Mittwoch, 12. September 2007
Salatwoche
Wer meine, in den letzten Woche zwei- bis dreimal die Woche stattfindenden Salateinlagen schon zu gesund fand, wird vermutlich nur noch den Kopf schütteln, wenn er von meinem Dieswöchigen Speiseplan erfährt:
Mo: Salat
Di: Salat
Mi: Salat
Do: Salat
Fr: Freitag ist Thaitag
Wie man sieht, sind wir der grünen Gefahr noch nicht ganz verfallen, und nehmen zumindest ab und zu noch gesunde Nahrung zu uns. Aber schuld daran ist eh Kollege M. der sich seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub als Wahrer Paulus entpuppt - aber vielleicht hat er da unten ja auch nur zu gut gegessen.
Nunja, was ich aber eigentlich erzählen wollte, sind die, seit seinem Urlaub, etwas gestiegenen Anforderungen daran, wie das Gemüse geschnitten gehört. Damit meine ich jetzt weniger die berühlte Frage, ob Gurken besser gestiftelt, geviertelt oder gescheibelt in den Salat gehören sondern mehr seine angenommene Gewohnheit, erstmal einen Großtel wegzuschneiden, weil es ihm angeblich nicht schmecke. Unter die Opfer fällt zum Beispiel das Innere der Gurke das er, weils ja nur Wasser sei, ohne Reue in den Mülleimer löffelt, genauso muß die Scheidenwand der Paprika peinlichst zu 100 Prozent entfernt werden. Angeblich schmecke sie bitter.
Ich bin ja noch auf dem Land aufgewachsen, weswegen zu meiner Erziehung auch der eiserne Grundsatz gehörte, daß man Essen nicht wegschmeißt. Daran halte ich mich auch heute noch, naja, mehr oder weniger. Während Kollege M. sich auch regelmäßig Obst zur Zierde seines Schreibtisches kauft, und es auch tunlichst entsorgt, sobald es gereift ist (also Bananen, sobald sie die Dalmatinerpunkte bekommen, Clementinen, sobald sie anfangen süß zu werden), was ich eigentlich nur mit einem Kopfschütteln beobachten kann, versuche ich zumindest, Gekauftes auch zu verzehren. Dabei kommt es auch schonmal vor, daß eine Banane wegfliegt, weil sie statt reif zu werden, diese ekligen braunen Matschstellen bekommt, oder eine Clementine, weil sie statt zu reifen austrocknet. Und mir ist auch schonmal Obst geschimmelt, weil ich partout keine Lust darauf habe - aber ich tue das nicht systematisch und versuche daraus zu lernen - z.B. wenn ich nur drei Bananen die Woche essen kann, dann kaufe ich auch nur drei und keine 5.
Zumindest geht mir das Salatkastrieren, das ich weiter oben beschrieben habe, leicht gegen den Strich. Im Gegensatz zu ihm finde ich, daß die wasserhaltige Stelle in den Gurken gut schmeckt, sehr erfrischend ist und drinzubleiben hat. Und das Rauspiedeln der Scheidewand aus den Paprikas ist mir einfach zu... zu pieddelig, zu pienzig und zu aufwändig - unsere Frau English Teacher brachte uns dazu am Montag ein neues Wort bei: 'tedious', angeblich seien Buchhalterjobs so, und zum Glück bin ich kein Buchhalter und will von Tätigkeiten die sich mit 'tedious' umschreiben lassen gar nichts wissen. Aber Kollege M. kann ja gerne tun was er möchte, wenn er die Früchte schneidet, ich bin froh wenn ich die doofen Kerne raushabe, und damit ist gut.
Außerdem muß ich ihn mal animieren, eine andere Soßenmischung zu testen, Nach Wochen mit nahezu der gleichen Rezeptur wäre mal wieder ein wenig Abwechslung angesagt - ich muß nur mal nach Rezepten suchen.
Mo: Salat
Di: Salat
Mi: Salat
Do: Salat
Fr: Freitag ist Thaitag
Wie man sieht, sind wir der grünen Gefahr noch nicht ganz verfallen, und nehmen zumindest ab und zu noch gesunde Nahrung zu uns. Aber schuld daran ist eh Kollege M. der sich seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub als Wahrer Paulus entpuppt - aber vielleicht hat er da unten ja auch nur zu gut gegessen.
Nunja, was ich aber eigentlich erzählen wollte, sind die, seit seinem Urlaub, etwas gestiegenen Anforderungen daran, wie das Gemüse geschnitten gehört. Damit meine ich jetzt weniger die berühlte Frage, ob Gurken besser gestiftelt, geviertelt oder gescheibelt in den Salat gehören sondern mehr seine angenommene Gewohnheit, erstmal einen Großtel wegzuschneiden, weil es ihm angeblich nicht schmecke. Unter die Opfer fällt zum Beispiel das Innere der Gurke das er, weils ja nur Wasser sei, ohne Reue in den Mülleimer löffelt, genauso muß die Scheidenwand der Paprika peinlichst zu 100 Prozent entfernt werden. Angeblich schmecke sie bitter.
Ich bin ja noch auf dem Land aufgewachsen, weswegen zu meiner Erziehung auch der eiserne Grundsatz gehörte, daß man Essen nicht wegschmeißt. Daran halte ich mich auch heute noch, naja, mehr oder weniger. Während Kollege M. sich auch regelmäßig Obst zur Zierde seines Schreibtisches kauft, und es auch tunlichst entsorgt, sobald es gereift ist (also Bananen, sobald sie die Dalmatinerpunkte bekommen, Clementinen, sobald sie anfangen süß zu werden), was ich eigentlich nur mit einem Kopfschütteln beobachten kann, versuche ich zumindest, Gekauftes auch zu verzehren. Dabei kommt es auch schonmal vor, daß eine Banane wegfliegt, weil sie statt reif zu werden, diese ekligen braunen Matschstellen bekommt, oder eine Clementine, weil sie statt zu reifen austrocknet. Und mir ist auch schonmal Obst geschimmelt, weil ich partout keine Lust darauf habe - aber ich tue das nicht systematisch und versuche daraus zu lernen - z.B. wenn ich nur drei Bananen die Woche essen kann, dann kaufe ich auch nur drei und keine 5.
