Mittwoch, 5. März 2008
Neuer Haustierwunsch
Nachdem ich gestern den Film Unsere Erde gesehen habe, habe ich spontan einen neuen Haustierwunsch entwickelt.
Und zwar soll es bitteschön Strahlenparadiesvogel sein.
Toll an diesen Vögeln ist nicht nur daß sie hübch aussehen und toll tanzen können - nein, die kleinen possierlichen Federträger sind auch sehr ordnungsliebend und räumen vor dem Tanz alles schön auf.
Und wenn die schon in freier Wildbahn so ordnungsliebend sind kann ich sie sicher auch noch darauf abrichten, den Abwasch für mich zu machen, oder ihnen das Fensterputzen beizubringen
Achja, unsere Erde: Den kann ich nur empfehlen. Neben tanzenden Paradiesvögeln gibts noch viele andere wundbare, einmalige Aufnahmen. Kleine Knuts, Schwimmende Elefanten im Okavango- Delta, Wale bei der Krill- Jagd und einiges mehr, ich will ja nicht alles verraten.
Nur die Trailer vor dem Film fand ich ein wenig ... grenzwertig - größtenteils für eher familiengeeignete Filme - ich glaub ich war wohl etwas abseits der Zielgruppe.
Edith: Hier hab ich noch ein tolles Video gefunden, das eigentlich alles erklärt: Viel Spaß!
Und zwar soll es bitteschön Strahlenparadiesvogel sein.
Toll an diesen Vögeln ist nicht nur daß sie hübch aussehen und toll tanzen können - nein, die kleinen possierlichen Federträger sind auch sehr ordnungsliebend und räumen vor dem Tanz alles schön auf.
Und wenn die schon in freier Wildbahn so ordnungsliebend sind kann ich sie sicher auch noch darauf abrichten, den Abwasch für mich zu machen, oder ihnen das Fensterputzen beizubringen
Achja, unsere Erde: Den kann ich nur empfehlen. Neben tanzenden Paradiesvögeln gibts noch viele andere wundbare, einmalige Aufnahmen. Kleine Knuts, Schwimmende Elefanten im Okavango- Delta, Wale bei der Krill- Jagd und einiges mehr, ich will ja nicht alles verraten.
Nur die Trailer vor dem Film fand ich ein wenig ... grenzwertig - größtenteils für eher familiengeeignete Filme - ich glaub ich war wohl etwas abseits der Zielgruppe.
Edith: Hier hab ich noch ein tolles Video gefunden, das eigentlich alles erklärt: Viel Spaß!
Donnerstag, 21. Februar 2008
Kultregisseure und 'sinnlose Gewalt'
Am Montag als ich neben Frau kisuuna im Kinosessel saß, wurden wir mit dem Trailer zu No Country For Old Men beglückt.
Während meine Wenigkeit sich dem neuen Werk der Coen- Brüder gegenüber sehr offen zeigte, war die werte Dame doch eher abgeschreckt ob der dargestellten Gewaltszenen.
Beim Hinausgehen verweilten wir dann nochmal kurz am Plakat für Sweeney Todd, wo sich das Ganze dann mit vertauschten Rollen wiederholte. Die werte Dame äußerten eine gewisse Vorfreude auf das Werk, während ich mich reserviert zeigte, da ich mir einen Gruselfilm mit permanenten Gesangsszenen doch etwas schwierig vorstelle.
Nun muß ich meine Meinung bezüglich des neuen Tim Burton- Streifens ja zumindest soweit revidieren, daß es sich dabei wohl weniger um einen Gruselstreifen handelt - vielmehr scheint Mister Depp ganz gehörig in Blutströmen zu waten - was zwar immer noch nicht meinen Zweifel an den sicherlich perfekt vorgetragenen Gesangseinlagen ganz zerstreuen kann, aber denn doch neugierig auf den Film macht.
Nur ob Frau kisuuna sich überhaupt noch einen der beiden Filme wird anschauen wollen?
Während meine Wenigkeit sich dem neuen Werk der Coen- Brüder gegenüber sehr offen zeigte, war die werte Dame doch eher abgeschreckt ob der dargestellten Gewaltszenen.
