Ich finds ja nicht gut, so eine grobe Abfuhr zu geben, aber wenn die Kundin aus Übersee meint, ihre Arbeit mir überlassen zu können, indem sie immer weiter falsche Dateien an mich schickt und sich dadurch den Blick in die Dokumentation spart, muß ich ihr leider mitteilen, daß das nicht mein Job ist.
Jeder nur halbwegs bemittelte oder gewillte hätte die Lösung anhand meiner Hilfe schon vor Wochen fertiggestellt.
Wann schaffen die Kollegen da drüben es endlich, sie zu einem Training einzuladen?

Heyah!

Die wunderbare Welt der Schwerkraft hat wieder zugeschlagen. Da wollen wir mit einer kleinen Schar an Getreuen die heiligen Melt- Weihen besuchen - eigentlich kein Problem. Leute mit Führerschein und Auto gibts ja mittlerweile zuhauf.
Plöd ist natürlich, wenn alle diese Leute grade ausgeflogen sind und im Osten rumturnen, aber noch zwei bitterarme Studenten am Rhein festsitzen. Wäre ihnen das schon letzte Woche aufgefallen, wäre das kein Problem gewesen - ich hätte noch Platz gehabt. Mittlerweile siehts was anders aus. Ich hab mir meine Spritsponsoren beireits gesucht, und weile am Freitag schon näher am Geschehen. Und genau jetzt gehen die Hilferufe los.

Ich drück ihnen mal die Däumchen, daß sie eine gute und günstige Mitfahrgelegenheit finden.

Alle paar Wochen stößt eins der benachbarten Industrieunternehmen vermehrt Feinstaub - aus, oder alle paar Wochen wird es in unsere Richtung geweht - ist ja auch egal. Zumindest in es genug, um es riechen zu können.

Wenn dazu noch die Sonne leicht ins Büro scheint hat man wirklich die Qual der Wahl: Entweder bei geschlossenem Fenster erstinken und verschmelzen, oder sich bei offenem Fenster eine Garantie für Lungenkrebs holen.

Pest oder Cholera - wie würden Sie entscheiden?

Warum lese ich im Supermarkt seit Neustem eigentlich immer 'Schlotte' wenn ich in der Gemüseabteilung bin?

Mir ist grade aufgefallen, daß ich noch Eis im Kühlschrank habe - Maple Walnut - muß ich vor gar nicht lange her gekauft haben.

Was man so alles vergißt...

...und zwar mein Jobberg.

Trotz diverser Rückschläge wie den ach so beliebten Aktionen 'Ein Job zu, ein neuer auf' - dem Zeitdruck von Kollegen die die Tests nicht so durchführen können wie sie es vielleicht sollten sei Dank - geht es mit meiner Jobanzahl beständig abwärts.
Endlich mal wieder mit ruhigem Gewissen (und pünktlich!) heimgehen können, das erhöht ja auch die Freude darauf, am nächsten Tag wieder antreten zu dürfen.

Nur eines werd ich sicher nicht so schnell werden: arbeitslos. Denn ich hab immer noch doppelt soviel bis ein drittel mehr Jobs als die Kollegen - wobei ich aber auch derjenige bin, der die meisten Bugs 'verwaltet' - und 'verwalten' heißt ja nicht mehr als: Kucken, ob die Meister in ihren sichtbaren Studios schon was damit getan haben - was ja meist nicht der Fall ist.

sondern richtigen Regen, ausgerechnet auf den 300 Metern vom Auto bis zur Firma.
Dabei festgestellt, daß meine Schuhe nicht wasserdicht sind - Kollegin A. war da schon nen Tick schlauer ist direkt um die Pfützen rum- oder drübergehüpft.

Vor zwei Wochen hat er noch groß getönt: Mehr Bewegung, Treppe laufen, Salattage - aber ausgehalten hats der gute Kollege M. grade mal 4 Tage.
Treppe läuft er nur noch abwärts (Was ich seit immer schon tue) und statt selbstgeschnittemen Grünzeug gibts wieder das Angebot der hiesigen Gastronomie.

Mist aber auch, ich hatte mich doch so auf regelmäßige Salatevents gefreut, und zweimal die Woche hätten mir auch schon ausgereicht. ist ja nicht nur gesund, sondern schont auch die Kasse.

Aber dann halt alleine.

Trotz dem verpißten Vormittag ist der Abend richtig lauschig geworden. Da kann ich doch gar nicht anders als noch ein paar Minuten durch die Gegend stolzieren.

Wenn der Sven für eines gut ist, dann als Wettergott.

In den letzten Tagen war zumindest für die Abendstunden Regen angekündigt, inzwischen haben sich die Wetterseiten durchgehend davon verabschiedet.

Uuuund ich vermute: Der Schirmkauf hat da auch noch mitgewirkt.