Mittwoch, 20. April 2022
 
Alle Jahre wieder: Happy Börsday
Ja ich weiß.
Ein englischsprachiges Brutzeltagslied mit "deutschen Wurzeln" für einen französischen Herrscher zu singen mag komisch klingen. Dabei konnte der gebürtige Prinz von Holland deutsch sprechen, bevor er die Sprachen seiner Ahnen, französisch und italienisch, erlernte.

Und daher an dieser Stelle einen Herzlichen Glühstrumpf an dich, Napoleon 3, einen der dollsten Loser der Geschichte. Und wir wollen auch das Gute an deiner Herrschaft nicht außer Neun lassen: Nämlich, daß, nachdem man dich losgeworden war, Frankreich niemals wieder auf die Schnapsidee kam, jemandem mit Edelmetall auf der Birne hinterherzurennen.
 
Von: ericpp um 15:11hhistory | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 17. Juni 2009
 
Der 17. Juni
Heute vor 56 Jahren legte das Volk der DDR das öffentliche Leben in Ostberlin und anderen Industriezentren durch einen Generalstreik, der in einen Aufstand überging, lahm.
Die Regierung unter Walter Ulbricht konnte die öffentliche Ordnung nur durch einen Militäreinsatz im Inneren wiederherstellen.
Da die DDR selbst noch nicht über ein eigenes Militär verfügte, übernahmen die Kräfte des großen Bruders Sowjetunion diese dankbare Aufgabe.

In der Folge wurden fast 6000 Streikende und Oppositionelle verhaftet, 55 Menschen starben oder wurden hingerichtet, viele wanderten für Jahre hinter Gitter, und es sollte 36 Jahre dauern, bis das Regime durch einen erneuten Aufstand hinweggefegt wurde.

Während der Tag im Osten als kapitalistisch- faschistische Verschwörung bezeichnet wurde, galt er im Westen als Symbol für das Streben nach einer Wiedervereinigung, wurde zum Feiertag erklärt, und als es dann wirklich zum Beitritt der Ostländer kam, fallengelassen und vergessen*.

Interessant ist außerdem, daß der Streik/Aufstand nicht zentral organisiert war. Am Anfang standen einzelne Streiks auf Baustellen, z.B. in der Stalinallee, die schon montags losgingen. Besonders das US- Besatzungsradio berichtete darüber, und weitere Arbeiter schlossen sich an, eine zentrale Organisation oder Absprachen fehlten aber - was vermutlich auch der Grund ist, warum der Aufstand am Ende schnell und unblutig zusammenbrach.


*was mir grade heute besonders wehtut, weil das Wetter draußen so schön ist.
 
Von: ericpp um 15:50hhistory | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 30. April 2008
 
