Montag, 15. Februar 2010
 
mc - der Midnight Commander
Seit ich mich mit Linux beschäftige - und das ist jetzt schon mehr als ein Jahrzehnt - kenne und liebe ich ihn: Den Midnight Commander.

Alten DOS- Hasen gibt der Commander schon den Fingezeig in die richtige Richtung und genau: Es handelt sich um einen Klon des beliebten Norton Commanders, wobei die Zeit keineswegs stehengeblieben ist: Der mc kann mit nahezu allen Archivformaten umgehen, zu FTP- oder SSH- Quellen verbinden und und und...

Wer sich auf seinem Linux- Rechner ab und an aus der GUI in die Tiefen des Dateisystems vorarbeitet, sollte den sich den mc in jedem Fall mal anschauen. Denn schneller als mit dem ihm kopiert sicher kein Mausschubser.

Das meint übrigens auch die Redaktion von Golem, die den Midnight Commander ebenfalls zu würdigen weiß:

 
Von: ericpp um 17:02hmeandmytux | 0 Kommentare | kommentieren

 
Ganz und gar nicht Diplomatisches
...hört man ja aktuell von unserem Außenminister.

Dabei ist es ja nichts Neues, daß Vorsitzende von Parteien, die sich 'freiheitlich' schimpfen, ins rechte Sprücheklo greifen, und manchmal leider auch mit Erfolg (zumindest, bis sie an einem Brückenpfeiler enden) - nur was sich Guido damit bzweckt, das verdient dann doch mal ein paar Worte.

Gehen wir zurück in der Geschichte der FPD, dann stoßen wir sehr bald auf einen, der es ähnlich probierte: Genau, Jürgen Möllemann. Der versuchte zuletzt mit einem Projekt 18 und diversen judenfeindlichen Aktionen bei einer Bundestagswahl zu punkten. Das Ergebnis war ein anderes: Tiefstwerte für die FDP gerade im Stammland von sich Jürgen - in NRW. Seinem tiefen Sturz in der Parteihackordnung (Landeschef: weg, Vizeparteichef - weg) folgte dann noch ein anderer tiefer Sturz...

Also halten wir fest: Die FDP ist, dank einiger Geschichten in der jüngsten Vergangenheit, auf einem Umfragetief, und gerade jetzt spielt Westerwelle auch noch mit einem Messer herum, das seiner Partei ganz schön wehtun kann. Wo soll dieses Messer wohl landen?

Schauen wir dafür doch einfach mal ein paar Wochen in die Zukunft. Aktuell ist ja in einem Bundesland Wahlkampf. Das Land hatten wir weiter oben schonmal, und genau: es ist NRW. Und dort leitet ein Mensch namens Andreas Pinkwart den FDP- Landesverband. Damit hat er nicht nur hier den Herrn Möllemann beerbt, sondern auch in der FPD- Führung - denn er ist Guidos Vize. Und genau dieser Andreas sägt in den letzten Wochen fleißig an dem Ast auf dem Guido sitzt.

Und plötzlich macht alles Sinn. Das Messerchen mit dem Guido spielt, soll im Rücken der eigenen Partei landen - ganz zum Unwohle der NRW- FPD damit der Pinkwart bei der Wahl schlecht abschneidet und ihm in der Parteiführung nicht mehr reinreden kann.
Als NRW- ler würd ich mir jetzt ja mal ganz gepflegt überlegen, FDP zu wählen - zumindest im Wahlkreis von Pinkwart wäre das eine feine Option für die Erststimme - dann erledigt sich der gelbe Haufen vielleicht ganz von alleine...
 
Von: ericpp um 11:57hthoughts | 0 Kommentare | kommentieren