Montag, 26. September 2011
Amazon hat einen eingebauten Teppichhändler
...und der geht mir grad leicht auf den Senkel.
Einmal ist da die Jacke, die ich gern kaufen möchte. Die sinkt seit 1 Woche täglich um 3 Euronen. Meine Kaufich- Schwelle müßte morgen Abend erreicht sein - wenn er nicht vorher wieder auf den Maximum- Preis hochschnellt, wie bei der Ausführung eins kleiner passiert.
Wobei ich das eh interessant finde, daß es für jede Größe und für jede Farbe (8 Stück!) einen eigenen Preis gibt und die sich um bis zu 70 Öre unterscheiden. Gut, die günstigsten Exemplare sind die Untergrößen in häßlichen Farben - da pass ich eh nicht rein. Aber die Zeiten, wo es einfach einen runtergesetzen Preis gibt scheinen - zumindest bei Amazon - vorbei zu sein. Als Kunde heißt es da einfach beobachten, beobachten, beobachten, und wenn der Preis stimmt zuschlagen - und dann nie wieder auf den Artikel kucken.
Ärgerlicher fand ich da noch den Preis für ein Musikalbum, das ich mir zu 5 Öre in den Korb gelegt hab. Dann hab ich noch ein wenig durchs Angebot geblättert, und als ich das nächste Mal in den Korb schaute, stand es bei 9. Na gut, wollen sie mir wohl heute nichts verkaufen. Auch gut.
Einmal ist da die Jacke, die ich gern kaufen möchte. Die sinkt seit 1 Woche täglich um 3 Euronen. Meine Kaufich- Schwelle müßte morgen Abend erreicht sein - wenn er nicht vorher wieder auf den Maximum- Preis hochschnellt, wie bei der Ausführung eins kleiner passiert.
Wobei ich das eh interessant finde, daß es für jede Größe und für jede Farbe (8 Stück!) einen eigenen Preis gibt und die sich um bis zu 70 Öre unterscheiden. Gut, die günstigsten Exemplare sind die Untergrößen in häßlichen Farben - da pass ich eh nicht rein. Aber die Zeiten, wo es einfach einen runtergesetzen Preis gibt scheinen - zumindest bei Amazon - vorbei zu sein. Als Kunde heißt es da einfach beobachten, beobachten, beobachten, und wenn der Preis stimmt zuschlagen - und dann nie wieder auf den Artikel kucken.
Ärgerlicher fand ich da noch den Preis für ein Musikalbum, das ich mir zu 5 Öre in den Korb gelegt hab. Dann hab ich noch ein wenig durchs Angebot geblättert, und als ich das nächste Mal in den Korb schaute, stand es bei 9. Na gut, wollen sie mir wohl heute nichts verkaufen. Auch gut.
mark793,
Montag, 26. September 2011, 17:29
Oje.
Ich habe ja mal in einer Diskussion mit einem sogenannten Netzvordenker dessen Argument auseinandergenommen, das Internet sorge für Preistransparenz und garantiere somit Einheitspreise für alle. Von der Vorstellung können wir uns allmählich mal verabschieden und uns drauf einstellen, dass selbst der an sich banale Kauf einer CD im Internet immer mehr den Usancen eines Warentermingeschäftes folgt. Ich warne auch vor der irrigen Vorstellung, ein Artikel würde billiger, wenn mehr Leute ihn kaufen. Dass oft genug das Gegenteil der Fall ist, sieht man heute schon an der Tanke, wo in Erwartung des Pendlerverkehrs und zu Ferienbeginn die Preise _immer_ raufgehen. Ein Datenschutzbeauftragter hat vor einiger Zeit mal davor gewarnt, dass der sogenannte social commerce auch genau darauf hinauslaufen könnte, exakt die Waren für Dich etwas zu verteuern, die Deine Freunde vor Dir gekauft haben. Schöne neue Welt, da kauf ich doch lieber weiterhin im stationären Handel.
ericpp,
Montag, 26. September 2011, 23:22
Die Theorie mag ja nicht ganz verkehrt sein - sie kann aber natürlich nur dann funktionieren, wenn es eine absolute Transparenz gäbe. Aber daran hat keiner Interesse. Amazon zeigt nicht an, was ein Artikel gestern gekostet hat, sondern höchstens den UVP damit man sieht, was man 'gespart habe'. Lustiger sind viele örtliche Händler - bis hin zu den bekannten Blöd- Märkte die bis auf Lockangebote gar keine Preise ins Netz stellen.
