Sonntag, 1. Juli 2007
 
Kaffee
...löst zwar nicht alle Probleme, aber zumindest die Sorgen darum, ob ich mich heute nochmal auf ein zugekacktes Dixi setzen müßte.
Jetzt wohl nicht mehr.

Sehr schön, dann kanns ja jetzt losgehen!
 

 
Samstag, 30. Juni 2007
 
Noch 6 Cent übrig
Mit Werbemails ist das ja so ne Sache. Meist sind sie sinnlos, verstopfen nur meinen Posteingang und auch der Absender hat nichts davon.
Dadurch daß ich vor Kurzem mal wieder meine (eh nur für Spam- mails zuständige) Emailadresse irgendwo angegeben hatte, kam gleich nochmal ne ganze Flut an neuen Emails in den virtuellen Brifkasten.
Darunter auch - hey! - ein 10 euro- Guteschein von Neckermann. Nun störte mich jetzt weniger der Gutschein als vielmehr die Tatsache, daß sie mich überhaupt angeschrieben hatten, aber um ihnen meine Wertschätzung zu zeigen ließ sich der Gutschein doch sicher gut nutzen - meine Emailadresse haben sie eh schon, was soll also wild passieren.
Also hab ich mir auf deren Webshop mal schnell ein Handtuch rausgesucht (kann man sicher nach dem nächsten Regensturz gut gebrachen), und das wars denn auch schon - denn leider berechnet der Versender noch ein wenig Versandstrafe.
Umso witziger fand ich die Rechnung, die dem - inzwischen angekommenen Handtuch beiliegt - dort wird nämlich in überkorrekter Manier das Handtuch plus Versandkosten von den zehn Euronen abgerechnet und mir dann die saaaaagenhafte Summe von 6 Cent aufs Kundenkonto gutgeschrieben.

Liebe Neckermänner, was macht Ihr, wenn ich jetzt mein Kundenkonto auflösen will? Schickt Ihr mir die dann nochmal per Post zu, als Verrechnungsscheck?
 

 
Samstag, 30. Juni 2007
 
Wir simulieren Fertig
Normalerweise kennt man das ja eher, daß sich jemand arbeitend stellt, aber es geht auch anders rum...

Gestern - oder wars vorgestern? Jedenfalls kam ich auf die Idee, mal ein wenig Musik auf mein Handy zu laden.
Also klemmte ich es per Schnur an den Computer an und entgegen vorher gehegten Befürchtungen war sogar das aktuell laufende Windows 2000 in der Lage, mit dem Handy zu sprechen.

Das ist ja heutzutage schon fast wieder was Besonders. Meine Cam zum Beispiel weigert isch beharrlich, mit dem 2000 zu sprechen, und das obwohl ich dem Windows schon mindestens 3mal die Treiber beigebracht habe. Bei XP macht es das nicht, und auch mit Linux hats keine Probleme, nur mit 2000.

Aber das Handy ist ja nicht so eitel - was ich gar wunderbar finde und beginne, die gewünschten Musikstücke per Drag&Drop aufs Handy zu packen. Und noch ein Überraschung: Die Kopiergeschwindigkeit war nicht langsam, nein sie war richtig flott. Der Fortschrittsbalken war direkt auf Anschlag, und ich konnte mit dem nächsten Stück weiter draggen und droppen.

Irgendwann hatte ich die gewünschten Musikstücke alle aufs tragbare Telefon geschoben, und tat, was ich immer tue, wenn ich mit sowas fertigbin: Ich wollte das Gerät aushängen.
Doch nicht, daß ich das nicht hätte tun können - nein, viel perfider: Windows weigerte sich komplett, auch nur mit mir zu sprechen. Rechte Mausklicks oder Klicks aufs Startmenü führten sofortigst zur berühmten Sanduhr.
Erster Schritt: Ich schaute mir den Taskmanager an, doch der meinte nur: Nix los. Nach ein paar Minütchen verzweifelten Abschießens von Windoofs Explorer und Neustart desselben, was nicht grade große Auswirkungen hatte, knipste ich einfach mal das Handy aus.
Und schwupps: Plötzlich standen da ein halbes Dutzend Fehlermeldungen zu Musikstücken die ich längst auf dem tragbaren Knochen wähnte, mitsamt der Mitteilung, daß da wohl grade die Koperaktion in einen Fehler gelaufen sei.

