Donnerstag, 20. Mai 2010
 
Amen
Meine Bitte wurde erhört:


...nach immerhin anderthalb Jahren.
Wenn Ihr es jetzt noch bitte unterlassen würdet, mir zum Brutzel-, Namens-, amerikanischem Unabhängigkeits- und allen sonstigen möglichen oder unmöglichen Tagen zu gratulieren wäre ich Euch dankbar.

Denn mal bis 2012...
 
Von: ericpp um 14:00hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 23. April 2010
 
Kurze Durchsage


...für alle die noch nicht wußten, was der Unterschied zwischen Kopieren und Raub bzw. Diebstahl ist.

via tp
 

 
Mittwoch, 31. März 2010
 
Google und die Zensurfront
Wer Interesse an ein paar Bleistiften dafür hat, welche Probleme uns eine unkontrollierte Zensur bereiten kann, für den habe ich zwei wunderbare Schmankerl. Bei beiden ist Google mit im Boot aber sonst haben die nicht viel miteinander zu tun.

Aber erstmal der Bericht aus Fernost, genauer gesagt: China

Wie ja mittlerweile allgemein bekannt ist, ist China eine Art Vorreiter was Internetzensur und das Ausfiltern unerwünschter Inhalte ist. Dabei geht es mitnichten um Kinderpornos, sondern vielmehr um politische Inhalte.
Google hat da in der Vergangenheit auch immer brav mitgespielt - um eine eigene Suchseite für China aufzubauen hat man die Zensurliste der Regierung mit übernommen.
Da die Geschäfte aber alles andere als erfolgreich waren führt Google aktuell ein Rückzugsgefecht mit der Chinesischen Regierung: Erst wurde die chinesische Suchseite dichtgemacht und alle Seitenaufrufe auf die (nicht filternde) Suchseite in Hongkong umgeleitet - jaja, China, das Land der zwei Systeme. Die Betonköpfe in Peking reagierten natürlich schnell, schimpften ein wenig rum und sperrte einfach alle unliebsamen Anfragen die an die Hongkonger Seite gestellt wurden.
So weit so unspektakulör. Also setzte Google jetzt eins drauf, und das ist wirklich genial: Sie bauten einen neuen Suchfilter ein, angeblich um bessere Ergebnisse zu erhalten. Blöd nur, daß dieser Suchfilter den Namen "rfai" hat - und so heißt nunmal auch ein amerikanischer Propagandasender in der Region.
Das Endergebnis sieht dann so aus: Chinas Firewall findet auf einmal ganz viele böse Adressen, quasi in jeder Google- Suchanfrage, und blockt die erstmal. Alle. Google steht als Opfer dar und darf sich entschuldigen. Und China hat mal wieder den Imageschaden als das Land das zwar filtern will, aber nicht mal das richtig hinkriegt. Ich frag mich ja, wie lange Google den Plan schon in der Schublade hatte.

Und mit Fall zwei sind wir fast wieder daheim, Opfer ist in diesem Fall nicht Google sondern die Heidenheimer Zeitung - ein Institution für Bratwurstjournalismus irgendwo in der Schwäbischen Provinz. Wie es sich für eine richtige (haha!) Zeitung so gehört, schaltet die natürlich auch Werbung auf ihrer Website. Den Adserver dafür betreibt die Zeitung selbst, wogegen auch nichts einzuwenden ist. Nur war dieser Server wohl nicht suaber administriert. Jedenfalls wurde er am Wochenende gehackt, und erstmal mit einigen Scripten präpariert, die dafür sorgten, daß sich bei ahnungslosen Nutzern Trojaner installierten. Das Ganze wäre den Jungs vielleicht gar nicht aufgefallen, wenn Google nicht über sein StopBadware- Projekt dafür gesorgt hätte, daß alle Firefox- User erstmal eine Stopseite angezeigt bekamen.
Zwar konnte man diese Seite sogar wegklicken, aber offenbar ist der (selbstverschuldete) Imageschaden der Heidenheimer Zeitung viel wichtiger als die Sicherheit ihrer Besucher - denn statt den Admin des Adservers auf seine Pflichten hinzuweisen verklagt man lieber Google...