Beim Hinausgehen verweilten wir dann nochmal kurz am Plakat für Sweeney Todd, wo sich das Ganze dann mit vertauschten Rollen wiederholte. Die werte Dame äußerten eine gewisse Vorfreude auf das Werk, während ich mich reserviert zeigte, da ich mir einen Gruselfilm mit permanenten Gesangsszenen doch etwas schwierig vorstelle.
Nun muß ich meine Meinung bezüglich des neuen Tim Burton- Streifens ja zumindest soweit revidieren, daß es sich dabei wohl weniger um einen Gruselstreifen handelt - vielmehr scheint Mister Depp ganz gehörig in Blutströmen zu waten - was zwar immer noch nicht meinen Zweifel an den sicherlich perfekt vorgetragenen Gesangseinlagen ganz zerstreuen kann, aber denn doch neugierig auf den Film macht.
Nur ob Frau kisuuna sich überhaupt noch einen der beiden Filme wird anschauen wollen?
Montag, 4. Februar 2008
Knockin' on Heaven's door 2?
Tausche einmal Til Schweiger gegen Jack Nicholson und statt ihn einen Geldkoffer finden zu lassen machen wir ihn direkt mal tierisch reich. Das erleichtert ja so vieles, und wer will da schon das Meer sehen?
Fazit: brauch ich nicht
Fazit: brauch ich nicht
Montag, 28. Januar 2008
eine Art romantische Komödie
Der koreanische Regisseur Park Chan-Wook hat sich mit seiner Rachetrilogie, bestehend aus 'Mr. Vengeance', 'Old Boy' und 'Lady Vengeance' durchaus einen Namen gemacht. Damit hat 'I'm a Cyborg but that's okay' erstmal wenig zu tun. Aber von vorne:
Young-gun glaubt sie sei ein Cyborg. Das ist erstmal nicht weiter schlimm. Ihre Großmutter hielt sich für eine Maus und hat ihr Leben trotzdem gut gemeistert - zumindest bis sie von der etwas aus der Art geschlagenen Tochter in ein Pflegeheim eingeliefert wurde.
Young-gun landet nach einem 'Unfall' in der Radiofabrik ebenfalls bald in der Psychiatrie- dafür sorgt dann die Tochter ihrer Großmutter. Das geht aber nun gar nicht, denn sie muß Großmutter noch ihr Gebiß vorbeibringen. Um sich aber aus der Gewalt der 'Weißkittel' zu befreien, muß sie in der Lage sein, ihr Mitleid zu überwinden, und Mitleid ist nur die schlimmste der sieben Todsünden für Cyborgs.
Doch zum Glück gibt es Il-sun, der anderen ihre Fähigkeiten stehlen kann. Und zufälligerweise könnte er Mitleid sehr gut gebrauchen - wenn er denn wollte. Erstmal ärgert er aber viel lieber die anderen Insassen der Klinik, indem er ihnen mehr oder weniger willkürlich ihre liebenswerten Macken stiehlt, oder mit 'Zins' zurückgibt.
Währenddessen wird Young-gun schwächer. Denn als echter Cyborg verschmäht sie 'Menschenfutter' und versucht sich stattdessen mit Batterien aufzuladen.
Il-Sun, der das als einziger bemerkt hat, sucht nach einem Weg ihr zu helfen...
Der Film bietet eine grandiose Ideendichte auf, die wieder einmal zeigt, wo aktuell Kinogeschichte geschrieben wird. Wenn Young-gun mit Kaffeautomaten Spricht, ihr Radio aufbaut um Nachrichten von anderen Cyborgs zu empfangen, oder die ersten, scheuen Annäherungsversuche von Il-sun. Hier ist nichts Klischee, oder schonmal gewesen (wenn doch, hab zumindest ich es noch nicht so gesehen) Young-guns Akkustand wird durch farbig leuchtende Zehen dargestellt wird, sie kann durch Düsen in ihren Schuhen fliegen, und aus ihren Fingern verschießt sie tödliche Kugeln, während die Patronenhülsen aus ihrem Mund fliegen - eine Szene, die trotz ihrer Blutigkeit spielerisch und surreal bleibt.