Na gut, also Handy wieder starten, wieder anklemmen, wieder den Kram draufschieben und dann erstmal einfach nur Däumchen drehen - weil wie soll ich denn jetzt bitteschön erkennen, wann das Kopieren fertig ist, wenn die blöden Fortschrittsfenster schon nach 2 Sekunden weg sind. Aber zumindest weiß ich jetzt, warum meine Cam nicht mit Windows 2000 reden will.
 

 
Donnerstag, 28. Juni 2007
 
Erwischt, hah!
Japp, jetzt haben wir Kollegen 'Das macht Sinn - find ich doof' M. erwischt.
Da verhaspelt er sich und sagt statt 'Schema F' sowas wie 'Standard F' - und will seinen Standard F dann zum Standard erklären.

Aber nicht mit mir. Für den Rest der Woche nenn ich ihn jetzt nur noch Erdbeerschorsch.
 

 
Mittwoch, 27. Juni 2007
 
Barcelona- Eindrücke
 


Eindrücke sollte man niederschreiben, solange sie noch frisch im Gedächtnis sind, fangen wir an:

- Akzente zeigen, egal in welche Richtung sie zeigen, an, welche Vokale/Silben betont werden müssen. Sagte der Reiseführer. Ein schönes Beispiel ist dieses Filmplakat. Dachte der Schutzgeist

- Kunst allerorten. 'Wir montieren mal so eben eine 10 Meter hohes Drahtungetüm auf einem Hausdach' dachte sich ein gewisser Antoni Tàpies. Wir finden eine tolle Idee, schickt den Mann nach MeckPomm zum G8- Recycling!

- Oder das:
Schutzgeist (S), später Nachmittag, noch nüchtern, am Bierstand: 'una Cervesa'
Die Bedienung zeigt ein 0,2er Probierbecherlein, der Schutzgeist hat aber Durst.
S: No, Gran
Die Bedienung greift zum Maßkrug
S: Petit petit!
...
- Oder beim Mittagessen in der Markhalle *grübel* Mercat de la Boqueria: Schutzgeist bestellt muter diverse Speisen: Fischkroketten, Patatas Bravas, ein Frankfurter Würstchen. Der Barmann bringt ein Tellerchen mit einer Handvoll Kroketten, dann eine große Schüsseln mit Kartoffeln, schön brava (hatte mich ja faßt erschrocken nach den leppchen Teilen vom Vortag) und dann als er schon fast gesättigt war noch die Wurst mit ner Riesenportion Bohnen - sorry, arme Bohnen, aber Euch mußte ich liegenlassen.

- Das Rieseneinkaufszentrum im Hafen ist fantastisch. Schon vor der Tür gibts einen Stand mit leckerstem Ben&Jerry's Eis. Ben&Jerry's! Da konnte ich den Häagen Dasz- Laden 10 Meter weiter getrost liegen lassen. Ben&Jerry's und Häagen Dasz, nix Langnese- oder Schöller- Grütze (okay, gabs auch noch orgendwo)

- Ruhiges Hotelzimmer heißt Zimmer mit Blick zum Hof - und fantastischer Aussicht auf den Fußballplatz in ebendiesem - und samstagabendlicher Unterhaltung wenn die Nachbarskinder ihn benutzen

- Das Cafè halb an Montjuíc wird von Asiaten betrieben. Japaner, Koreaner, keine Ahnung. Aber überalle Asiaten. Der Kaffee war trotzdem lecker.