Wie der Adolf um seinen deutschen Paß gebracht wurde
Er hatte es auch wirklich schwer im Leben, der Herr Hitler. Eine arme Kindheit, weil sein Papa so früh gestorben ist, keinen richtigen deutschen Paß, und in seiner Familie herrschten Fortpflanzungssitten vor wie man sie heutzutage in Österreich höchstens noch heimlich im Keller begeht.
Aber bleiben wir doch lieber dabei, warum der arme kleine Bubb mit dem Makel einer K.u.K.- Untertanenschaft gegeißelt war, den er übringens erst anno '33 unter nicht ganz sauberen Umständen aus der Welt schaffen konnte.
Wie wir alle mal in der Schule gelernt haben, wurd klein A. in Braunau geboren. Der Ort wurde übrigens nicht später umbenannt, nein der hieß schon immer so. Braunau liegt im Oberösterreichischen Innviertel, das liegt ganz nah an Bayern dran, es hieß früher sogar mal Innbayern. Das hieß so, weil es auch zu Bayern gehörte.
Aber damals, 1777 um genau zu sein, geschah in Bayern etwas Ungeheuerliches: Das Geschlecht der Wittelsbacher starb aus. Das tat es nicht einfach so, dieses Ereignis hatte sich bereits durch die Kinderlosigkeit von Kurfürst Max Juppes 3 (oder so ähnlich angekündigt - Adoption war damals noch nicht, und Weibsvolk erbte erst recht nicht.
Aber der gute Max hatte vorgesorgt und irgendwo noch so ein bißchen bucklige Verwandtschaft ausgegraben - genauer gesagt in der Pfalz. Da gab es sogar noch ein paar Linien, und der Karl Theo gefiel dem Max Juppes 3 am Besten. Denn der Karl Theo war auch Kurfürst, das ließ vermuten, daß er mit dem Job nicht überfordert sein würde.
Nun starb also der Max und der Karl Theo bestellt bei Sixt ein paar Möbeltransporter und zog um - von Mannem nach München. Das hätte jetzt das Happy End sein können, wars aber nicht. Denn die Ösis von nebenan wollten gern ebenfalls an der Erbschaft beteiligt werden. Zwar konnte der Jupp zwo von Habsburg keinen Stammbaum vorlegen, der ihm ein Anrecht auf Teile von Bayern gegeben hätte, aber da kann man ja mit ein wenig Musikeln nachhelfen: Er hatte nämlich den größeren Penis die größere Armee, und schnappte sich erstmal Niederbayern und die Oberpfalz. Karl Theo blieb erstmal nix andres übrig, als 'Ja und Amen' zu sagen, immerhin blieb ihm ja noch viel von seinem schönen neuen Bayern übrig. Da gabs dann aber den alten Fritz in Preußen, und dem gefiel das gar nicht, schließlich hatte er den Ösis grade erst Schlesien abgenommen. Damals hatte er auch was von Erbschaft gefaselt und dann den größeren Penis gezogen, aber wenn Preußen sowas macht ist das schließlich was anderes.
Also huschten Ösis und Preußen 10 Monate lang umeinander herum, aßen jede Menge Kartoffeln, die eigentlich im Kochtopf der Bayern landen sollten und trafen sich schließlich iim Mai 1779 in Teschen um sich wieder zu vertragen.
Jupp zwo gab sich jetzt mir sehr viel weniger Bayern zufrieden als vorher: nämlich mit den vier Landkreisen des Innviertels, und so ist es dann bis heute geblieben.

Wir fassen also zusammen: Daran, daß der Adolf kein Deutscher geworden ist und vielleicht ein ganz normales Leben hätte führen können, sind also eigentlich nur der Karl Theo, der Jupp zwo und der alte Fritz schuld.

Aber eigentlich ist es ja noch ganz gut für den kleinen Adolf gelaufen. denn es hätte noch ein zweites Szenario gegeben: 5 Jahre nach Teschen gefiel dem Karl Theo das ganze Bayern nicht mehr. Er hatte sich zwar einen schönen neuen Englischen Garten bauen lassen, und einen Stachus, aber er hatte immer noch Heimweh nach seiner Pfalz. Also fragte er den Jupp zwo nach einem Tausch. Dem Jupp zwo gehörte nämlich zu der Zeit noch Belgien, und wenn man sich auf eine Karte ankuckt, wie nah Brüssel an Mannem dranliegt, und wie weit es stattdessen von Mannem nach München ist, der wird ahnen was der Karl Theo wollte: Nämlich Bayern gegen Belgien tauschen.
Da Brüssel aber auch viel weiter weg von Wien liegt als München und der Jupp zwo wohl auch keine Lust hatte, immer so weit zur Arbeit zu pedeln, war er recht schnell überzeugt. Als Zugabe versprach er dem Karl Theo sogar noch die Königskrone von Burgund - die hatte er wohl grade beim Aufräumen gefunden. Nun liegt Burgund zwar ganz woanders und da saßen auch die Franzmänner - aber das störte weder den Jupp zwo noch den Karl Theo - Könich ist schließlich Könich.
Damit hatten die zwei aber wiederum ihre Rechnung ohne den alten Spielverderber von Fritz gemacht. Der kam nämlich direkt wieder mit allen seinen Freunden und drohte den beiden Prügel an. So wurde nichts aus dem Tausch, aber mit den Münchnern hatte es sich der Karl Theo natürlich trotdem verschissen. vielleicht rennen die deswegen noch heute nackisch durch seinen schönen Englischen Garten?

