Freitag, 14. September 2018
 
Weia!
Ist das noch falsch verstandene Hilfe oder Folter in Verbindung mit fahrlässiger Körperverletzung?

Zwei Lehrer aus Rodgau haben einen Schüler mit Wespenstich auf eine derart dilettantische Art und Weise "behandelt", daß ich das Urteil nur begrüßen kann. Laut dem FR- Artikel hat der beteiligte Lehrer erst einen Gabelgriff mit dem Feuerzeug erhitzt, um den Stich auszubrennen, und dann hat seine Kollegin auch noch die Brandblase aufgeschnitten, statt dem Depp das Messer ins Herz zu rammen.
Man möge mir letzteren Satz bitte verzeigen. Eigentlich bin ich ganz friedlich, aber bei einer solchen Mischung aus Sadis- und Dilettantismus kann ich nicht anders.

Jedenfalls mußte der Schüler im Anschluß monatelang einen Schutzhandsch tragen bis die Wunde abgeklungen war. Da erscheint eine Geldstraße von knapp unter 3 Kiloeuro für die beiden beteiligten fast schon milde.
 
Von: ericpp um 18:27hstorieskommentieren

 
Ist das jetzt Lokalrassismus, wenn ich sage "Erbarmen, die Hesse komme?"
Ich denke schon. Unfassbar ist es auf jeden Fall. Hat der Lehrer wohl zu viele Winnetou-Filme geguckt und die Lehrerin gar nichts, oder?
 
 
Da ich auch gern mal meine Witzchen über Sachsen oder Saarländer reiße sag ich: Paßt scho! Schließlich war das Opfer auch Hesse.

Winnetou aber wäre, wenn ich mich an die Bücher des alten Sachsen Karl May zurückerinnere, erstmal in den Wald gejogged und hätte eine heilende Kräutertinktur gemischt.
In den einschlägigen Ami- Western hätte man zumindest ein Fläschlein mit Hochprozentigem dabei gehabt, das gleichmäßig über Wunde und Magen verteilt worden wäre.

Jeder andere mit Verstand hätte jedoch einen Notarzt angerufen. Und das auch nur, wenn eine allergische Reaktion angestanden hätte. Ansonsten ist ein Wespenstich zwar unangenehm, aber doch recht schnell wieder ausgestanden.