Ganz abgedreht wird es allerdings, als Il-sun dank gestohlener Gesangsgaben zu jodeln anfängt und Young-gun mitsamt Bett auf eine schweizer Alm getragen wird. Das hab ich auch mal als Video rausgesucht:
Dazwischen gibt es aber auch ruhigere Momente, denn neben dem eigenen Wahnsinn gibt es auch andere widrige Lebensumstände, die es zu meistern gibt. Und auch wenn mir einige Szenen, zum Beispiel die, wo Young-gun das erste Mal ißt, etwas zu langatmig vorkamen, entschädigt spätestens die nächste Einstellung bei Weitem.
I'm a Cyborg but that's okay ist ein Film mit einer originellen Storry, grandiosen Einfällen und Charakteren, gut gespielt, und reizt sowohl Tränendrüse als auch Lackmuskeln - Letztere aber ungleich häufiger - und die Sehnerven kommen auch nicht grade zu kurz.
Da der Film nicht synchronisiert wurde, läuft er als koreanischer O-Ton mit Untertiteln - was Freunde des fenöstlichen Kinos freut sollte, Kinogänger mit halbwegs vorhandenen Lesekenntnissen sollten sich davon aber bitte nicht abschrecken lassen. Denn es lohnt sich, und neben den Texten bleibt auch genug Zeit, sich die Bilder anzusehen.
Also, auf ins Programmkino eurer Wahl, ihr werdet es kaum bereuen.
Young-gun glaubt sie sei ein Cyborg. Das ist erstmal nicht weiter schlimm. Ihre Großmutter hielt sich für eine Maus und hat ihr Leben trotzdem gut gemeistert - zumindest bis sie von der etwas aus der Art geschlagenen Tochter in ein Pflegeheim eingeliefert wurde.
Young-gun landet nach einem 'Unfall' in der Radiofabrik ebenfalls bald in der Psychiatrie- dafür sorgt dann die Tochter ihrer Großmutter. Das geht aber nun gar nicht, denn sie muß Großmutter noch ihr Gebiß vorbeibringen. Um sich aber aus der Gewalt der 'Weißkittel' zu befreien, muß sie in der Lage sein, ihr Mitleid zu überwinden, und Mitleid ist nur die schlimmste der sieben Todsünden für Cyborgs.
Doch zum Glück gibt es Il-sun, der anderen ihre Fähigkeiten stehlen kann. Und zufälligerweise könnte er Mitleid sehr gut gebrauchen - wenn er denn wollte. Erstmal ärgert er aber viel lieber die anderen Insassen der Klinik, indem er ihnen mehr oder weniger willkürlich ihre liebenswerten Macken stiehlt, oder mit 'Zins' zurückgibt.
Währenddessen wird Young-gun schwächer. Denn als echter Cyborg verschmäht sie 'Menschenfutter' und versucht sich stattdessen mit Batterien aufzuladen.
Il-Sun, der das als einziger bemerkt hat, sucht nach einem Weg ihr zu helfen...
Der Film bietet eine grandiose Ideendichte auf, die wieder einmal zeigt, wo aktuell Kinogeschichte geschrieben wird. Wenn Young-gun mit Kaffeautomaten Spricht, ihr Radio aufbaut um Nachrichten von anderen Cyborgs zu empfangen, oder die ersten, scheuen Annäherungsversuche von Il-sun. Hier ist nichts Klischee, oder schonmal gewesen (wenn doch, hab zumindest ich es noch nicht so gesehen) Young-guns Akkustand wird durch farbig leuchtende Zehen dargestellt wird, sie kann durch Düsen in ihren Schuhen fliegen, und aus ihren Fingern verschießt sie tödliche Kugeln, während die Patronenhülsen aus ihrem Mund fliegen - eine Szene, die trotz ihrer Blutigkeit spielerisch und surreal bleibt.