Wer hat denen nur erlaubt, ins Internetz zu gehen?
 
Von: ericpp um 13:28hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Freitag, 18. Dezember 2009
 
Schreiben Sie doch mal eine Bombendrohung
Unter beinahe jeder Werbemail hängt er inzwisch drunter - der Abschnitt, daß man diese Mail doch auch abbestellen könne wenn man mit der Lieferung nicht so ganz einverstanden ist.
Wohlweislich mache ich das natürlich nur bei Mails von denen ich mir sicher bin daß ich sie - gewollt oder nicht - auch bestellt, und entsprechend auch irgendwann mal wirklich die Einwilligung zum Zumüllen meines Postfachs gegeben habe.

Bei dem restlichen Pack, den echten Spammern, dürfte dieser Abschnitt wohl eher dafür da sein eine Eingangsbestätigung zu erhalten - und wo Spam gelesen wird, schickt man doch gerne frischen, ungelesenen Mist hinterher.
Normalerweise ignoriere ich diese Abschnitte, aber eben mußte ich dann doch stutzen:
Du möchtest keine weiteren eMails von uns erhalten? Dann schreibe eine
eMail mit dem Text AUSTRAGEN an: abmelden.65***4@bombendrohung.de.vu
Jungs, wenn ich Euch mal in die Finger krieg, dann kommt Ihr aber nicht mit einer schriftlichen Bombendrohung weg.
 

 
Freitag, 6. November 2009
 
Springer tut was für alle iPhone- Nutzer
Zugegen, die redaktionellen Erzeugnisse dieses Verlages lösen bei mir nicht gerade Freude aus. Deswegen gratuliere ich allen Besitzers des Apple- Handies dazu, daß sie künftig zumindest vor den Online- Ausgaben von Bild und Co verschont werden.
Denn Springer will alle iPhones künftig einfach von seinen Websites aussperren.
Zwar gibt es ein kostenpflichtiges Programm, mit dem man diese Sperre wieder umgehen könnte, aber wer wäre so doof und würde sich sowas auf sein schönes Ei- Handy aufspielen?
 
Von: ericpp um 14:08hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Donnerstag, 13. August 2009
 
Aus aktuellem Anlaß
...sollte man vielleicht nochmal eine aktuelle Version von OpenOffice herunterladen. Aktuell klagt der Inhaber eines Trivialpatents gegen Microsoft und dessen neues Office- Format - wenn es nicht zu einer Einigung kommt, muß der Verkauf von Word eingestellt werden.
Das Ganze ist natürlich dann fatal, wenn man schon Dateien im betroffenen Format hat. Um die auch künfitg zumindest lesen zu können (und dann eventunnel in einem neuen Format zu speichern) sollte man ein Programm haben das das auch kann.
OpenOffice kann das, wobei natürlich die Gefahr besteht, daß diese nütliche Software ebenfalls unter Beschuß gerät - und bevor sie kastriert oder ganz aus dem Netz geklagt wird, bietet sich ein lokales Backup an.
 
Von: ericpp um 16:52hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Grade mal rausgefunden
...daß ich zwei Accounts bei YouTube habe. Den, den ich extra angelegt hab um was hochzuladen, aber offensichtlich komme ich auch über meinen G*mail- Account dort rein - nicht daß ich den überhaupt regelmäßig nutzen würde.
Aber trotzdem schön zu wissen, dann kann ich jetzt sogar meine eigenen Videos bewerten.
 
Von: ericpp um 11:14hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Mittwoch, 1. Juli 2009
 
Auch Google weiß es schon
Wenn man bei der beliebten Suchmaschine nach verräter partei sucht, wird als Erstes Ergebnis - na was schon! - ausgegeben: Unsere guten alten unzuverlässigen Freunde von der SPD.

Auf Platz zwei folgt fefe, durch den ich darauf gestoßen bin.


Jetzt müssen wir sie nur noch für die zusammengeschriebene Schreibweise auf Platz 1 hieven

Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei Verräterpartei...
 