- Barcelona ist hektisch. Scheiß hektisch. Auf jeder Straße in der Eixample (die quadratisch angelegten Blocks, man sschaue auf eine Karte und wisse was ich meine) fließt der Verkehr zweispurig - mal von links nach recht, dann von rechts nach links. Ich weiß nicht, wo die alle herkommen oder wo sie alle hinwollen, aber sie sind alle auf der Straße, und bewegen sich. Na vielleicht kostet der Sprit da unten ja auch nichts.

- Die Metros sind trotzdem voll, fahren fast durchgehend in einem optimalen 10- Minutentakt oder kürzer, und fahren kostet, verglichen mit hierzulande, gar nichts. Ich bin viel Metro gefahren.

- Zeitweise hab ich ja überlegt, mir einen Roller zu leihen, Vespa, oder was auch immer. Die gehören zum Straßenbild. Hebt die Hektik nochmal ein Stück an. Die werden aber auch viel von Frauen gefahren. Hebt noch ganz andere Gefühle an.



- Ey Laaan, Willstu Handtasche kaufen? Leider war meine Handykarte da schon leer, sonst hätt ich sicher mal im Damenkreis rundgefragt.

- Toll war auch die 'So lange wartest Du noch auf den nächsten Zug'- Anzeige in der Metro. Mit Sekunden! Die paßten sogar halbwegs, hob mein Vertrauen in den ÖPNV nochmal gewaltig. Zu der minutenweisen Anzeige hierzunlande hab ich die irgendwie nämlich nicht - die bleibt nämlich immer mindestens 3 Minuten pro Zahl stehen.

- Und Plastiksitze in der Metro haben auch Vorteile. Die versiffen nämlich nicht so flott wie die eledenden Frankfurter S- Bahnkarren mit ihren ekligen stoffbezogenen 'will nicht wissen was da alles an Krankheiten drinstzt'- Sitzen.

- Ich muß immer noch an die Rollerfahrerinnen denken. Kann man sowas nicht auch mal hierzulande einführen? Vielleicht Roller subventionieren oder so, ist doch sicher ganz doll umweltfreundlich verglichen mit so nem Smart wo man die Schönheit der Damen kaum drin erkennen kann. Frau Aurora, was sagen Sie dazu?

 


- Einen Brunnen steht alleine, bis ein Schutzgeist hingeht und Wasser zapft. Die Folgen waren inetwa so:
'Wasn das für ne Lampe?'
'Kuck mal, der Schutzgeist kriegt da Wasser raus'
'Will auch haben!'
'Ich auch' 'Ich auch'
Man sollte vielleicht erwähnen, daß die Funktion des Brunnens, einen auf ewig da unten zu halten, wohl kaputt war - oder die Batterien waren alle.

- Und das nächste besuchenswerte Festival wäre nur noch 3 Wochen entfernt gewesen.

- Ich will immer noch wieder dahin, je mieser das Wetter hier wird umso dringender!

...wird fortgesetzt.
 

 
Argh, ich liebe hassehassehasse unsere Domäne
Da macht das Netzwerkbrowsen Spaß, wenn man nach jedem Klick in einen Ordner erstmal eine halbe Minute Däumchen drehen darf, weils es so lange dauert, bis Windows mal beim DC angefragt hat, ob ich da überhaupt hinklicken darf.
So was unterbricht den Arbeitsfluß ungemein, und lenkt mehr ab als der schwätzende Kollege von links oder rechts.

Und ich will lieber nicht zählen, wie oft ich schon irgendwas vergessen hab, weil ich, um die Wartezeit bis sich das Dreckztool wieder berappelt hat, irgendwas anderes gestartet hab (alles, nur kein Outlook, weil das hängt dann erst recht!) um den blöden Ordner dann vollends zu vergessen.