Ganz abgedreht wird es allerdings, als Il-sun dank gestohlener Gesangsgaben zu jodeln anfängt und Young-gun mitsamt Bett auf eine schweizer Alm getragen wird. Das hab ich auch mal als Video rausgesucht:
Dazwischen gibt es aber auch ruhigere Momente, denn neben dem eigenen Wahnsinn gibt es auch andere widrige Lebensumstände, die es zu meistern gibt. Und auch wenn mir einige Szenen, zum Beispiel die, wo Young-gun das erste Mal ißt, etwas zu langatmig vorkamen, entschädigt spätestens die nächste Einstellung bei Weitem.
I'm a Cyborg but that's okay ist ein Film mit einer originellen Storry, grandiosen Einfällen und Charakteren, gut gespielt, und reizt sowohl Tränendrüse als auch Lackmuskeln - Letztere aber ungleich häufiger - und die Sehnerven kommen auch nicht grade zu kurz.
Da der Film nicht synchronisiert wurde, läuft er als koreanischer O-Ton mit Untertiteln - was Freunde des fenöstlichen Kinos freut sollte, Kinogänger mit halbwegs vorhandenen Lesekenntnissen sollten sich davon aber bitte nicht abschrecken lassen. Denn es lohnt sich, und neben den Texten bleibt auch genug Zeit, sich die Bilder anzusehen.
Also, auf ins Programmkino eurer Wahl, ihr werdet es kaum bereuen.
Freitag, 4. Januar 2008
Kein 'Plock plock'
Was sollte man in einem Film der den Titel 'kleiner Dodo' trägt auf keinen Fall erwarten?
Genau: Daß ein Dodo mitspielt. Nee, nur ganz ordinäre Tiere die man sich auch im Zoo ansehen könnte.
Wie doof, und gut daß ich das noch erfahren durfte, bevor ich mein Geld an der Kinokasse lasse.
Genau: Daß ein Dodo mitspielt. Nee, nur ganz ordinäre Tiere die man sich auch im Zoo ansehen könnte.
Wie doof, und gut daß ich das noch erfahren durfte, bevor ich mein Geld an der Kinokasse lasse.
Donnerstag, 1. November 2007
Kino aus dem Land des Morgens
Nachdem sich das Fantasy Filmfest bereits seit Jahren bewährt, starten die Organisatoren jetzt mit den Focus Asia Nights ein neues Schmankerl für Freunde der hollywoodfernen Kinounterhaltung.
Mit 8 Filmen, die an einem Wochenende gesehen werden können, steht eine zwar kleine, aber feine Auswahl an aktuellen Filmproduktionen aus Japan, Korea, Hongkong, China, Thailand und den USA bereit.
Den USA? Nunja, beim einzigen Anime- Beitrag handelt es sich um eine Adaption des Highlander- Stoffes, bei der immerhin ein Japaner die Regie übernommen hat.
Interessanter finde ich da den chinesischen Beitrag A battle of wits (HP leider nur mit Kanjis), der ein monumentales Schlachtgemälde verspricht, zumindest der Trailer sieht sehr beeindruckend aus.
Viel Spannung versprechen der Hongkong- Thriller Protegè, der obligatorische 'Prügelfilm' Flash Point und der koreanische Racheschinken Soo aus der Feder von Yoichi Sai.
Für Horror- Fans gibt es mit den thailändischen Beiträgen 13 Beloved und Alone sowie dem japanischen XX ebenfalls reichlich frische Kost.
Außer in Frankfurt (24. und 25.11.) darf man sich auch in Köln, Berlin, Stuttgart und Hamburg auf dieses Filmvergüngen freuen.
Allerdings sollte man seine Sprachkenntnisse nicht daheimlassen. Die Filme werden alle im Originalton vorgeführt, wer diesen nicht versteht, erhält noch englische Untertitel dazu.
Edith: Wie ist mir das denn passiert. Entweder hatte ich mich in der Woche vertan, oder die haben das nachträglich geändert. Whatever, ich tippe auf meine Schuld.
