Dienstag, 24. Juli 2007
 
Selbstbeobachtung
Wenn ich schlechte Laune hab fühle ich mich alt, fett und ungeliebt.

Wenn ich besser gelaunt bin auch, aber es ist mir egal.

Meine Toleranz gegen Störungen bei der Arbeit war mal größer. Sei es das Schnattern aus drei Richtungen, der Arbeitsplatzrechner, bei dem jede Aktion im Netzwerk mit durchschnittlichen 3 Sekunden Wartezeit gesegnet ist, das flackernde Neonlicht das Kollege M. so will, Rückfragen zu Gott und der Welt von Kollege M2, der ab und an auch mal vorkommende Fall daß mich ein Kunde sprechen will, oder dieser Serverdienst der nur einmal im Netzwerk laufen darf, den ich aber ab und an brauche - man kanns mir momentan schwer recht machen. Beginnt Kollege M. dann auch noch zu sticheln ist es ganz vorbei.

Ich würd mich ja am Liebsten zum Winterschlaf verkriechen - daß es noch einen Sommer geben könnt, glaub ich eh nicht.

Daß das nichts bringt ist mir aber klar. Und daß ich irgendwas tun muß. Sei es der Umzug in eine ruhigere Ecke, oder aber daß ich mir künftig zum Arbeitsbeginn Ohrenstöpsel einsetze - nun wir werden sehen...
 
Von: ericpp um 23:47hlivekommentieren

 
Wenn ich schlechte Laune hab fühle ich mich alt, fett und ungeliebt
tun wir das nicht alle?
 
 
Keine Ahnung, wenn ich schlechte Laune hab, bin ich mental nicht in der Lage, das auszudiskutieren, und ansonsten versuch ich eher, es zu verdrängen.
 
 
ich glaube,dass es allgemein zu viel unnötigen input im täglichen leben gibt-und wenn das dann auch noch ständig am arbeitsplatz ist,wie die aufgezählten beispiele,dann sinkt die toleranzgrenze irgendwann erheblich.das geht auch mit guter laune-was zuviel,ist manchmal eben zuviel.
 
 
Ich freu mich auf den August. Kollege M. ist in Urlaub, das heißt, zumindest Ruhe auf der einen Seite.