Dazu kommen Hersteller, die ihre Top- Artikel gar nicht oder nur zu bestimmten Konditionen an Netzhändler geben um den Endpreis und damit ihre Marge hochzuhalten.
Und letztlich weiß man als Kunde auch nicht, ob der günstigste Anbieter wirklich vertrauenswürdig ist oder nur ein Schneeballsystem mit meinem und dem Geld anderer Leute betreibt - weshalb man grade größere Sachen dann doch eher bei etablierten Händlern - wie eben Big A. kauft.
Den stationärer Handel sollte man in jedem Fall zum Vergleich heranziehen. Einerseits hats grade bei Klamotten doch Vorteile, vorm Kauf zu wissen welche Größe man hat (Die Quelle- Methode, 3 Größen zu bestellen, 4 Tage warten, und was nicht paßt zurückzuschicken find ich jedenfalls stressiger als den direkten Einkauf), nur wenn mir was zu teuer ist, schau ich später mal ins Netz.
Ansonsten pack ich mir beim großen A. immer mal wieder nen Artikel vom Einkaufskorb in die Merkliste - entweder meldet mir der Laden irgendwann daß er günstiger geworden ist oder er fliegt wieder raus. Dadurch kriegt man die Preisentwicklung schon recht gut mit. Manche Artikel hüpfen auch nur um einzelne Centbeträge hoch oder runter, spätestens dann wirds aber nervig...
Grade bei DVDs ist mir in letzter Zeit aber aufgefallen, daß die örtlichen Dealer recht gut mit dem Versandhandel mithalten können - einerseits mit kilometerlangen Regalen und entsprechend Auswahl, und andererseits auch preislich. Wenns nicht grade Transformers XY ist den eh schon jeder Depp hat, bleibt Amazon gern auch nach Jahren noch bei >10 Euronen für die Scheibe - im Laden kriegt man da schon 3 Stück, da darf dann auch mal ein Rohrprepierer wie 'Titanic II' dabei sein (nein, den hab ich nicht gekauft, nicht daß hier noch Gerüchte aufkommen).
Und besonders gewalthaltige Filme macht Amazon ja eh dank einer Strafsteuer von 5 Euro pro Bildträger unattraktiv.
Dazu kommen Hersteller, die ihre Top- Artikel gar nicht oder nur zu bestimmten Konditionen an Netzhändler geben um den Endpreis und damit ihre Marge hochzuhalten.
Und letztlich weiß man als Kunde auch nicht, ob der günstigste Anbieter wirklich vertrauenswürdig ist oder nur ein Schneeballsystem mit meinem und dem Geld anderer Leute betreibt - weshalb man grade größere Sachen dann doch eher bei etablierten Händlern - wie eben Big A. kauft.
Den stationärer Handel sollte man in jedem Fall zum Vergleich heranziehen. Einerseits hats grade bei Klamotten doch Vorteile, vorm Kauf zu wissen welche Größe man hat (Die Quelle- Methode, 3 Größen zu bestellen, 4 Tage warten, und was nicht paßt zurückzuschicken find ich jedenfalls stressiger als den direkten Einkauf), nur wenn mir was zu teuer ist, schau ich später mal ins Netz.
Ansonsten pack ich mir beim großen A. immer mal wieder nen Artikel vom Einkaufskorb in die Merkliste - entweder meldet mir der Laden irgendwann daß er günstiger geworden ist oder er fliegt wieder raus. Dadurch kriegt man die Preisentwicklung schon recht gut mit. Manche Artikel hüpfen auch nur um einzelne Centbeträge hoch oder runter, spätestens dann wirds aber nervig...
Grade bei DVDs ist mir in letzter Zeit aber aufgefallen, daß die örtlichen Dealer recht gut mit dem Versandhandel mithalten können - einerseits mit kilometerlangen Regalen und entsprechend Auswahl, und andererseits auch preislich. Wenns nicht grade Transformers XY ist den eh schon jeder Depp hat, bleibt Amazon gern auch nach Jahren noch bei >10 Euronen für die Scheibe - im Laden kriegt man da schon 3 Stück, da darf dann auch mal ein Rohrprepierer wie 'Titanic II' dabei sein (nein, den hab ich nicht gekauft, nicht daß hier noch Gerüchte aufkommen).
Und besonders gewalthaltige Filme macht Amazon ja eh dank einer Strafsteuer von 5 Euro pro Bildträger unattraktiv.