Mit 8 Filmen, die an einem Wochenende gesehen werden können, steht eine zwar kleine, aber feine Auswahl an aktuellen Filmproduktionen aus Japan, Korea, Hongkong, China, Thailand und den USA bereit.
Den USA? Nunja, beim einzigen Anime- Beitrag handelt es sich um eine Adaption des Highlander- Stoffes, bei der immerhin ein Japaner die Regie übernommen hat.
Interessanter finde ich da den chinesischen Beitrag A battle of wits (HP leider nur mit Kanjis), der ein monumentales Schlachtgemälde verspricht, zumindest der Trailer sieht sehr beeindruckend aus.
Viel Spannung versprechen der Hongkong- Thriller Protegè, der obligatorische 'Prügelfilm' Flash Point und der koreanische Racheschinken Soo aus der Feder von Yoichi Sai.
Für Horror- Fans gibt es mit den thailändischen Beiträgen 13 Beloved und Alone sowie dem japanischen XX ebenfalls reichlich frische Kost.
Außer in Frankfurt (24. und 25.11.) darf man sich auch in Köln, Berlin, Stuttgart und Hamburg auf dieses Filmvergüngen freuen.
Allerdings sollte man seine Sprachkenntnisse nicht daheimlassen. Die Filme werden alle im Originalton vorgeführt, wer diesen nicht versteht, erhält noch englische Untertitel dazu.
Edith: Wie ist mir das denn passiert. Entweder hatte ich mich in der Woche vertan, oder die haben das nachträglich geändert. Whatever, ich tippe auf meine Schuld.
Dienstag, 11. September 2007
Zukunftsvision
Grade bin ich über dieses Fundstück auf Google Video gestoßen.
Wenn man vom Design und der Größe der Geräte absieht, haben die Autoren einiges an Weitblick bewiesen und sehr gut vorausgesehen, was heutzutage mit Computertechnik alles möglich ist.
Unter Anderem sieht man: Homeshopping, Webcam (oder Überwachungskamera), Onlinebanking sowie Email.
Nur digitale Signaturen haben sich noch nicht durchgesetzt - auch wenn sie für einzelne Applikationen wie ElSter - durchaus üblich sind.
Achja, und eine Applikation aus diesem Video wurde noch nicht erfunden: die Frau die brav ihren Gatten fragt, bevor sie was kauft - aber keine Zukunft ist perfekt.
Letztendlich würd ich zwar kotzen, wenn ich so designte Geräte bedienen müßte, aber gegen ein paar Drehregler am Monitor hätte ich nichts einzuwenden.
Wenn man vom Design und der Größe der Geräte absieht, haben die Autoren einiges an Weitblick bewiesen und sehr gut vorausgesehen, was heutzutage mit Computertechnik alles möglich ist.
Unter Anderem sieht man: Homeshopping, Webcam (oder Überwachungskamera), Onlinebanking sowie Email.
Nur digitale Signaturen haben sich noch nicht durchgesetzt - auch wenn sie für einzelne Applikationen wie ElSter - durchaus üblich sind.
Achja, und eine Applikation aus diesem Video wurde noch nicht erfunden: die Frau die brav ihren Gatten fragt, bevor sie was kauft - aber keine Zukunft ist perfekt.
Letztendlich würd ich zwar kotzen, wenn ich so designte Geräte bedienen müßte, aber gegen ein paar Drehregler am Monitor hätte ich nichts einzuwenden.
Montag, 20. August 2007
Von den Machern von...
Etwas das mich an Kinospots immer wieder ärgert ist dieses ominöse 'von den Machern von', mit dem einem ansonsten vielleicht belanglosen Film nochmal als irgendwas Wichtiges verkauft werden soll.
Dabei frage ich mich doch zuallererst mal: Was sind Macher?
Ist es der Regisseur, der Produzent? Der Drehbuchschreiber? Sind es die Kameraleute oder geht einfach nur um die Putzfrau vom Hausmeister seinem Bruder?
Andererseits wäre es auch zu einfach, das konkrete zu nenen - also den Namen des Regisseurs, oder das verantwortliche Studio.
