Mittwoch, 17. Juni 2009
 
Sonnenlischt 2
Kennen Sie das nicht auch?

Sie sitzen auf Ihrer Yacht, der Wind weht Ihnen ins Gesicht, Ihre Freundin ist da, und trotzdem langweilen Sie sich. Ja, da kann man schonmal auf die Idee kommen, einen grottigen Schlager anzustimmen.

Haltet bitte Eure Brechtüten und die Rammstein- Platte zum Ohrwurmtöten bereit, hier kommt Toby 'Knuddelschnubbel' Thalhammer von der bayrischen FDP.

via fefe

OMFG... Hier ein Bericht zur Landtagswahl im südlichen Nachbarland. Das Lied war in Polen sogar ein Hit. Gut, da hat er den Vorteil, daß der hirnrissige Text nicht verstanden wird, aber rotzdem...
 
Von: ericpp um 20:07hfun | 0 Kommentare | kommentieren

 
*gähn*
Frei nach dem Motto 'glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast' hat Zensur- Uschi mal wieder ein paar willenlose Deutsche nach ihrer Meinung gefragt.

Und oh Wunder: Wenn man die Fragestellung so formuliert, als stehe für KiPo nur die Option Sperren oder ankucken zur Verfügung sind über 90% plötzlich fürs Sperren.

Formuliert man die Frage nur geringfügig anders, sind die plötzlich sogar 92% fürs Sperren, was darauf schließen läßt, daß 8-10% entweder keinen Bock haben, sich für mehr oder minder dumme Meinungsumfragen einspannen zu lassen, oder daß ihnen alles am Ar... vorbeigeht.

Fazit: Uschi, Du nervst. Geh Brennesseln pflücken!
 
Von: ericpp um 18:51hpolitics | 0 Kommentare | kommentieren

 
Der 17. Juni
Heute vor 56 Jahren legte das Volk der DDR das öffentliche Leben in Ostberlin und anderen Industriezentren durch einen Generalstreik, der in einen Aufstand überging, lahm.
Die Regierung unter Walter Ulbricht konnte die öffentliche Ordnung nur durch einen Militäreinsatz im Inneren wiederherstellen.
Da die DDR selbst noch nicht über ein eigenes Militär verfügte, übernahmen die Kräfte des großen Bruders Sowjetunion diese dankbare Aufgabe.

In der Folge wurden fast 6000 Streikende und Oppositionelle verhaftet, 55 Menschen starben oder wurden hingerichtet, viele wanderten für Jahre hinter Gitter, und es sollte 36 Jahre dauern, bis das Regime durch einen erneuten Aufstand hinweggefegt wurde.

Während der Tag im Osten als kapitalistisch- faschistische Verschwörung bezeichnet wurde, galt er im Westen als Symbol für das Streben nach einer Wiedervereinigung, wurde zum Feiertag erklärt, und als es dann wirklich zum Beitritt der Ostländer kam, fallengelassen und vergessen*.

Interessant ist außerdem, daß der Streik/Aufstand nicht zentral organisiert war. Am Anfang standen einzelne Streiks auf Baustellen, z.B. in der Stalinallee, die schon montags losgingen. Besonders das US- Besatzungsradio berichtete darüber, und weitere Arbeiter schlossen sich an, eine zentrale Organisation oder Absprachen fehlten aber - was vermutlich auch der Grund ist, warum der Aufstand am Ende schnell und unblutig zusammenbrach.


*was mir grade heute besonders wehtut, weil das Wetter draußen so schön ist.
 
Von: ericpp um 15:50hhistory | 0 Kommentare | kommentieren

 
134014
Gestern war Einsendeschluß für die Unterzeichnung der Petition gegen Internetsperren. Insgesamt haben soviele Leute wie da oben gezeigt unterschrieben.
Ich habe keine Ahnung, ob dort auch schon die Leute eingerechnet sind, die ihren Karl-Otte per Schneckenpost eingeschickt haben, aber auch so handelt es sich bereits um die Petition die die meisten Mitunterzeichner gefunden hat - der bisherige Rekordhalter verlangte übrigens eine Senkung der Mineralölsteuer und wurde ebenso wenig beachtet wie die gegen die Internetzensur.

Ein Gag am Rande ist: In den letzten Tagen haben auch weniger technisch orientierte Seiten wie YouPorn oder Filesharingportale für eine Unterzeichnung geworben - was, wie das Ergebnis zeigt, noch einige Internetuser dazu bewogen hat sich über die Folgen dieses Gesetzes Gedanken zu machen und zu unterzeichnen. Der Petitionsserver war in den letzten Tagen jedenfalls wieder spürbar eingeschränkt.

Wer seine Stimme nicht nur mit Namen im Netz stehen haben will, sondern auch den Mut hat, sein Gesicht dazu zu zeigen, der kann das auf dieser Website tun, die Christian von Mogis ins Netz gestellt hat.

Denn natürlich kann jetzt nicht Schluß sein, nur weil Uschi ihr dilettantisches Ziel erreicht hat. Die Schlacht fängt gerade erst an. Wir müssen in den nächsten Monaten alles tun um nicht nur Uschi, sondern die beiden verantwortlichen Parteien zu demontieren, ihnen zu spüren geben, daß sie damit nicht durchkommen werden.
Das Ziel muß eine Rücknahme dieses Gesetzes und eine Demontage der Zensurinfrastruktur sein, nicht weniger.

Währenddessen läßt es sich die CDU nicht nehmen, die Sozen weiter zu verhöhnen. In einer Pressemitteilung von gestern ist sie stolz darauf:
2. Nutzer, die z.B. durch Links in spam-mails auf diese Stopp-Seite gelangen, müssen nicht mit Strafverfolgung rechnen. Die Daten, die an der Stopp-Seite anfallen, dürfen für die Strafverfolgung nicht genutzt werden. Damit ist ein anderslautender Entwurf des SPD-geführten Justizministeriums vom Tisch
via fefe

Haha, wie doof ist das denn. Igitte liefert selbst den Schlamm mit dem sie dann beschmissen wird, und die Schwarzen suhlen sich noch darin....