Ich glaub, (fast) jeder hatte seine Steven-King-Phase. Meistens so etwa zwischen 15 und 20....

Ach, Leidensgenossen - wie schön.

@sid: Welche waren denn die 'Bücher mit den fickdichinsknie- Zeilen?
King hat schon ein gutes Talent, Seiten mit unwichtigem Kram zu füllen, weswegen ich seine bekanntesten Bücher nach der Lektüre von zwei Probeexemplaren (Friedhof... und Cujo, beide Damen nach Unten) links liegengelassen hab. Bei Kurzgeschichten ist er aber erste Klasse, und der meiste Platz in meinem Regal wird vom Dunkeln Turm ausgefüllt - wo er sich, bis auch zwei Bücher, recht gut zurückgehalten hat.

Na ja, beim dunklen Turm kams recht oft vor. Hmm.. ob ich damals im Mai 1991 "drei" gelesen hab, oder welches Buch es genau war, kann ich grad nicht sagen. Allerdings war es derart nervig, daß sogar der Mamazwerg mich sagen hörte "Wenn da noch einmal "Fick dich doch ins Knie" steht, schrei ich" und das war dann doch sehr aussagekräftig ; )
Überhaupt fand ich die ganze Turmsaga, soweit ich sie gelesen hab, sogar für King ziemlich übertrieben.

Mein letztens Buch in der Phase war "Es", das ich auch nie fertig gelesen hab. In der Mitte fehlt mir einiges, allerdings hab ich vom Mamazwerg ein Kingverbot auferlegt bekommen und mußte das Buch zurückbringen. Heute wie damals kann ich es verstehen. Seitdem läßt mich dieser Autor ziemlich kalt.
Aber "die Augen des Drachen" find ich nach wie vor schön, aber meiner Erinnerungen trügen vllt.

Ah stimmt - Drei, da dürfte es wirklich übermäßig häufig vorgekommen sein.

Die Augen des Drachen ist recht süß, stimmt. Das kann man auch noch seinen Kindern am Bett vorlesen.

Soweit ich weiß war das ja als Kinderbuch konzipiert. Angenehm find ich die Abwesenheit von Kraftausdrücken und siehe da, das Buch kommt auch ohne Obszönitäten aus *g* : ) So gar nicht King-like. Hätte er für die Turmsaga bloß nochmal seine Phantasie mehr laufen lassen, was wäre das genial geworden. Nu ja... manchmal meint man, er müsse seinem Ruf (wie auch immer der sein möge) derart gerecht werden, daß er nimmer aus der Rolle rauskann.

Da könnte man drüber streiten.
Aber da er die seine Charaktere immer versucht möglichst grenzwertig zu definieren gehört eben auch der zünftige Sprachgebrauch dazu.
Hierzulande mag man das eher ermüdend finden, aber auf der Amerika- Seite kann sich ein richtig fieser Mensch eben nicht mehr anders ausdrücken...

Aber ich finde, er hat eh andere Schreibfehler gemacht als die Sprache - ich bin grade mit dem letzten Buch fertiggeworden - vielleicht schreib ich die Tage noch was dazu,...