So ist mir aufgefallen, daß der Film Ratatouille, ja noch ganz korrekt als Disney- Film angekündigt wird, gefolgt mit der ominösen Meldung: 'von den Machern von Findet Nemo' - der Pixar- Schriftzug wird dafür dann ganz klein in irgendeiner Ecke versteckt.
Wobei die Macher- Floskel hier sogar versteckt, daß Regisseur und Drehbuchschreiber Bird an 'Nemo' nicht einmal beteiligt war.
Aber ähnlich ergeht es ja ziemlich jedem aktuellen Film. Tarantino? Ach Quatsch, von den Machern von 'Kill Bill'
Die Coen- Brüder? Warum einfach machen - das sind die Macher von 'The big Lebowski', oder auch 'Fargo'.
Was, wenn man sich ein klein wenig für Filme interessiert, eh bekannt sein dürfte, wird quasi geheimgehalten, bzw. absolut umständlich erklärt.
Mich beschleicht da doch ein wenig der Verdacht, daß es den Filmstudios peinlich ist, daß es da außer den Schauspielern auch noch andere Personen gibt, die an einem Film mitwirken und für dessen Erfolg verantwortlich sein könnten. Wäre ja auch peinlich, wenn sich ein Regisseur zum Superstar aufschwingt und plötzlich seine eigenen Filme machen will. Achnee, hatten wir doch auch schon, George Lucas und Stephen Spielberg - hat das der Filmindustrie etwa geschadet?
Dabei frage ich mich doch zuallererst mal: Was sind Macher?
Ist es der Regisseur, der Produzent? Der Drehbuchschreiber? Sind es die Kameraleute oder geht einfach nur um die Putzfrau vom Hausmeister seinem Bruder?
Andererseits wäre es auch zu einfach, das konkrete zu nenen - also den Namen des Regisseurs, oder das verantwortliche Studio.
So ist mir aufgefallen, daß der Film Ratatouille, ja noch ganz korrekt als Disney- Film angekündigt wird, gefolgt mit der ominösen Meldung: 'von den Machern von Findet Nemo' - der Pixar- Schriftzug wird dafür dann ganz klein in irgendeiner Ecke versteckt.
Wobei die Macher- Floskel hier sogar versteckt, daß Regisseur und Drehbuchschreiber Bird an 'Nemo' nicht einmal beteiligt war.
Aber ähnlich ergeht es ja ziemlich jedem aktuellen Film. Tarantino? Ach Quatsch, von den Machern von 'Kill Bill'
Die Coen- Brüder? Warum einfach machen - das sind die Macher von 'The big Lebowski', oder auch 'Fargo'.
Was, wenn man sich ein klein wenig für Filme interessiert, eh bekannt sein dürfte, wird quasi geheimgehalten, bzw. absolut umständlich erklärt.
Mich beschleicht da doch ein wenig der Verdacht, daß es den Filmstudios peinlich ist, daß es da außer den Schauspielern auch noch andere Personen gibt, die an einem Film mitwirken und für dessen Erfolg verantwortlich sein könnten. Wäre ja auch peinlich, wenn sich ein Regisseur zum Superstar aufschwingt und plötzlich seine eigenen Filme machen will. Achnee, hatten wir doch auch schon, George Lucas und Stephen Spielberg - hat das der Filmindustrie etwa geschadet?
Sonntag, 12. August 2007
Keine großen Worte zum Simpsons- Film
Außer vielleicht: Ich hab mich köstlich amüsiert. Die Jungs haben es geschafft, die Gag- Dichte trotz Übertragung auf die große Leinwand nicht zu verringern. Da freut man sich doch über eine - eventuell irgendwann mal kommende - Fortsetzung.
Ach doch, wenn wir grade dabei sind, moch ich nopch kurz meine Lieblingszene mitteilen:
Opa Simpson erleidet mitten in der Kirche einen epileptischen Anfall und brabbelt wirres Zeug, die ganze Gemeinde steht tatenlos drumrum - bis auf Homer, der blättert hektisch in einem der dort ausliegenden Büchern und meint nur, daß da auch keine Antwort drinstehe.
