Donnerstag, 27. April 2006
 
Auch eine Möglichkeit, Passivkapital zu aktivieren
Ein Grund, warum Microsoftware heutzutage auf fast jedem Rechner zu finden ist, ist seine einfache Kopierbarkeit.
Wer keine Lust hat, sein mühsam erworbenes Geld in den Laden zu tragen findest mit Leichtigkeit eine Möglichkeit, sich Windows, Office und Konsorten kostenlos zu beschaffen.

Und wenn da die vielen sicherheitslücken nicht wären, könnte man jetzt lebenslang mit Windows glücklich sein und das Produkt an alle seine Freunde weiterempfehlen.
Nur leider gibts eben die Sicherheitslücken, und da sich Microsoft auch darum bemüht, diese zu beheben, ist es nötig, daß man sein Windows heimtelefonieren läßt, damit es sich diese Updates auch zieht.
Nur manchmal, dann zeigt sich Steve Ballmer von seiner fiesen Seite. So will er jetzt allen Raubkrepierern ein kleines Nervprogramm auf die PCs schicken die doch daran erinnern, daß man Windows auch kaufen kann.
Die Hoffnung ist natürlich, daß sich der Umsatz steigert, wenn die User ihre 'kostenlose Testversion' in eine offizielle Lizenz umwandeln lassen.

Na da sind wir doch mal gespannt, wie lange es dauert, bis die Raubkrepierer reagieren und man das Ding wieder löschen kann?

Dank an Heise.
 
Von: ericpp um 16:52hnetkommentieren

 
Vorraussetzung dafür ist, wie ich lese, dass der Testversionbesitzer so, sagen wir mal, gutgläubig ist auf der Microsoftseite ein automatisches Update für seine Demoware anzufordern...
Vielleicht sollte der sicherlich ans Gute im Menschen glaubende Stevelein nicht von sich auf Raubkopierer schliessen.
Naja, wenns ihm Spass macht...
 
 
Nicht nur über die Website. Das gute Stück Software gibts auch über Windows Update.
Und mal ehrlich: wer Windows hat (von IE- Usern wolln wir mal lieber nicht reden) und das nicht zumindest in unregelmäßigen Abständen mal ausführt, riskiert schnell, sich einen Virus einzufangen oder unfreiwillig zu einem Spammer zu mutieren.
 
 
Ach ganz so schlimm ists auch nicht. Ich trau dem ganzen Windowsupdatezeugs (selbst als legaler Nutzer) nicht über den Weg und solange ich keine Probleme hab, nutze ich es auch nicht. Ich hab immer noch SP1 drauf, mit ein paar Erweiterungen und noch nie irgendwas ernsthaftes eingefangen. Hauptsache die Firewall läuft ordentlich, man lässt ab und zu ein Malwarebeseitigungsprogramm durchlaufen und passt ein bisserl auf wo man hinklickt.
 
 
Hauptsache ist erstmal, man macht sich überhaupt Gedanken darüber was man tut - Wenn man dann noch ein paar Vorkehrungen trifft, kann man sich solche Updates sicher auch sparen - vor Allem, da man die Performance- Einbußen von SP2 auch direkt spürt...

Andererseits spürt man ein Virus weitaus deutlicher als ein Service Pack - es ist also immer eine Sache der persönlichen Abwägung.