Jetzt stelle man sich aber mal vor, ganz Bayern wäre von den Ösis kassiert worden. Der arme Adolf, er hätte seinen Putsch von 1923 in einem österreichischen München durchführen müssen, ganz alleine, ohne den Preußen Ludendorff, und wenn er irgendwann mal doch zum Diktator aufgestiegen wäre, dann nur zu einem Herren über Berge und Kühe - kein Kruppstahl, kein Adenauer der für ihn die Autobahnen hätte erfinden können, ja eigentlich hätte er sich direkt nach seiner Machtergreifung zusammen mit seinem Schickimickipüppchen Eva nach Linz in den Ruhestand zurückziehen könnnen.

Achja, und NATO- und EU- Sitz wäre heute nach diesem Geschichtsvelauf natürlich Mannheim

Quellen: Wikipedia - Bayerischer Erbfolgekrieg und Zig Folgelinks von da.
 

 
Samstag, 5. Januar 2008
 
Aus der Reihe: kuriose Tode
Worauf man so alles stößt, wenn man in der Wikipedia schmökert. Zum Beispiel über den Tod von Francis Bacon, Starjurist, Wegbereiter der modernen Wissenschaft, enger Freund des englischen Königs, mutmaßlicher Ghostwriter Shakespeares und möglicherweise sogar ein Sohn Elisabeths I. Über letztere beiden wird seit 200 Jahren heftigst gestritten.

Zumindest wandelte er im Winter 1626 vergnügt durch den Schnee, als ihm die Idee kam, daß man Fleisch doch mit Eis und Schnee konservieren könne. Flugs bog er in das Haus des nächsten Bauern ein und ließ sich von der Bäuerin ein Hühchen schlachten und rupfen. Er ließ es sich dann nicht nehmen, das Hühnchen eigenständig mit Schnee auszustopfen.
Doch das wurde ihm denn zum Verhängnis. Wie auch immer er es angestellt hatte: Er erkältete sich und zog sich eine Lungenentzüdung zu, an der er 3 Tage später verstarb - nicht ohne das Hühnchen, das an seiner Erkrankung beteiligt war, vorher zu verspeisen.

Was lernen wir daraus?
- Einerseits haben wir es hier durchaus mit einem Erfinder bzw. Ideengeber für den Kühlschrank zu tun,
- der allerdings schmerzlich herausfinden mußte, daß Kälte zwar durchaus in der Lage ist, Fleisch zu konservieren, allerdings nicht das Leben eines alten Mannes.
- Und drittens konnte ihm selbst der köngliche Leibarzt, der das Hühchen beim Stopfen hielt, nicht mehr helfen - was zeigt, wie weit die Medizin damals erst war.

Achja, bevor hier irgendjemand auf die Idee kommt, ihn für den Darwin- Award vorzuschlagen:
- Francis Bacon starb zwar wirklich kinderlos, das ist aber wohl eher seiner offen gelebten Homosexualität geschuldet, immerhin hat er es mit 65 zu einem doch recht beachtlichen Alter geschafft - zumindest für die damalige Zeit (ja, ich weiß, bei Charlie Chaplin hats noch mit 71 funktioniert...)
- Wie wahrscheinlich es zu damaligen Zeit war, sich beim Spielen mit Schnee eine Lungenentzündung zuzuziehen, kann ich leider schwer abschätzen. Allerdings sollten die Leute im 17. Jahrhundert schon einen Tick abgehärteter gewesen sein als heute. Vermutlich hat er also 'nur' sein Alter ein wenig unterschätzt.
 

 
Montag, 8. Mai 2006
 
Heute vor 12 Jahren

George Peppard alias John 'Hannibal Smith stirbt.