So und jetzt: reingehen.
Ach doch, wenn wir grade dabei sind, moch ich nopch kurz meine Lieblingszene mitteilen:
Opa Simpson erleidet mitten in der Kirche einen epileptischen Anfall und brabbelt wirres Zeug, die ganze Gemeinde steht tatenlos drumrum - bis auf Homer, der blättert hektisch in einem der dort ausliegenden Büchern und meint nur, daß da auch keine Antwort drinstehe.
So und jetzt: reingehen.
Donnerstag, 9. August 2007
Die Killer- Queen und ihre Liebsten
Helen Mirren war zuletzt in/als 'The Queen' zu sehen. ein Bißchen aufm Balkon stehen, winken, sonst nicht viel zu tun und dafür auch noch einen Oscar kassieren - ganz so einfach wird es ihr in diesem Film nicht gemacht.
Krebskrank, kettenrauchend und mit Gott hadernd, das ist Rose, bevor sie mit Partner Mikey (Cuba Gooding Jr) Geld verdienen geht - mit der Pistole im Anschlag, denn sie ist eine Killerin, und keine schlechte.
Das ändert sich jedoch als sie bei der hochschwangeren Vicky ('Butterfly' Vanessa Ferlito) hereinplatzt und ihr statt einer Kugel Geburtshilfe gibt. Fortan hat sie eine Aufgabe, in die sich nach und nach auch Mikey fügt - denn der wahnsinnige Auftraggeber Clayton (Stephen Dorff) darf nie erfahren, daß sie seine Frau nicht getötet haben...
Wenn so viele gute Schauspieler in einem Film zusammenkommen, wäre es schade, sie nur durch eine 08/15- Handlung zu prügeln. Doch genau das muß man Regisseur Lee Daniels nicht vorwerfen. Rose, die in dem neu gebohrenen Baby ein Zeichen Gottes und ihre Chance auf Versönung mit ebendiesem sieht, Cuba, extrem wandlungsfähig vom eiskalten Killer über den aufgepimpten Verführer bis hin zum liebenden Vater, der zu sein er sich lange weigert, und Clayton als einfach nur wahnsinniger Gangster dessen angenehmste Eingeschaft es ist, daß er sich ein Zebra im Vorgarten hält, und als Nebenfigur spielt Joseph Gordon-Levitt einen Arzt mit einer etwas korpulenteren Freundin - ein Paar für die Götter.
Aber die Frauenrollen allgemein sind so natürlich, daß es schon fast wehtun muß, ihn neben einen Hollywoodfilm zu halten. Rose ist alt, Vicky wird aufgefordert, zur Tarnung ein paar Kilo anzufuttern, ihre Freundin Neisha (Macy Gray) hat sie schon - was sie aber alle nicht davon abhält, Sex zu wollen oder zu bekommen. Das macht den Film sicher nicht massenkompatibel, sorgt aber für einige amüsante Momente - etwa, wenn der halb so alte Mickey beginnt, sich vor Rose zu entkleiden, oder wenn sich Mickey und Vicky im späteren Verlauf näher kommen.
So, und bevor ich jetzt noch verrate, wie der Film endet, ende ich hier und beginne mit meinem Fazit. Er ist sicher keine leichte Kost, hat hier und da ein paar Längen, die aber einfach dazugehören um die Story zu erzählen, bietet aber ansonsten eine tolle Unterhaltung, und die richtigen Bilder im richtigen Moment: Am Anfang viel Waffen- und Gangster- Ästhetik, die man aus einschlägigen Filmen kennt, die ein oder andere Blutszene die ich so noch nicht gesehen habe, aber auch ruhgere Kompositionen, wenn sich die Protagonisten in ihr Familienidyll zurückziehen.
Wer es mag, von einem Film auch mal überrascht zu werden, und schon immer mehr Sympathie für die bösen Jungs und Mädels hatte, dem sei der er definitiv ans Herz gelegt, wer jedoch nur auf ledergewandete Rächer mit sog. 'coolen' Sprüchen hofft, der ist sicher in einem anderen Film besser aufgehoben.