Zumindest geht mir das Salatkastrieren, das ich weiter oben beschrieben habe, leicht gegen den Strich. Im Gegensatz zu ihm finde ich, daß die wasserhaltige Stelle in den Gurken gut schmeckt, sehr erfrischend ist und drinzubleiben hat. Und das Rauspiedeln der Scheidewand aus den Paprikas ist mir einfach zu... zu pieddelig, zu pienzig und zu aufwändig - unsere Frau English Teacher brachte uns dazu am Montag ein neues Wort bei: 'tedious', angeblich seien Buchhalterjobs so, und zum Glück bin ich kein Buchhalter und will von Tätigkeiten die sich mit 'tedious' umschreiben lassen gar nichts wissen. Aber Kollege M. kann ja gerne tun was er möchte, wenn er die Früchte schneidet, ich bin froh wenn ich die doofen Kerne raushabe, und damit ist gut.
Außerdem muß ich ihn mal animieren, eine andere Soßenmischung zu testen, Nach Wochen mit nahezu der gleichen Rezeptur wäre mal wieder ein wenig Abwechslung angesagt - ich muß nur mal nach Rezepten suchen.
kisuuna,
Freitag, 14. September 2007, 01:47
Das ist wirklich schlechter Stil von Deinem Kollegen. Ich finde, man sollte sich eine gewisse Achtung vor dem Essen bewahren. Sicher gibt es auch Lebensmittel, die ich verschmähe, oder es landet mal was im Mülleimer, weil es mir dann irgendwann eklig wurde, aber wie Du ich versuche ich, das zu vermeiden. Ich finde auch, dass Eltern ihren Kindern diese Einstellung mitgeben sollten. Da geht es nicht darum, immer das Tellerchen aufzuessen, aber ... Du verstehst, was ich meine.
ericpp,
Freitag, 14. September 2007, 03:19
Heute wars zur Abwechslung eine ganze Ladung Pfirsiche, die wären mehlig gewesen.
Für mich wäre das ein anlaß gewesen, etwas Naturjoghurt zu kaufen und das lecker anzurühren.
Aber was reg ich mich auf. Er sollte das mit seinem Gewissen ausmachen - was er wohl kann.
Für mich wäre das ein anlaß gewesen, etwas Naturjoghurt zu kaufen und das lecker anzurühren.
Aber was reg ich mich auf. Er sollte das mit seinem Gewissen ausmachen - was er wohl kann.
kisuuna,
Freitag, 14. September 2007, 01:52
... und so lange Du noch nicht grün bist, war es bestimmt nicht zuviel Salat
Tipp für die Sauce: Statt Zucker/Honig Marmalade ans Olivenöl-Balsamico-Dressing geben, z.B. Preisselbeeren. Passt prima, wenn ein stinkiger (Blauschimmel)Käse mit im Salat ist. Oder die scharfe Variante: Olivenöl, Balsamico, Preisselbeeren plus frischer geriebener Ingwer. Das macht sich super zu Thunfisch (... Moment, warst Du das, der keinen Thunfisch aus der Dose mag?). Wirkt besonders gut, wenn der Salat ein bisschen durchgezogen ist
Tipp für die Sauce: Statt Zucker/Honig Marmalade ans Olivenöl-Balsamico-Dressing geben, z.B. Preisselbeeren. Passt prima, wenn ein stinkiger (Blauschimmel)Käse mit im Salat ist. Oder die scharfe Variante: Olivenöl, Balsamico, Preisselbeeren plus frischer geriebener Ingwer. Das macht sich super zu Thunfisch (... Moment, warst Du das, der keinen Thunfisch aus der Dose mag?). Wirkt besonders gut, wenn der Salat ein bisschen durchgezogen ist
ericpp,
Freitag, 14. September 2007, 03:15
Ähem, ja ich bin der der keinen Thunfisch aus der Dose mag. Jetzt muß ich wohl überlegen ob sich die Mischung auch gut zu frischem Fisch oder zumindest zu den Flußkrebsen macht die bei mir ab und auf dem Salat landet.
schlotte,
Freitag, 14. September 2007, 10:29
gurken bestehen zu 98% aus wasser.dann kann er sie ja eigentlich kaufen und sofort,wenn er aus dem laden raus ist, wegschmeissen.
ansonsten wünsche ich dann dem kollegen m. von herzen,dass er irgendwann in seinem leben einfach kein geld mehr hat,um sich dermassen arrogant l e b e n smitteln gegenüber zu verhalten.
ansonsten wünsche ich dann dem kollegen m. von herzen,dass er irgendwann in seinem leben einfach kein geld mehr hat,um sich dermassen arrogant l e b e n smitteln gegenüber zu verhalten.
kisuuna,
Freitag, 14. September 2007, 11:35
Zu Flusskrebsen machen sich Ingwer und Preisselbeeren bestimmt prima. Schließlich kann man die auch super mit Knoblauch und Ingwer bruzzeln!
ericpp,
Freitag, 14. September 2007, 22:15
Zu Knoblauch, Inwer und brutzeln fällt mir ein, was ich schon ewig nicht mehr getan habe.
Aber mal schaun, ob ich das mit der Soße mal so hinbekomme.
Aber mal schaun, ob ich das mit der Soße mal so hinbekomme.