die auch letztes Jahr schon da waren, aber zum Glück gibts auch ein paar wenig häufig erlebte Acts wie Tiga, Extrawelt oder James Holden - dazu habe ich vielleicht - nach zwei weniger tollen Erlebnissen letzes Jahr (dank der seltsamen Timetable vom Green & Blue und der noch seltsameren Türpolitik von dem Ding im Offenbacher Hafen) die Möglichkeit, Ame in vollem Glanze zu erleben - und wenn es dann noch Richie schaffen sollte, den Sven von Micro und Mischpult fernzuhalten, dann, ja dann, kann ich mich auf eine der besten TW überhaupt freuen. Und als 'Trostpreise' stehen ja auch noch Hell, Magda oder Shinedoe an den Decks.
Rettungstruppe Aufi! Im Delirium lagern schon meine Tickets.
Was? Genau, ein Besuch der ersten elektronischen Veranstaltung des neuen Jahren - des Schutzgeists inoffizieller Sommeranfang since '01 - der Time Warp - Maimarkthalle Du siehst mich auch dieses Jahr wieder!
Das Lineup ist, schon fast traditionell, wenig innovativ und lockt vor Allem mit denjenigen die auch letztes Jahr schon da waren, aber zum Glück gibts auch ein paar wenig häufig erlebte Acts wie Tiga, Extrawelt oder James Holden - dazu habe ich vielleicht - nach zwei weniger tollen Erlebnissen letzes Jahr (dank der seltsamen Timetable vom Green & Blue und der noch seltsameren Türpolitik von dem Ding im Offenbacher Hafen) die Möglichkeit, Ame in vollem Glanze zu erleben - und wenn es dann noch Richie schaffen sollte, den Sven von Micro und Mischpult fernzuhalten, dann, ja dann, kann ich mich auf eine der besten TW überhaupt freuen. Und als 'Trostpreise' stehen ja auch noch Hell, Magda oder Shinedoe an den Decks.
Rettungstruppe Aufi! Im Delirium lagern schon meine Tickets.
Donnerstag, 30. November 2006
schwupps
Das altbekannte U hat eine neue Website.
Gefällt mir ja sogar besser als die alte. Jetzt müssen se nur noch ein Programm hinkriegen das man wieder besuchen kann
Gefällt mir ja sogar besser als die alte. Jetzt müssen se nur noch ein Programm hinkriegen das man wieder besuchen kann
Samstag, 14. Oktober 2006
4:1 - Kikerikiii
Der Schutzgeist macht sich auf in die 1001. Nacht.
Und heute mal auf nicht so oft betretenes Terrain - wird er doch den Hahn im Korb darstellen müssen.
Und es darf getanzt werden. Hatte ich schon erwähnt, daß Âme wieder in der Stadt sind? Diesmal aber nicht im 'Vorprogramm' sondern zur besten Sendezeit, was ihnen sicher sehr gut stehen wird.
Also auf.
Und heute mal auf nicht so oft betretenes Terrain - wird er doch den Hahn im Korb darstellen müssen.
Und es darf getanzt werden. Hatte ich schon erwähnt, daß Âme wieder in der Stadt sind? Diesmal aber nicht im 'Vorprogramm' sondern zur besten Sendezeit, was ihnen sicher sehr gut stehen wird.
Also auf.
... nächste Seite