Und jetzt heißt es sputen. Der der Film, dessen Namen: Shadowboxer ich mir einfach mal fürs Ende aufgehoben habe, läuft aktuell nur auf dem Fantasy Filmfest und das vor nicht gerade leeren Rängen. Eine regulärer Kinostart ist leider nicht geplant, aber vielleicht kann man ja noch auf eine DVD hoffen - irgendwann...
Krebskrank, kettenrauchend und mit Gott hadernd, das ist Rose, bevor sie mit Partner Mikey (Cuba Gooding Jr) Geld verdienen geht - mit der Pistole im Anschlag, denn sie ist eine Killerin, und keine schlechte.
Das ändert sich jedoch als sie bei der hochschwangeren Vicky ('Butterfly' Vanessa Ferlito) hereinplatzt und ihr statt einer Kugel Geburtshilfe gibt. Fortan hat sie eine Aufgabe, in die sich nach und nach auch Mikey fügt - denn der wahnsinnige Auftraggeber Clayton (Stephen Dorff) darf nie erfahren, daß sie seine Frau nicht getötet haben...
Wenn so viele gute Schauspieler in einem Film zusammenkommen, wäre es schade, sie nur durch eine 08/15- Handlung zu prügeln. Doch genau das muß man Regisseur Lee Daniels nicht vorwerfen. Rose, die in dem neu gebohrenen Baby ein Zeichen Gottes und ihre Chance auf Versönung mit ebendiesem sieht, Cuba, extrem wandlungsfähig vom eiskalten Killer über den aufgepimpten Verführer bis hin zum liebenden Vater, der zu sein er sich lange weigert, und Clayton als einfach nur wahnsinniger Gangster dessen angenehmste Eingeschaft es ist, daß er sich ein Zebra im Vorgarten hält, und als Nebenfigur spielt Joseph Gordon-Levitt einen Arzt mit einer etwas korpulenteren Freundin - ein Paar für die Götter.
Aber die Frauenrollen allgemein sind so natürlich, daß es schon fast wehtun muß, ihn neben einen Hollywoodfilm zu halten. Rose ist alt, Vicky wird aufgefordert, zur Tarnung ein paar Kilo anzufuttern, ihre Freundin Neisha (Macy Gray) hat sie schon - was sie aber alle nicht davon abhält, Sex zu wollen oder zu bekommen. Das macht den Film sicher nicht massenkompatibel, sorgt aber für einige amüsante Momente - etwa, wenn der halb so alte Mickey beginnt, sich vor Rose zu entkleiden, oder wenn sich Mickey und Vicky im späteren Verlauf näher kommen.
So, und bevor ich jetzt noch verrate, wie der Film endet, ende ich hier und beginne mit meinem Fazit. Er ist sicher keine leichte Kost, hat hier und da ein paar Längen, die aber einfach dazugehören um die Story zu erzählen, bietet aber ansonsten eine tolle Unterhaltung, und die richtigen Bilder im richtigen Moment: Am Anfang viel Waffen- und Gangster- Ästhetik, die man aus einschlägigen Filmen kennt, die ein oder andere Blutszene die ich so noch nicht gesehen habe, aber auch ruhgere Kompositionen, wenn sich die Protagonisten in ihr Familienidyll zurückziehen.
Wer es mag, von einem Film auch mal überrascht zu werden, und schon immer mehr Sympathie für die bösen Jungs und Mädels hatte, dem sei der er definitiv ans Herz gelegt, wer jedoch nur auf ledergewandete Rächer mit sog. 'coolen' Sprüchen hofft, der ist sicher in einem anderen Film besser aufgehoben.
Und jetzt heißt es sputen. Der der Film, dessen Namen: Shadowboxer ich mir einfach mal fürs Ende aufgehoben habe, läuft aktuell nur auf dem Fantasy Filmfest und das vor nicht gerade leeren Rängen. Eine regulärer Kinostart ist leider nicht geplant, aber vielleicht kann man ja noch auf eine DVD hoffen - irgendwann...
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