Eigentlich muß ich dazu ja gar nicht mehr sagen, aber falls es bei dem ein- oder anderen Leser nicht bereits klick gemacht haben sollt: Er spielte in der gleichnamigen Serie den Anführer des A- Teams.
 

 
Sonntag, 2. April 2006
 
Barttracht des Monats
Johnny Depp in Blow.

Ja, meine Damen und Herren, es sind die 70er, Hippie ist gerade vorbei, aber die Musik ist immer noch schlecht genug, daß man jede Menge Drogen braucht um sie zu ertragen.
Aber die Haare im Gesicht, die wachsen und gedeihen und werden gepflegt.

Hier und heute also Mr. George Jung mit Koteletten:
Hier weiß er noch nicht wie sein Leben enden wird - versaut durch zwei Frauen.
Danke für die Aufmerksamkeit.

Edit: Interessant, in den herausgeschnittenen Szenen gleich zweimal den alten Klingeonenspruch 'Revenge is being best served cold' präsentiert zu bekommen.
Na immerhin wurden nicht alle guten Szenen herausgeschnitten wie es auch schonmal vorgekommen sein soll.
 

 
Sonntag, 9. Oktober 2005
 
50 Jahre
...isse nun alt - die beliebteste TV- Institution nach der Tagesschau:
Die Ziehung der Lottozahlen
Spiegel Onlein ehrt das mit einem ausführlichen Rückblick
 
Von: ericpp um 19:19hhistory | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 25. Juli 2005
 
Als sich Spammer noch Mühe gaben
Ich gebs zu, ich habe sie ernst genommen. Am 26. Oktober 1998, zu einer Zeit, also ich glaubt, daß das Internet alles könne, als eine Spammail pro Tag schon viel war und nur diejenigen betraf, die fleißig an diversen Newsgroups teilnahmen erwartete mich folgende Mail in meiner kleinen feinen Mailbox:

Mit Herzklopfen.....


Hallo Unbekannter ?,
ich möchte Dir schon seit längerer Zeit mailen, aber irgendwie fehlte
mir immer der Mut, aber jetzt siegt
doch die Neugierde....
Wenn das stimmt, was mir eine Chat- Freundin über Dich erzählt hat,
dann wirst Du Dich nach meinen Zeilen
bei mir melden und bist mir sicher nicht böse wegen meiner
"Dreistigkeit" !? .. :-)
Aber wie fange ich am besten an, was erzähle ich, ich möchte ja nicht
das Du irgendwie den falschen
Eindruck von mir bekommst, das wäre schade.
Ich habe durch die Erzählungen das Gefühl das wir auf einer
gemeinsamen Wellenlänge wandeln, was ich
selten erlebe. Ich denke das betrifft Interessen und Einstellungen
welche das Leben und Gefühle
definieren. Zumindest in Grundzügen bewegen wir uns ganz si
Aber bevor ich hier meine Ansichten niederschreibe, was sicher Stunden
dauern würde, werde ich erstmal
abwarten, ob Deinerseits überhaupt Interesse besteht ? Ich würde mich
gerne mal mit Dir unterhalten, sehrgerne sogar.
Wenn Du also Interesse hast dann melde Dich bitte mal, ein kurzes
"Hallo" reicht mir vollkommen, denn ich
das Leben besteht ja nicht nur aus Träumen, oder ?
Du erreichst mich momentan unter Natascha1976 @ gmx.de, aber sei bitte
nicht böse, wenn ich nicht sofort
antworte, denn ich bin selber immer heilefroh, wenn ich das mit den
eMaisl auf die Reihe bekomme.
Ich würde Dir ja auch gerne ein Foto schicken wenn Du das möchtest,
und wenn Du magst, dann schick mir
doch auch eine, ja ?
Dann freue ich mich schon mal auf Deine Antwort, ich hoffe ich
enttäusche Dich nicht..
Bis nachher ?
Deine Natascha (Nati)
Naiv, ungläubig und überrascht tat ich das was ich auch im wahren Leben getan hätte: Ich stotterte mir eine Antwort zusammen. Doch zum Glück hat man im Internet die Möglichkeit, seinen geistigen Ausstoß nochmal zu überarbeiten und so ging nach einem dreimaligen korrekturgelesen eine Antwort auf den Weg zur unbekannten Absenderin, die niemals ein Ziel erreichen sollte: Die Postbox der guten Dame war voll - fast eine Unmöglichkeit im prä- DSL- Zeitalter aber sicher typisch Frau: eben von Technik keine Ahnung. Dann schicken wir sie morgen nochmal.
Doch auch da kam sie zurück, und irgendwann um die Mittagszeit traf auch der scheinbare Grund dafür ein:

