Donnerstag, 23. Mai 2019
 
Alone we are alone
Eigentlich geht mir dieses konstante "Geht wählen"- Bombardement, das grade von allen Seiten einhagelt, so langsam auf den Senkel.

Denn hey: Natürlich werde ich das tun. Da braucht Ihr mich gar nicht dran zu erinnern. Auch wenn Ihr es ja nur gut meint, und ich hoffe, daß Eure Botschaft auch irgendwo diejenigen erreicht, für die das nicht so natürlich ist.

Und wenn die Wahlen vorbei sind, werd ich auch nicht aufhören, Euch auf die Finger zu schauen, liebe zukünftigen Gewählten. Weder denen die ich gewählt habe, noch denen die von anderen gewählt wurden!

Soviel zu Selbstverständlichkeiten, an die man mich nicht erinnern muß. Gar nicht selbstverständlich ist hingegen, daß man auf sympathische Weise an diese Selbstverständlichkeit erinnert wird. Mit einem sympathischen Liedlein zum Beispiel. Angeführt von meinem Lieblingspräsidenten- Beleidiger Jan Böhmermann singt hier eine ganze Garde an Komikern aus verschiedenen Ländern darüber was es bedeutet, Mitglied in der EU zu sein. Und was es bedeuten würde, das nicht mehr zu sein. Denn es gibt ja wirklich Hornochsen, die an ihrer Abschaffung arbeiten.

Und da auch hier theologisch der ein oder andere vorbeischauen könnte, der noch nicht weiß, ob er am Sonntag mal einen kurzen Abstecher zu einer Veranstaltung einlegen sollte, die nur alle 5 Jahre stattfindet, poste ich dieses Video hier, in der Hoffnung, daß wirklich jeder an dieser Veranstaltung teilnimmt sein Kreuzlein dort setzt, wo keine Hornochsen drinstecken. Und am Besten bitte auch abseits von CDU, CSU, FDP oder der SPD.

Danke, Musik:

 
Von: ericpp um 14:59hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Dienstag, 14. Mai 2019
 
Es gibt so viele nette Opas. Was ist bei Ihnen schiefgelaufen?
"Kanake" ist ein Wort aus dem Polynesischen und heißt Mensch. Deswegen sind wir alle Kanaken. Auch der ostdeutsche Provinzdepp der zwar kein Baseball spielt, aber gern mit dem entsprechenden Sportgerät rumläuft.

Und natürlich auch die freundlichen Menschen mit Migrationshintergrund. Und wie das aussieht, wenn einem "Kanak" mit Migrationshintergrund mal die Hutschnur platzt, kann man hier sehen:

 
Von: ericpp um 15:20hfun | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 8. Mai 2019
 
Harry, hol schon mal den Wagen
Wer außer mir mag sich noch aus der Spekuliererei um den neuen Prinzennahmen heraushalten?
 

 
Dienstag, 7. Mai 2019
 
Die CDU will die Fusion verbieten
Aktuell liest man gar schauerliche Verkündigungen aus Polizeikreisen. Auf der Fusion - einem der größten Elektronikfestivals Deutschlands - sollen sog. "gewaltbereite Individuen" auflaufen. Und man befürchte eine Massenpanik a la Loveparade 2010.

Deswegen müsse die Pozilei dringend eine Wagenburg mitten auf dem Festivalgelände errichten, sagt der Landrat Heiko Kärger.
Natürlich CDU.

Nun mag man die Bedenken der Ordnugnskräfte erstmal für plausibel halten oder nicht. Aber zumindest den Massenpanik- Vorwurf halte ich für sehr weit hergeholt. 70 Kiloleute klingen zwar nach viel, im Vergleich zur knappen Million Menschen die die Industriebrache in Duisburg besucht haben, ist das aber überschaubar. Dazu gibt es auf einem offenen Gelände wohl kaum solche Engstellen wie diesen traurigen Tunnel. Also Njet, liebe Ordungskräfte. so wird das nix.

Wie das mit den möglicherweise gewaltbereiten Individuen aussieht läßt sich aus der Ferne etwas schwerer einschätzen. Ich persönlich könnte mir schon vorstellen, daß da jemand gewaltbereit wird, wenn man ihm das Gras wegnimmt, eine blaue Trutzburg vor die Nase setzt und er alle 2 Minuten die Hände zwecks Zärtlichkeitsaustausch heben soll.
Also läuft mein Verdacht darauf hinaus, daß die Pozileikräfte genau das provozieren wollen. Hamburg 2.0 quasi. Und ein durchgeknallter Sherrif sich damit für eine Beförderung qualifizieren will. Beim Oberlangweiler Scholz hat das ja auch allzugut funktioniert, auch wenn der Hempel niemals Kanzer werden wird.

Richtig ist deswegen die Entscheidung der Veranstalter, keinen solchen Fremdkörper auf dem Festivalgelände zuzulassen. Wenn die Polizei es ernst meint sollen sie einen Stand aufbauen, wo sie für die Festivalbesucher die Pillen testen, damit sich niemand gepantschtes Zeug reinknallen muß. Aber sich ansonsten raushalten. Die Kontrollen und dadurch entstehenden Autoschlangen bei den An- und Abfahrten nerven schließlich schon genug.

Nachtrag: Dieser etwas steif wirkende Herr ist wohl der oberste Polizeischerge im Lande. Keine Angabe zu Parteizugehörigkeit oder -präferenz. Aber bei der Altersklasse und den Beruf gehe ich erstmal von einer konservativen Weltanschauung aus. Zumindest bis er uns eines hoffentlich Besseren belehrt.
 
Von: ericpp um 11:53hnerv | 0 Kommentare | kommentieren