Montag, 22. Juni 2009
Wie pervers ist das denn??!!1
Daß sich sowas 'Klimaschutzberater' schimpfen darf geht ja schon allein auf keine Kuhhaut, aber was Vattenfall- Chef Lars Josefsson jetzt abläßt, setzt jedem Faß die Bierkrone auf.
Bisher war man es ja gewohnt, daß Ökostrom teuer war. Das Desertec- Projekt, das 400 Milliarden Öre investieren will, um Strom in der Sahara zu produzieren, scheint dem munteren Schweden aber ganz besonders doll aufzustoßen.
Es sei ungeheuerlich, sich, wenn auch nur zu einem Teil, von solchen Ländern abhängig zu machen. Da wolle er lieber dreckige Kohlkraftwerke in die Landschaft klotzen und dafür auch noch mehr Geld nehmen. Mehr Geld nehmen also auch noch?
Na wenn das nicht eine Bankrotterklärung der konventionellen Stromerzeuger ist?
Sehr schön ist auch seine Argumentation, daß Strom ja zu billig sei. Nun, wenn man sich anschaut, welche Kosten auf den Bund als neuen Betreiber der Asse zukommen, stimme ich hier definitiv zu, daß Strom immer noch zu billig ist. Aber das zusätzlich eingenommene Geld gehört weder in die Taschen von Josefsson noch in die der Vattenfall- Aktionäre - sondern erstmal dafür ausgegeben, daß diese Drecksgrube nach bestem Wissen und Gewissen gesichert wird, bevor sie über dem eingelagerten Atommüll (u.A. auch von Vattenfall) zusammenfällt. Und erst dann sollten Vattenfall und Konsorten wieder anfragen dürfen, ob und unter welchen Bedingungen sie versuchen dürfen, Kohlendioxid unter die Erde zu pumpen...
Bisher war man es ja gewohnt, daß Ökostrom teuer war. Das Desertec- Projekt, das 400 Milliarden Öre investieren will, um Strom in der Sahara zu produzieren, scheint dem munteren Schweden aber ganz besonders doll aufzustoßen.
Es sei ungeheuerlich, sich, wenn auch nur zu einem Teil, von solchen Ländern abhängig zu machen. Da wolle er lieber dreckige Kohlkraftwerke in die Landschaft klotzen und dafür auch noch mehr Geld nehmen. Mehr Geld nehmen also auch noch?
Na wenn das nicht eine Bankrotterklärung der konventionellen Stromerzeuger ist?
Sehr schön ist auch seine Argumentation, daß Strom ja zu billig sei. Nun, wenn man sich anschaut, welche Kosten auf den Bund als neuen Betreiber der Asse zukommen, stimme ich hier definitiv zu, daß Strom immer noch zu billig ist. Aber das zusätzlich eingenommene Geld gehört weder in die Taschen von Josefsson noch in die der Vattenfall- Aktionäre - sondern erstmal dafür ausgegeben, daß diese Drecksgrube nach bestem Wissen und Gewissen gesichert wird, bevor sie über dem eingelagerten Atommüll (u.A. auch von Vattenfall) zusammenfällt. Und erst dann sollten Vattenfall und Konsorten wieder anfragen dürfen, ob und unter welchen Bedingungen sie versuchen dürfen, Kohlendioxid unter die Erde zu pumpen...
dergeschichtenerzaehler,
Dienstag, 23. Juni 2009, 13:42
Volker Pispers hat ja auch gesagt: "Stromkonzerne sollte man einfach Mafia nennen. Das wäre wenigstens ehrlich...
ericpp,
Dienstag, 23. Juni 2009, 14:21
Wobei die Mafia zumindest durch den Staat bekämpft wird. Die Stromkonzerne aber sind politisch gewollt...
dergeschichtenerzaehler,
Dienstag, 23. Juni 2009, 20:48
Die Mafia wird vom Staat bekämpft? Dann warst du wohl noch nicht hier in Sachsen. Hier geht das alles Hand in Hand...
ericpp,
Dienstag, 23. Juni 2009, 22:48
Sagen wirs mal so: Ich hab mich mal, aus Gründen, die hier nichts zur Sache tun, darüber informiert - über den Sachsensumpf bis hin zum Kinderpuff Jasmin - Und ja, Du könntest recht haben...