Tut mir leid...


Hallo nochmals,
ich hoffe ich nerve nicht, aber mein Postfach im GMX funktioniert
nicht, ich weiß auch nicht warum.
Jetzt weiß ich natürlich immer noch nicht, ob Du Interesse an einem
Kaffee hast oder nicht, ich denke mir
aber,
daß Du genausoviele Fragen hast wie ich, mindestens.
Wenn Du möchtest, dann kannst Du mir eine Nachricht im T-Online
hinterlassen, ich habe da noch eine Box
im *rom#, da kannst Du mir unter dem Namen Natascha auch eine mail
hinterlassen, denn der Gastzugang hier
im AOL ist bestimmt auch bald aufgebraucht.
Ich will mal hoffen, das es nun endlich klappt, ich habe ein viel zu
gutes Gefühl um einfach aufzugeben.
Bis bald (hoffentlich!)
Deine Nati
Versteckt zwischen den Zeilen kann man auch den wahren Grund ausmachen: ein kostenpflichtiges Flirtsystem bei einem größeren deutschen Onlinedienst. Dummerweise (für den Urheber dieser Mails) hatte ich keinen Zugang zu ebendiesem Provider, so daß ich erst eine Woche später in mehreren Newsgroups darauf stieß, was es wirklich mit der ganzen Sache auf sich hatte. Trotzdem blieb ein Schmunzeln zurück - ich habe, auf eine, noch als angenehm zu bezeichnende Art und Weise, gelernt, daß man nicht jeder Mail trauen kann die man so geschickt bekommt.

Natürlich erging es nicht jedem so. Ein Bekannter schaffte es zwei Jahre später, mithilfe eines 'kostenlosen Zugangstools' für eine Online- Flirtseite, eine vierstellige Telefonrechnung zu produzieren. und ich weiß nicht, wieviele Freunde und Arbeitskollegen mir ernsthaft die Emails bezüglich Bill Gates verschenkt Geld bzw. Handys zu verschenken weiterleiteten, in der ehrlichen Hoffnung, sich selbst und mir etwas Gutes zu tun, ganz zu schweigen von der Warnung vor dem oberbösen Computervirus oder dem armen, todkranken Kind, das sich doch nichts sehnlicher wünscht als daß seine Mail um die Welt geht - Neben Spammern hatten sich inzwischen auch sog. Hoaxes breitgemacht, zynische, auf die Naivität der Benutzer ausgelegte, schlechte Scherze, einige gibt es heute noch - von solchen Dummheiten ganz zu schweigen - na immerhin wurde er von seiner Liebsten wegen der Aktion auch mal heftig angezickt.
Die neueste Welle nennt sich Phishing, und hier hat man es direkt auf das Eingemachte abgesehen: Die Zugangsdaten fürs Onlinebanken. Phishingmails überschwemmen die Postkästen landauf landab.
Aber vielleicht sollte man bei der ganzen Flut nicht die Urgroväter von Spam, Hoax und Phishing vergessen - die Nigeria Connection:
Schon sie bot alles, was man auch heute noch benutzt um den unbedarften Empfänger dazu zu verleiten, etwas Dummes zu tun: Herzschmerz, Aussicht auf viel Gewinn und natürlich am Ende die Abzocke.
Die ersten dieser Angebote tauchten anno 1988 per Fax auf, werden heute aber natürlich ebenfalls per Email übertragen.