Donnerstag, 6. Dezember 2007
 
Licht an, Licht aus
Eigentlich ist es mir ja zutiefst unsympatisch, wenn sich der Springer- Verein bei etwas beteiligt, wenns aber gegen die Strommafia geht, könnte es wiederum Spaß machen.

Doch worum gehts? Einige Umweltverbände werben zusammen mit so illustren Firmen wie Achsel Schweiß Springer Verlag oder Dreckschleuderproduzent Porsche dafür, doch mal für 5 Minuten das Licht auszumachen. Nicht irgendwann, oder gar jeden Tag, sondern alle zusammen, am Samstag, um 8 Uhr abends. Das soll gut für die Umwelt sein, sagen sie. Und die Jungs von Pro7 fanden das direkt so toll, daß sie mitspielen wollten, weil um 8 läuft ja die Tagessau, und da schalten dann ja immer alle hin weswegen Pro7 um die Uhrzeit eh keine Werbung verkaufen kann.
Und auch der Chef vom Kölner Dom will mitspielen, oder der der auf der Zeil abends das Licht an- oder ausknipst, und ganz viele mehr.

Und plötzlich machen sich die Stromkonzerne Sorgen drum, daß das Netz das nicht aushält. Wenn genug Stromkunden gleichzeitig vom Netz gehen und nach 5 Minuten geschlossen wiederkommen, könnte das das europäische Stromnetz in die Knie zwingen.
Schuld sind mal wieder die Atomkraftwerke, weil die nicht auf solche Schwankungen reagieren können, und die paar Gas- und Wasserkraftwerke, die es können, sollen laut einem RWE- Presseheini nicht ausreichen - zumindest wenn genug Leute mitspielen.

Deswegen überlege ich grade, ob ich mich da nicht auch anschließen sollte. Denn im Gegensatz zu 5 Minuten Lichtaus spart eine ganze Nacht Stromweg doch mal richtig viel Kohlendioxid?
 
Von: ericpp um 17:36hfunkommentieren

 
....in Sachen Mindestlohn mitgekriegt, dass Pin zu Springer gehört...stop...und sich über nix mehr gewundert...stop...zu einem vehementen Verfechter des Mindestlohns geworden....Ende.
 
 
Auch ein Argument.

Andererseits ists mir die 3ct mehr auf dem Brief auch noch wert, wenn ich weiß, daß der Breifträger der den zustellt dafür artgerecht gehalten wird.
 
 
na dann Guten Morgen Herr Schnitzel :)
 
 
Ehrlich gesagt habe ich an die Befürchtungen schon gedacht, die nun die Stromkonzerne äußern. Aber ob am Ende Kohlendioxid wirklich gespart wird - oder nur ohne Abnehmer in die Luft geht?
 
 
Zumindest die Gasturbinen können sie dann erst mal runterfahren. Die Braunkohlefeuerstellen rödeln natürlich weiter, und es wird auch weiterhin Uran 'verbrannt', aber ein wenig was sparen würde es schon.