Irgendwas ist bei der Dimensionierung der neuen Hardware vor einem halben Jahr mal kräftig schief gelaufen, ich glaub es war das Budget. Und nachdem sich der damalige Admin ob der tollen Aussichten auch vom Acker machte, sitzen wir bis heute auf dieser Kacklösung. Aber immerhin ist Hoffnung am Horizont.
 

 
Montag, 25. Juni 2007
 
Und dann war Strand
Was ist die beste Abkühlung nach einem ganzen Tag Sightseeing? Nun, wenn man dieses Sightseeing an einer Stadt am Mittelmeer gemacht hat eindeutig ein Aufenthalt am Strand, Schuhe aus und die Füße von den anspülenden Wellen umschmeicheln lassen. Dann ein kühles Bier, ein wenig Musik, Blick zur See und die Gedanken treiben lassen:



Im Anschluß könnte man dann noch auf die Idee kommen, Neid- Content per SMS zu verschicken, dabei aber vergessen, daß das Handykonto fast leer ist so daß die neidvollen Antworten leider im Nirvana landen.

Schade, das hätte mir doch genau die richtige Genugtuung gegeben.
 

 
Im Westen nichts neues
Spann den Wagen an, Theo, wir fliehen in den Süden. Der Wind treibt mal wieder Regenwolken übers Land. Da hilft vermutlich nur noch ein Stoßgebet:

Lieber Gott im Himmel Lieber Sven im Cocoon, bitte sorg dafür, daß es am Sonntag wieder schönes Wetter ist, Techno.
 

 
Montag, 25. Juni 2007
 
Aussöhnung mit dem Fest
Heute dann doch noch mal hin. So leicht lasse ich mich denn doch nicht unterkriegen - und außerdem wurde ich lieb gefragt - von Frau Kisuuna.
So dann doch noch ein paarmal die Straße hoch- und runtergelaufen, hier in den Laden rein, da in den Laden rein, nix gekauft, aber das war nicht schlimm. Ah doch, ein Tütlein Mandeln, und die Rest direkt nach dem Kaffeetrinken vergessen (war aber eh fast leer, also was solls)

Dann auf dem Rückweg nochmal in kisuunas Pizzeria vorbeigeschaut und dort zwei Nudelportionen mitgenommen die wir dann auf ihrem Balkon verspeist haben.

Und auf dem Rückweg gen heim gabs dann doch noch das finale Abschlußbier, dort am Kiosk, wo der Besitzer ein wenig aufdringlich wurde und uns nicht ohn Lollie oder zumindest ein paar Gummibärchen für die Kinder (hey, welche Kinder?) gehen lassen wollte.

Abschließend also doch ganz nett.
 
Von: ericpp um 01:22hlive | 0 Kommentare | kommentieren

 
Samstag, 23. Juni 2007
 
Warum immer alles verramschen?
Was macht man als Bekleidungshändler mit Kleidungsstücken, die keiner haben will?
- Man könnte sie wegwerfen - ist in Unternehmerkreisen aber äußerst unbeliebt.
- Man könnte sie auch als Bonus an die Angestellten verteilen - die werden sich vermutlich sehr bedanken.
- Man kann auch immer weiter im Preis runtergehen, bis sie irgendwann dann doch jemand mitnimmt.
- Oder man kann damit seine Hallen ausdekorieren. So zum Beispiel:


Desigual, Rambla de Canaleta irgendwas, Barcelona


Aufgrund der Spiegel an beiden Seitenwänden und an der Decke (das blonde Mädel links im Bild stand in Wirklichkeit direkt rechts von Fotografen) sieht das Bild auf den ersten Blick etwas verwirrend aus. Hier wurden einfach Leinen unter der (verspiegelten) Decke durchgezogen und daran diverse Kleidungsstücke aufgehängt.

Fazit: Das Ganze macht den Eingangsbereich des Ladens - denn darum handelt es sich hier - sehr fröhlich und farbenfroh - und der Eindruck sollte dann auch nicht täuschen, denn die käuflichen Dinge da drinnen waren ebenfalls sehr schön gestaltet.