Dienstag, 28. Dezember 2004
 
Spiegel und 1984 Pt. 2
Heut gabs den zweiten - und leider wohl auch letzten Teil des Spiegel- Artikels zum Thema 1984 und Big Brother.

Dabei kommt das ab nächstem jahr geltende 'Steuerehrlichkeitsgesetz' (Ja, der Staat darf jetzt ohne richterliche Erlaubnis auf unsere Konten sehen - warum 1,5 Millionen Menschen HartzIV - Anträge ausgefüllt haben ist mir da ein Rätsel) ebenso zur Sprache wie die bedrohlichen Ausmaße die der in den 90ern verharmloste Lauschangriff inzwischen angenommen hat.
Weiter gehts mit Unser Aller Liebling, den RFID- Chips und den von der Deutschen Wirtschaft unterstützten WM- Plänen der FIFA (hatte ich schonmal als wahre Schweinerei bei der WM2006 angesprochen) und darüber hinaus auch darum was sonst noch mit den kleinen Dingern getan werden kann - nicht Rundumüberwachung sondern Sicherheitsrisiko weil die Chips ihre Infos nicht nur an die Schnittlauchgarde schicken sondern z.B. auch an den kleinen Schläger von nebenan der sich nicht mehr länger fragne muß ob der Ring wohl aus echtem Gold ist (verrät ja ein Chip). Wer auf die Idee kam, solche Chips auch noch in jede deutsche Krankenversichertenkarte einzubauen wie es ja geplant ist, gehört in meinen Augen gnadenlos geschlagen.

Im einem Schlußsatz wird gefragt, wie lange es wohl noch dauern wird, bis der Staat auch den letzten Rest Privatsphäre aufhebt. Und ob er dies öffentlich machen wird (kümmert ja eh keine Sau) oder ob er uns nicht vielleicht jetzt schon ganz selbstverständlich überwacht - denn technisch ist schon so einiges möglich was polititsch noch nicht sein darf.

Überwachungsfahren: Mißbrauch vorprogrammiert auf Spiegel
mein Kommentar zum 1. Teil