Von: ericpp um 18:34hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 29. Juni 2009
 
Sie habens zwar nicht erfunden
aber immerhin können sie es praktizieren: das Löschen statt Sperren.

Unsere freundlichen Nachbarn die Schweizer haben nämlich einen Server in ihrem Land gefunden, auf dem KiPo gespeichert war. Statt jetzt aber einfach mal ein Stoppschild auf dem Server zu installieren, haben sie ins Log geschaut, und - oh Wunder! - IP- Adressen gefunden. Die lassen sich jetzt- auch dank Vorratsdatenspeicherung - den Nutzern aus aller Welt zuordnen.
Nunja, das ist zwar leider nur ein halber Erfolg, weil die die die Bilder online gestellt haben, wohl kaum mit Verfolgung rechnen müssen - die haben das Material nämlich einfach auf einem fremden Server geparkt - aber immerhin haben ein paar Konsumenten sich zu verantworten.

Und der Kipo- Mist ist natürlich auch raus aus dem Netz.
 
Von: ericpp um 11:35hnet | 0 Kommentare | kommentieren

 
Montag, 8. Juni 2009
 
Die Notrufsäule fürs Internet
Eigentlich, finde ich ja, ist das eine tolle Idee:

Wenn man im Internet über Seiten mit verfassungsfeindlichen oder betrügerischen Inhalten stolpert - also zum Beispiel Kinderpornos, oder Phishing- Seiten, oder die nächsten Ermächtigungsforderungen von Schäuble - dann möchte man die doch gerne melden.
Schön wäre es daher, wenn man einfach nur auf die Seite www.pozilei.de gehen, dort die entsprechen Seite reinkopieren müßte, setzt noch einen Kommentar dazu, und weiß, daß das von einem Beamten bearbeitet wird.
Noch schöner wäre es, wenn ich als besorgter Bürger rund um die Uhr einen Chat hätte - wo mir ein netter Mensch in grüßer Uniform für Fragen zur Verfügung stände...

Das krasse Gegenteil davon ist aber das hier:

Da hat sich der Bund Deutscher Kriminalbeamter also mit Microsoft, T- Systems und Fraunhofer zusammengetan und eine Website mit Namen Web Patrol die was bitte? tut...
Statt ein Meldeformular oder einen Chat, wegen mir auch eine Telefoniefunktion (für was bitteschön gibt es Flash?) auf einer Website unterzubringen, soll man sich also jetzt ein Browser- Plugin installieren, das - nunja: ein Formular anbietet, das die gemeldete Seite an eine 'unabhängige' Clearingstelle weitergibt. Wow!

Aber wer oder was ist diese unabhängige Clearingstelle und was tut sie mit der gemeldeten Seite? Und in welchem Zeitraum? Arbeitet sie so langsam wie das BKA, oder sind sie noch inkompetenter? Wird versucht, kriminelle Seiten wirklich zu sperren, und wird bei negativem Befund das 'Verfahren' eingestellt? Oder wird einfach alles was angekarrt ist, versucht auf diverse Filterlisten zu packen.

Die tolle Ankündigung:
Bei allem Positiven, das die Online-Welt bietet, wird das Internet zunehmend als Medium für die Vorbereitung und die Ausführung abweichenden Verhaltens, bis hin zur Durchführung krimineller Taten genutzt.[...]


verspricht ja schon einiges. Das Internet verführt also zu 'abweichendem' Verhalten - huiuiui!
Letzten Endes verführt es mir gar noch dazu, mir eine abweichende Meinung zu bilden.

Zum Beispiel dazu, daß ich den Namen 'Web patrol' richtig doof finde. Aber lassen wir das.

Letzten Endes wird es nur eine Handvoll Rentner geben, die sich das Tool installieren, und nach ein paar Monaten wird es stillschweigend wieder aus dem Angebot entfernt, weil die paar Vögel, die die Clearingstelle ehrenamtlich betreut haben, keinen Bock mehr haben.
 
Von: ericpp um 20:54hnet | 0 Kommentare | kommentieren